Moin,
ein Beinbruch, eine Grippe geht wieder.
Die Spielsucht bleibt für immer.
Wenn ich also den Ausdruck „ich habe Spielsucht“ so assoziiere wie „ich habe eine Grippe,“ ist es einfach nicht richtig.
Das bewirkt genau das , was Du damit möchtest, eine Verunglimpfung.
Wir Spieler neigen gerne dazu, die Verantwortung nicht zu übernehmen.
Gerade in der ersten Zeit des auseinandersetzen mit unserer Sucht, schieben wir die Sucht damit von uns wieder weg . „Ich habe sie mir eingefangen oder zugezogen. Ist ja nicht schlimm , geht wieder weg.“
Wenn Du Dich selbst damit besser fühlst, als langjähriger Abstinenter, kannst es ja so ausdrücken. Mach.
Mich persönlich stören heutzutage beide Aussagen nicht. Ist mir total egal. Ich weiß kein Sack Reis in China, kein äußere Situation ist daran schuld , dass ich spielen gegangen bin, sondern ich .
Sicherlich gab es Umstände, doch auch da gibt es unterschiedliche Reaktionen. Auch andere , als in eine Sucht zu laufen.
Für Außenstehende dürfte es auch egal sein.
Lieben Gruß
André
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….