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Tagebuch / Re: Mein wahres Leben
« Zuletzt von Don Quijote am Gestern um 21:43:53 »
27.04.24 21:08

Was ein Wechselbad der Gefühle, meine Herrn...

Wenn ich mich nicht ganz irre hab ich heute morgen um 6 mal geschlafen bis so um 11 in etwa. Hier und da Gruppen und Foren besucht, wiederhohlt versucht mein Geburtsdatum einzutragen auf mehreren Wegen, hat nicht gefunzt, gott weiß warum, keine Ahnung...
Gegen 14 Uhr dann "wach gefühlt" und spontan beschlossen heute ins Tierheim zu fahren wo wir schon lange hin wollen.
Somit began der erste Streß aber auch die Freude, SCHAKA was soll schon passieren, ich schaff das ist ja nur ca 30 Minuten Auto fahren weit weg.
Beschlossen, Frauchen "aufgeklärt", Sie schaute nicht grad begeistert... DAS bringt jetzt meine Pläne durcheinander", Wat denn für Pläne, wenn de mir nüscht sagst kann ich nichts für :) Der Plan war abwaschen und "rumgammeln", ist ja Wochenende. Is mir egal, faulenzen kannste morgen, wir machen das Heute... Naja, aber is das so ne gute Idee mit dem Reserverad ? ... Pffft, mir doch egal so meine Worte spontan, und kaum ausgesprochen... Hm, Mist, irgendwie hat Sie recht *grummel. OK, dann halt nicht, hast ja recht... ABER dann gehen wir wenigstens in die Stadt n Kaffee trinken... HA, da fiel mir ein das das Katzencafe aufgemacht hat und damit hab ich sie natürlich sofort gekriegt, Komm lass uns DA n Kaffee trinken gehen, Jaaa, die Laune wurde besser, ok machen wir.

Kaum die Treppe runter, Post im Briefkasten... Blabla, telefonisch nicht erreicht, Rückfragen wegen Ihrer Küche, rufen se doch mal an.... Ich gefühlt steigend auf 100, NA frau xy, wie sieht denn die Anrufliste aus ? Wieder mal nicht ran gegangen ? wieder mal der Akku leer ? .... OK, egal, ich hol Auto Schlüssel fahren wir direkt hin.... Brubbel brubbel, da steht "bitte anrufen" ich so, jaaaaaa mein gott bitte schön, dann ruf halt an; wo ist das Problem da grad hin zu fahren... Da lachte ich und sagte, Tja, so is das wenn man Pläne macht, kommt immer was dazwischen... Setz mich an Schreibtisch, kaffee eingeschenkt und schon innerlich die Vorfreude rum zu tuttern weil eh keiner rangeht... Minuten später, was solls, lass uns hinfahren da geht keiner ran. Während des Versuchs anzurufen alberte ich schon rum, Jetzt wäre wir an der Ampel, jetzt an der, jetzt an der.... XD

Naja, hingefahren, alles im grünen Bereich und fast so wie vorher, da unser Berater aber hier und da Maße verändert hat aufgrund des Aufmaßes musste der Auftrag angepasst werden und ebend auch neu unterschrieben - wo mir grad affällt das wir theoretisch nun 2 Aufträge haben ergo 2 Kpchen, und prompt hab ich den Auftrag zur Hand und da steht natürlich "Änderungsauftrag" - Der normale weg der Dinge und alles ist gut *Puh....

Unser Berater ist zwar aus dem Urlaub zurück allerdings nun krank geschrieben so daß wir zu nem anderen mussten. Mit dem alles geklärt und dann nebenbei bischen Smalltalk, gelernter Schreiner und meine Frau machte schon große Augen. Er lachte dann, "ja, ne, ich hab hier zwar gekündigt und schon ne neue Arbeitsstelle", abwerben wird nüscht XD Im weiteren Verlauf haben wir dann bischen über Zahlen gesprochen und meine Frau wurde zunehmend blasser was er hier und da verdient. Sie war recht sprachlos und ich sagte dann, ja schatz, das ist das was ich die ganze Zeit sage, die haben zwar n ruhiges entspanntes Leben bei euch was keiner wert schätzt, die Zahlen sind entscheidend, alles andere intressiert die nicht. Im Vergleich verdienen alle nach Tarif und hier und da bischen mehr, allerdings regional -vorallem wegen Luxemburg- betrachtet doch recht wenig. Freiheit und selbstständiges arbeiten, 2 chefs die die Ruhe in Person sind weiß kaum einer zu schätzen, so sind die Zeiten heute...

Von da aus dann zurück, völlig verwirrt kreuz und quer zur Bank gefahren bischen geld holen, was wir nicht hätten machen müssen weil wir da eh dran vorbei laufen auf dem Weg in die Stadt, ABER da war sie dann wieder ...

Die INTUITIVE ROUTINE, "wir gehen kaffee trinken" - heißt übersetzt, ab zur bank, geld holen, zocken gehen...

Ich denke an NICHTS böses, und dann hintenrum durchs arschloch wirste wieder gefickt von deinem eigenen Schweinehund. Sorry für die Ausdrucksweise aber SO und genau SO fühlt es sich an, und da gibt es einfach nichts zu beschönigen Sucht ist ein Arschloch aber nicht ICH bin das Arschloch es ist die SUCHT.
Wie lange habe ich gebraucht um das mal zu kapieren, aber mit jedem Tag in die richtige Richtung werde ich ruhiger, begreife die Zusammenhänge schneller und komme dem zu folge auch wieder schneller runter.
So, Auto nach Hause gebracht, beim los düsen ist mir dann eingefallen, Hey da wo die Küche herkommt musstest du auf Toilette, Viiiiielleicht könnte man ja JETZT vorher mal auf Klo gehen wo wir doch zu Hause sind. Kaum oben auf Toilette gewesen aus m Fenster geschaut, Hmmmm sollen wir echt in die Stadt, sieht nach Regen aus... Kurz geschwätzt und wir wären FAST zu Hause geblieben bis ich dann vor mich hingemeckert habe, NEIN, wir gehen JETZT vor die Tür zum Katzenkaffee, wenns anfängt zu Regen können wir immer noch gehen. Kurz dahin, im trockenen, dort alles voll weil gestern erst aufgemacht, ne sehr nette fröhliche Begegnung gehabt mit einer der Bedienungen und dann wieder nach Hause.

Selbst auf dem Rückweg war er wieder da, die Nervensäge... Es gibt hier eine Weggabelung; gerade aus ist ein Stück weiter nach Hause -unerheblich, keine 2 minuten- oder rechts - quer durch. Ich stockte kurz, fragte frauchen da oder da lang und wollte fast gerade aus weiter als sie dann sagte, - komm da lang ist doch kürzer. Nicht nachgedacht, ja hast recht lass da lang gehen...

Ca 200 Meter das "AHA" erlebniss, Aaaaaaargh, jetzt weiß ich warum ICH nicht hier lang wollte - die Stimme änderte sich wieder ins kindliche, "Schau mal da die Kneipe, zocken gehen zocken gehen" ... Frauchen schaute mich an, "wie, was hä?" Ich sagte na da, die Kneipe die haben kisten hängen. Sie so, nee die haben keine mehr die sind bestimmt verkauft und ich sagte - in einem Mischmaschton- Na lass mal guggen gehen die hängen da vorne rechts neben der tür, die siehste nicht von hier" Da fauchte sie mich an, NEIN, wir gehen nach Hause, puuuuuuh.
Mal abgesehen davon das ich eh gesperrt bin geht mir das auf die Nerven und ich mach Drei kreuze wenn ich mal EINEN Tag erlebe vor die Tür zu gehen OHNE das mich diese kleine Nervensäge nervt....
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Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Don Quijote am Gestern um 13:28:11 »
Mahlzeit :)

Ich werde "mal wieder" immer vernünftiger, gefällt mir irgendwie nicht, aber was will man machen *Lach

Tolle Selbstreflektion, wenn auch ich irgendwie ziemliche Unsicherheit verspühre im gelesenen was ich von Dir nicht kenne, bzw von mir wenn ich DICH lese...

Auch gerade mit der Spielertabelle, ich bestand ja auf das Reset weil ich hin und wieder mal c&c spiele, für MICH ist es das gleiche wie gambling, ergo Reset.
Gerade in der letzten Zeit wo mein Alltag von viel Langeweile geprägt wird spiel ich wieder desöfteren "mein" spiel ( und ebend mein Spiel weil ich es früher EINFACH gerne gespielt habe, gegen andere, um zu gewinnen, um Spaß zu haben, mir was zu beweisen, wir wissen wie alle wie lang die Liste sein kann des warums).
Im Moment schau ich täglich auf die abstinenzfreien Tage und mecker innerlich mit mir selbst das das gelogen ist. Der Unterschied hierbei ist das dann immer meine Suchtberaterin im Kopf HEUTE mit diskutiert und mit mir dann schimpft ich solls nicht so übertreiben und ich beruhige mich relativ schnell.

Ähnlich mit dem rauchen, das rauchen ist für MICH so tief verwurzelt wie das Kaffee trinken. Niemals könnte ich aufhören damit und wenn doch, ich würde fast behaupten das mich DAS umbringen würde, der Streß der für mich entstehen würde wäre so Hoch, ne ich will das gar nicht probieren. E-zigaretten vipe vapo was weiß ich hab ich alles ausprobiert, no way.
Sitze gerade im Garten und rauche sogar eine beim schreiben...wow ich Versager.

Ja, du böser schlechter Mensch wie kannst Du nur, statt in Ruhe die frische Luft zu GENIEßEN tztztz  ;D :o

Gehts Dir jetzt besser ? Ich hoffe nicht :) Pass auf Dich  !!!

Joar, das Bildchen, ich bin ziemlich angenervt von dem neuerdings ständig verstecktem Mitglied und dachte mir ich geh mal mit gutem Beispiel voran, DANN darf es mich auch stören - aber nicht belasten, So ist es rund ;)

EDIT: vor lauter Selbstinzenierung *Ironie ON* hab ich das völlig vergessen; egal wie schlecht es mir ging, selbst wenn ich keine Tütensuppen mehr hatte, zigaretten und kaffee hatte ich immer daher ist es für mich kein wirkolicher Zwang, es ist ein RIESEN Bestandteil meines Lebens, wie ebend das gezocke auch. Das ruinierende Zocken hab ich halbwegs im Griff, mit dem rauchen, hmmm,... wie oft sitze ich hier und denke mir "man" viel zu viel im Moment, ich klau meiner Frau Lebenszeit mit mir, DER Gedanke ist Hardcore....
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Andre12 am Gestern um 11:48:26 »
Moin,

es ist sicherlich zum kotzen für Dich, dass Du hier bist, trotzdem ein herzliches Willkommen.

Schreibe hier ruhig weiter und mehr rein. Allein das hilft auch dabei, selbst Dinge klarer zu sehen, unabhängig der Antworten.

Ihr habt 4 gemeinsame Kinder, da will alles wohl überlegt sein.
Es ist jetzt natürlich sehr schwer mit dieser Situation umzugehen, die ja nun doch etwas überfallartig über Dich rollte.
Jetzt passieren auch noch zusätzlich Dinge, die  Dich einmal mehr  verletzten.
Das alles rational zu betrachten ist schier unmöglich in Deiner Situation.

Ich versuche mal Dich in die Sichtweise eines Spielers zu versetzten. ( trifft nicht auf alle, aber ein grober Umriss des Verhalten eines Spielers)

Geld, Geld, Geld, also Suchtmittel, Suchtmittel und noch mal wieder Suchtmittel. Was links und rechts rum passiert, egal was, egal wer
interessiert erstmal nicht. Wir gehen über "Leichen", um spielen gehen zu dürfen, versteckt hinter einer Fassade, wie auch immer die aussehen mag.
Und ganz wichtig, wir merken das alles nicht unbedingt, es bedeutet nicht das wir Spieler alle perse schlecht sind. Wir unterliegen der Sucht, geben es nicht zu.
Stecken voller Schamgefühle, die wir hinter einer Maske verstecken. Wir schieben unsere Schuld, auf das Verhalten anderer.  Treten oft selbstsicher, arrogant auf.
Gerade in einer Beziehung stößt das übel auf, weil der Partner ganz andere Seiten kennt.
Wir nehmen jede Situation dankbar an, um uns das spielen zu erlauben. ( Streß zu Hause, Arbeit, Langeweile, Fußball verloren und genauso so wie, läuft alles , Fußball gewonnen, ein gutes Gefühl, wie schlechte werden dafür genutzt. )
 
Wir kommen zur Ruhe, zur "Freiheit" wenn Geld alle, das Spiel fertig für den Moment. ( Mit Reue usw ). Wir zeigen uns einsichtig. Dann aber, wenn wieder flüssig geht der ganze Kram wieder von vorne los. Was schert mich mein Geschwätz von gestern ?  Usw. usf.
Ich tat Dinge, um meiner Partnerin zu zeigen, wie toll ich bin, wer die Hosen an hat. . Gar nix war ich und hatte ich, außer das ich sie verletzt habe. Ich verhielt mich oft wie ein kleines bockiges Kind.

Ich glaube auch nicht, dass Dein Mann Dich hasst, Du stehst schlichtweg zwischen seiner Sucht. Er kann nicht frei schalten und walten, um sie auszuüben.
Durch die ganze Situation wird er aggressiv, zeigst Du ihm auch noch seine unverantwortliches Handels ggü, seinen Kindern. Das kann er doch  nicht so stehen lassen. Er weiß schon ganz genau, dass er nicht richtig handelt. Dazu stehen würde für ihn aber bedeuten sich mit der Sucht zu beschäftigen, sie aufzugeben. Macht er nicht und verhält sich lieber wie ein Arsch, um sein Selbstbild aufrechtzuerhalten.

Um das vielleicht etwas klarer auszudrücken, weil sich sowas die Gesellschaft einfach besser vorstellen kann. : Nimm dem Junkie sein Heroin.
Bei uns Spielern ist das alles noch viel spezieller, die Krankheit sieht man nicht, wir sind Meister der " Worte " der Täuschung und Manipulation.. Werden oft als " alles im Griff" gesehen. Bei allem tun wir aber auch eins, wir verarschen uns selbst.

Wie gesagt, dieses Verhalten, vielleicht auch gerade im zwischenmenschlichen Bereich trifft nicht immer auf alle zu, aber es zeigt allgemein, auf welche Arten wir bereit sind  um unsere Sucht zu kämpfen. Die eigentlichen Probleme liegen hinter der Sucht.
Das zu lösen ist kein Finger schnippen. Die Sucht, die Probleme die die Sucht mit sich bringen, das was einem so Stück für Stück in die Sucht trieb, das was jahrelang ausgeblendet wurde, wo immer einfach nur das Spiel oben rauf gelegt wurde, das zu lösen, das ist eine Mammutaufgabe.

Es gibt noch so vieles zu sagen, reicht aber glaube ich erstmal.

Lieben Gruß
André
 
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Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Jacky1 am Gestern um 11:32:25 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Don Quijote 25.01.202493
Andre12 02.03.20201517
Medea 23.12.20191587
Jacky 15.08.20162812
Fred15.08.20153178
amTiefpunkt10.10.20124217
Olli 01.07.20066510

Details zur Tabelle


Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Jacky1 26.10.20230
Olli 10.10.2021930
Fred 23.12.20153048
amTiefpunkt 26.02.20018461
Erstellt: 27.04.2024 00:01:54
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Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Jacky1 am Gestern um 11:19:18 »
Hallo Fred,

Echt jetzt ?

Da habe ich es wohl versäumt intensiver zu berichten wie ich mit dem Tabakkonsum umgehe.
Es gab schon einige rauchfreie Tage und ich dachte gezeigt zu haben dass ich schon "öfters" auch rauche.
Nun stehe ich ja nicht deswegen vor einem Tribunal und müsste meine Glaubfähigkeit erneut bezeugen.
Auch stellte ich  das Rauchen nicht auf eine Stufe mit dem Spielen ...da existiert auch keine Brücke für mich.
Allerdings, wenn das Spielen "nur" ein Symptom ist für einen Süchtigen ist, dann natürlich auch das Rauchen.

Ich nehme einerseits mein Verhalten mit dem gelegentlichen Rauchen nicht so ernst, zumindest im direkten Vergleich zu anderen Dingen die in mir schlummern. Aber sicherlich im Wissen auch hier in einer psychischen Spirale zu sein.

Und nochmals zu einem fiktiven Tribunal, dort würde ich sicherlich sagen "ich erinnere mich an nichts".
Hier muss ich es ja bei weitem nicht und erinnere mich an alles.
Und machen wir uns nichts vor, jeglicher Eintrag in den Tabellen ist nicht bindend ( ausgenommen der anhängenden Details).
Es unterliegt jedem selbst wie er damit umgeht und auch jedem was er davon hält.
Automatismen zwischen den Tabellen sehe ich für mich selbst keine.
Vielleicht ein Fehler ...möglich!

Grüß dich         
 

   



   
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Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Fred am Gestern um 10:17:03 »
die letzten 182 Tage habe ich auch geraucht, im Vergleich zu vorher allerdings erheblich weniger.

Echt jetzt ?
Auch wenn ich Anfangs wusste, dass du mal einen "Ausrutscher" hattest, war mir der Umfang nicht bewusst.
Mir würde sich ja beim täglichen Lesen der Nichtraucher-Tabelle der Hals umdrehen ...

Ich formuliere das mal etwas spitz:
Du hast uns alle und dich selbst weitere 6 Monate deines Lebens beschissen

Da fragt man sich automatisch nach der Verlässlichkeit des "Spielfrei" Eintrags.

Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Jacky 15.08.20162812

Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Jacky1 26.10.2023184

Erst hab ich überlegt, ob ich "sauer" bin, dann ob ich sauer sein sollte ...
Da war so ein Anflug von Enttäuschung ... war aber schnell weg ...

Ehrlich gesagt sind unsere Zockerhirne einfach kaputt.
Du musst nur Sorge tragen, dass dieser Selbstbetrug nicht in andere Bahnen schlägt.

Die Brücke dorthin ist schmal ...
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Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Jacky1 am Gestern um 09:53:31 »
Hallo Don,

WAS genau denkst oder fühlst Du bei diesem Satz ? DAS würde mich sehr intressieren

Das Rauchen ist ein Zwang für mich, es gehörte so sehr zu meinem Alltag.
Immer Zigaretten dabei, wie der Hausschlüssel oder meine Brieftasche.
Nun möchte ich aufhören mit dem rauchen und siehe da, der gleiche Zwang ...nur halt anders rum.
Weniger zu rauchen tut mir sicherlich gut, gar nicht zu rauchen natürlich umso mehr.
Nun zieht es mich zur Zigarette und ich finde mich in der Situation wieder dagegen anzukämpfen.
Wo ist auch der Sinn darin mit etwas aufzuhören was man eigentlich irgendwo möchte, würde es mir nicht schaden würde ich hundert am Tag rauchen.
Es fehlt wohl schon noch an Motivation und alles was ich darüber schreibe erinnert nur an unser Spiel - Verhalten von früher.
Als Nichtraucher wäre ich kein besserer Mensch oder freundlicher ...oder sonst etwas.
Alle sind ja auch so zufrieden, ausgenommen mit der qualmenden Tötung meiner selbst zu leben.

Ich muss begreifen dass es nicht nur um mich geht, sondern einige damit gefährde, die sich auf mich verlassen auch so lange es geht da zu sein.
Sitze gerade im Garten und rauche sogar eine beim schreiben...wow ich Versager.

Ich sehe gerade dein Bildchen, Gesicht zeigen eh ein gutes Motto.
Auch schön zu sehen wem man eigentlich schreibt....Hut ab Don. 

Grüß dich
 
 

 
   
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Jacky1 am Gestern um 09:34:40 »
Hallo Die zerstörte und herzlich Willkommen im Forum,

es wäre nun falsch zu schreiben, dein Mann ist psychisch erkrankt und damit wäre sein ganzes Verhalten alleinig gerechtfertigt.
Da ist schon noch so vieles mehr, sein grundlegender Charakter, seine Werte, sein eigener Umgang mit seiner Sucht.
Es ist auch gar nicht relevant für mich über ihn zu schreiben, bin ja selbst ein pathologischer Spieler.
Auch mit Familie und Kindern, darum bewerte ich keinen anderen der alles nicht mehr hin bekommt.

Du aber bist ja nun hier und es geht dir nicht gut aufgrund was du leider gerade erleben musst.
Er hat euch hintergangen wohl mit Geschick und du brauchst dir deshalb keinesfalls blöd vorkommen.
Belogen und bestohlen, obwohl das Geld anscheinend gerade so einmal reichte für euch.
Du hattest keine Chance und so ist es nun einmal mit einem aktiv Spielsüchtigen an seiner Seite.
Darum denke unbedingt an dich und die Kinder, weil auf ihn könnt ihr euch nicht mehr verlassen.
Zeiten ändern sich, genau so wie Menschen es vollbringen, 18 Jahre können auch wie ein Hauch sein.
Halte an nichts mehr fest was dich schmerzt und atme einmal richtig durch..so richtig aber.
Der Beweis wirst du eines Tages selbst sein, so vieles ertragen und enttäuscht aber dir selbst treu geblieben.
Du bist nun dran, forme dein Leben so dass du wieder glücklich sein kannst.
Es gäbe so viel darüber zu schreiben.....kaum möglich es in wenigen Sätzen zusammen zu fassen.

Schön dass du da bist und von dir schreibst.
Quäle dich nicht zu sehr, auch wenn es schmerzt die Wahrheit zu sehen hat es etwas gutes.
Es bringt Erlösung ...allemal besser als jeder verschleierte, verlogene Beziehung, heute egal was früher aus so gewesen war.

Kopf hoch und liebe Grüße         
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Ich bin hier ... NEU / Re: Vorstellung
« Zuletzt von Don Quijote am Gestern um 00:34:14 »
 :) ;)
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Spieler / Re: Entzug
« Zuletzt von Don Quijote am Gestern um 00:22:27 »
Grüß Dich Ajara

Kann mir jemand hier von seinem Entzug berichten?

Da das eine subjektive Wahrnehmung ist stellt sich mir die Frage was für DICH entzug überhaupt heißt...

Ich für mich habe Entzug immer so "verstanden" wie man es sieht bei Alkoholikern oder Drogies, vor allem das Hände zittern von alkies hat mich mein Leben lang begleitet, nein das hatte ich nie...

Die kommen und gehen ähnlich wie Panikattacken nur eben psychisch und nicht Körperlich...echt schwer zum beschreiben. Denke oft schon ich werde irre und heul dann nur rum 😅🫣

Das kann ich "bestätigen"...

Die ersten zwei Tage hat ich den Spieldruck...jetzt ist es aber eher psychisch... ich habe soviele negative gedanken die auch nicht mit dem spielen zusammenhängen...ich denke aber das sie gerade das was der Entzug auslöst..Falls nicht hab ich echt ein psychisches Problem auch noch lach 🫣😅

An dem Punkt würde ich gerne einsteigen, da ich das -für mich- als ziemlich wichtig erachte als völlig psychisch gestörter  ;D ;D.

---Falls nicht hab ich echt ein psychisches Problem auch noch lach 🫣😅---

Auch solche Gedanken solltest Du annehmen und nicht belächeln denn es sind deine und du hast sie nicht ohne grund...

Zurück zum Entzug.

Ich hatte nie bewusst Entzugserscheinungen, in 10 Jahren mehrere Rückfälle, viele davon bewusst weil ich Bock hatte, aber der Risikofaktor "Scheisse zu bauen" wurde immer geringer und dezufolge auch die Summen.
Wie bereits erwähnt bin ich psychisch ziemlich angeschlagen und auch hier -neben monatlicher Suchtberatungstermine- seit 10 Jahren in Behandlung und es wird alles immer besser, klarer, ruhiger, - mal mehr mal weniger....
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