Hallo Eilatan89 und herzlich Willkommen im Forum,
leider sind Angehörige oft gezwungen, nicht nur die Sorgen des Herzensmenschen mitzutragen und es kommen ja noch die eigenen Sorgen dadurch hinzu.
Pathologisches Spielen ist eine psychische Erkrankung, sie zerstört die finanzielle Stabilität und jegliche sozialen Verbindungen mit der Zeit.
Der Erkrankte findet sich in einem selbst erschaffenem Lügenkonstrukt wieder.
Deine Mutter scheint ja gerade dabei zu sein ihr Suchtverhalten zu beenden.
Dies ist sehr gut möglich, sie sollte dabei unbedingt erkennen wie machtlos sie dem aktiven Spiel gegenüber ist.
Und für Dich Eilatan, könntest Du ihr dabei ein guter Halt sein...
aber nur genau so lange, wie sie auch offen und aufrichtig damit um geht.
Leider ist dies nicht immer der Fall und es wird eh nur mehr darüber geredet, als instinktiv auch danach zu handeln.
Immer wieder erneute Hoffnung und Vertrauen könnten schnell wieder schwinden.
Darum, gespannt was Du noch zu berichten hast, schön dass Du nun hier bist.
Nachtrag:
Habe gerade von Dir im Chat gelesen, ging ja schon etwas...
Und auf ihrem Weg , wie jener auch immer weiter gehen sollte, Du kannst sie "nur" dabei begleiten.
Sehen und erfahren wie wichtig es ihr ist.
Dies würde eh Deinen Umgang damit steuern, Deine Mutter bleibt ja weiterhin mündig und trägt selbst die Verantwortung für sich.
Und Du für Dich!
Liebe Grüße