16 Tage spielfrei, der 17. ist am laufen.
Es gibt einiges zu berichten.
Gestern war endlich mein Termin bei der Suchtberatungsstelle, wir konnten meinen Antrag auf die Kombitherapie fertig machen und besprechen wie die ambulante Therapie im Anschluss aussehen könnte. Seit eben habe ich auch das ok, wo ich meine ambulante Therapie mache. Auf Grund der Kürze und der vielen Themen, konnten wir nur vieles anschneiden, da der Antrag für Therapie doch prio hatte. Es tat gut endlich was tun zu können.
Gestern Abend habe ich auch Post von der Polizei erhalten, dass ich als Beschuldigter nächste Woche geladen bin. Beim Schreiben musste ich schlucken, wusste aber schließlich auf Grund der Selbstanzeige, das definitiv was kommt und auch das gehört zu meinem Weg.
Heute Morgen hatte ich dann meinen Termin auf dem Arbeitsamt, dieser war eher ernüchternd, lag aber auch an mir. Man hat mir mitgeteilt, das sie mich aktuell abmelden müssen, auf Grund meiner Krankmeldung - was ja völlig logisch ist - und deshalb habe ich aktuell keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Die Dame war wirklich sehr nett und hat mir geraten schnellstmöglich bei der Krankenkasse Krankengeld zu beantragen. Gesagt getan, auch hier Ernüchterung, auf Grund der Tatsache, dass ich zum Zeitpunkt der ersten Krankschreibung keinen Arbeitgeber mehr hatte, habe ich ebenfalls keinen Anspruch auf Krankengeld und was nun?! Die Dame vom Arbeitsamt hat mir angeboten, sollte das mit dem Krankengeld nicht klappen, dass ich wieder kommen kann und wir schauen wie wir es machen. Wahrscheinlich muss ich einen Tag ohne Krankmeldung haben, damit der Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht, näheres weiß ich hoffentlich Montag.
Heute Vormittag habe ich dann noch persönliche Dinge aus unserer Wohnung geholt. Ich denke das tut uns beiden gut, damit wir uns beide auf uns konzentrieren können aktuell. Meine Expartnerin ist mittlerweile auch bei einer Therapeutin, was ihr offensichtlich gut tut. Ich würde es mir jedenfalls sehr für sie und den Kleinen wünschen. Der Zwerg war gestern Mittag auch 3h bei mir, beim gehen dann die erste Situation, wo man ganz merkt, das selbst ein dreijähriger merkt, dass etwas nicht stimmt. Er meinte nur, "Papa du bleibst nicht alleine hier, du musst mitkommen", tat natürlich sehr weh und er tut mir sehr Leid, weil er der letzte ist, der was dafür kann. Ich bin aktuell meiner Exparterin unendlich dankbar, wie wir gemeinsam mit der Situation vor allem gegenüber dem Kleinen umgehen.
Wünsche euch allen einen schönen Abend!