Moin
Eine Verhaltenstherapie ändert niemals das Gefühl oder den Drang den man verspürt im Hirn....man kreist nur ringsrum...den Drang möchte man aber weghaben ...das ausgeliefert sein... und dazu muss man an die Synapsen im Hirn ran...
Ich denke langfristig ändert sich eben doch das eigne Empfinden, die eigne Bewertung vieler Dinge. Und ja, auch ich hatte in vielen Bereichen "Kopfkino" auch weit übers Spiel hinaus. Bin joggen gewesen, habe mich abgelenkt oder what ever, sobald ich dann zur Ruhe kam, sprang der Kopf wieder an. Fürchterlich.
Ich denke wie gesagt, während jeder Therapie, arbeitet unser Unterbewusstsein mit, d.h. es dauert einige Zeit bis das Umdenken stattfinden kann, ein fataler Fehler meinerseits war eben auch, nicht aktiv mitzuarbeiten. Ich habe jetzt keine explizite Verhaltenstherapie gemacht, aber eben zig andere Dinge, in denen es ja auch um Verhalten ging. Es tut gut über seine Probleme zu reden, es befreit, aber es löst und ändert noch nix. Man empfindet noch genauso wie, bevor man sich auf den Stuhl gesetzt hat, wenn man denselbigen verlässt. Das zeigt doch deutlich, dass nix reicht, ohne selbst mal ausm Quark zu kommen. Jeder hat seine eignen Dämonen, vielleicht die gleichen Symptome, aber andere Ursachen. Wie soll jdm anders das für Dich auflösen, das geht nicht, das kannst Du nur selbst. Die Wege nutzen die aufgezeigt werden oder selbst mal zu schauen. Dann zu sagen es gibt dämliche Therapeuten (es mag so sein) ist ein wenig wie wegschieben der Verantwortung seiner eignen Unzulänglichkeit, bzw seiner eignen "Dämlichkeit". Ich habe es sehr oft so gehandhabt.
Lieben Gruß
André
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….