Hallo,
es bleibt natürlich fraglich ob ich überhaut eine neutrale Sicht der Dinge wiedergeben kann, auch ob sich dies mit anderen Meinungen kreuzt.
Ändert nichts an meiner manifestiert grundlegenden Überzeugung....auch als path. Spieler!
Jede Spielsüchtige könnte seinem Partner, der Familie, Freunden oder dem Arbeitgeber jenes emotionale Vertrauen geben was sie auch möchten.
Dahinter verbirgt sich auch das eigene Wohlbefinden, Freude zu vermitteln und die daraus ergebenen Vorteile.
Keiner würde doch alles erzählen was er so treibt und glauben weiterhin ungestört spielen zu können.
Vertrauen basiert alleinig auf Erfahrung oder dem Glauben an seine Menschenkenntnis.
Jeder halbwegs talentierte Laie könnte daraus ein Konstrukt erschaffen.... auf Lügen gebaut.
"Sonst" ein guter Partner, Kind, Elternteil oder Freund usw. zu sein ...ja was denn , wäre dies so besonders ?
Wäre es anders, na dann ist es die kleinste Sorge ein Angehöriger eines Spielers zu sein.
Ich habe es lieber in Kauf genommen, einst über viele Jahre meiner Familie nicht die Wahrheit zu sagen.
Hätte ich wählen
müssen ..so stark war meine Sucht nicht einmal annähernd, um meiner Familie den Rücken zu kehren.
Nicht einmal der kleinste Funke um einen kleinen Gedanken daran zu verschwenden.
Da gäbe es wahrlich andere Dinge um ein solches Szenario mir auszumalen.
Es gibt kein müssen!Das Einzige was du müssen solltest, abzuwägen was dir diese Beziehung bedeutet und wie damit umzugehen.
Genau wie dein süchtiger Gegenüber es auch macht.
Wer trennt sich denn von seinem Partner in gegenseitiger Zuneigung wegen einer psychischen Erkrankung ?
Weil das Geld knapp wird und einer nur schützt was er anscheinend unbedingt bräuchte ?
Beide machen dies nicht, darum geht es auch nicht.
Der Spieler versucht verzweifelt den Schein zu wahren, aus den schon erwähnten Gründen.
Ein Spieler liebt seinen Partner wohl nicht genug und nützt ihn nur aus....pauschalisierter Schmarn ist das.
Es sind zwei verschiedene Faktoren und ergeben niemals eine Symbiose in einer emotionalen Beziehung.
Ein pathologischer hat keinen Spaß daran andere zu belügen oder sich einen finanziellen Vorteil zu erschaffen.
Er schadet niemanden zweckentfremdet und frönt "nur" seinem krankhaften Trieb.
Alles darüber hinaus unterliegt halt anderen irdischen Verwirrungen.
Wir alle versuchen ein Leben zu führen wie es uns halt möglich erscheint.
Und von allen Empfindungen ist partnerschaftliche Liebe die stärkste ...von mir aus, aber bei weitem nicht die treuste.
Es gibt also kein müssen oder wollen für dich.
Gab es für mich auch nie, ich musste nie spielen und wollte nie jemanden hintergehen.
Beides tat ich trotzdem. Liebe Grüße