Hallo zusammen,
auch wenn ich fast täglich hier bin, melde ich mich doch dann auch mal wieder zu Wort.
Ich besuche momentan regelmäßig mein SHG, welche mir sehr viel Kraft, Halt und auch weitere Motivation und Input gibt.
Bin sehr glücklich damit und dankbar dafür.
Suchtdruck direkt verspüre ich jetzt nicht unbedingt. Es ist eher ein zunehmender Entspannungsdruck. Ich weiß nicht so ganz wie ich damit umgehen soll. Dennoch bin sehr dabei mein Leben momentan fern von Extremen zu halten. Auch wenn die Gruppe mir wahnsinnig gut tut und auch sehr hilft, weiß ich, dass für mich ein Therapie unabkömmlich ist.
Momentan habe ich jetzt nach dem vierten Beratungsgespräch endlich die Dokumentenvorlagen bekommen, welche ich dann beim fünften Beratungsgespräch (in 5 1/2 Wochen) ;( endlich einreichen kann. Daher wird die "Therapiefreigabe" vermutlich erst gegen Mitte/Ende April da sein. Sind halt auch mal gute 4 Monate nach "ich möchte und brauche eine Therapie", bis es dann wirklich losgeht.
Klar, kann ich nicht schreien und jeder rennt. Doch finde ich es schon eine sehr lange Zeit.
Momentan weiß ich nicht mehr, ob diese Therapieeinrichtung die Richtige für mich ist.
Der erste Termin war ok. Der eigentliche Zweite hat nicht stattgefunden, weil einfach mal niemand da war. Ich stand vor verschlossener Tür.
Der dritte Termin wurde doppelt vergeben, so dass wir 15 Minuten warten mussten. Bei diesem wurde ich dann auch noch verwechselt, ich sei doch der Herr XXXX.
Der vierte Termin wurde auch wieder doppelt vergeben, so dass wir 20 Minuten warten mussten.
Bei dem ich dann zwar die Vorlage für die Rentenversicherung bekam, jedoch die Therapietage und Zeiten muss ich telefonisch erfragen, da keine Flyer mehr im Haus waren. Dann bekomme ich einen Termin in sechs Wochen, nur um die Dokumente einzureichen.
Dazu kommt noch, dass die Zeiten die ich dann erfragt habe, doch relativ schwer händelbar sind, wenn ich nicht wieder ein Lügengerüst bei meinem Arbeitgeber aufbauen will.
Dies sehe ich genauso kontraproduktiv, wie wenn ich die ganze Woche Berge versetzen muss, um die Termine wahrnehmen zu können.
Ich bin so motiviert und des zieht mich doch immer wieder leicht runter, dass es so langsam vorwärts geht.
So bin ich jetzt dran eine Einrichtung zu finden, welche sich mit meiner Arbeitszeit besser vereinbaren lässt. Denn wenn ich 2-3 Termine die Woche habe und dies über 6 Monate muss ich auch sicherstellen können, diese regelmäßig wahrnehmen zu können.
So weit erstmal. Viele liebe Grüße
Tobi