Moin Jens,
wenn du dir das zeitlich erlauben kannst, ist eine stationäre eine feine Sache.
Mir ging es seinerzeit genau wie dir. Ich wollte einfach nur noch weg.
In einer stationären Therapi ist man in der Regel um die 3 Monate wie in einer "Käseglocke".
Abgeschirmt von allen "Sorgen" und hat Unterstützung Dinge in die Wege zu leiten.
Da hat man erstmal Zeit zum Durchatmen.
Bei mir ging es seinerzeit rattenschnell.
Monatag zum Hausarz, Überweisung in die Psycho-Klinik erhalten. ( Damals war Spielen noch keine Krankheit )
Dienstag Beratungsgespräch in der Klink, dort gab es ambulante und stationäre Angebote.
Donnerstag riefen die an, bitte MORGEN erscheinen
Genutzt hat es mir nichts, weil ich damals nicht wirklich aufhören wollte. Sondern einfach nur weg.
Und um meine Ex-Frau zu überzeugen... dass nun endlich was passiert ...
Man muss ja auch nicht jede Chance im Leben nutzen ... wäre zu einfach ...
Aber dort wurde mir das Grundpaket vermittelt, wie ich mir selbst helfen kann.