Moin,
wenn ich das lese, "Opfer" in unserm Zusammenhang, könnte ich nur schreien, nicht weil ich diesen Gedanken oder Aussage verurteilte, sondern weil ich nach meinem Empfinden, als stehen bleiben bezeichnen würde. Daran Festhalten als Opfer, unschuldig an allem, fernab jeder Realität zu sein, vielleicht spielfrei,,aber im Leben voller Wut auf alle. Ein Aushalten allem, spielfrei, suchtfrei, aber sonst ? Für mich ist das Leben, was ich selbstbestimmt lebe, doch viel schöner, als aushalten in der "Opferrolle", in der ich nur verharre, aber nichts ändere. Ich würde mich nur suhlen, voller Selbstmitleid, dann im gleichem Gefilde, alle Hilfe suchenden Menschen zu raten, dass alle Hilfe von außen nicht nötig ist, empfinde ich als anmaßend , haltlos und schon gar nicht als Unterstützung für die, die Hilfe suchen.
Ich mag mich auch irren.... es gibt schon viele Schicksale die es alles rechtfertigen würden. Dennoch kenne ich dass, das beim "en gro " der Spielsüchtigen, nicht um Missbrauch, Entführung etc. geht, sondern eher ganz banal um das Empfinden seiner selbst.
Lieben Gruß
André
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….