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Autor Thema: Ich bin zurück

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M
Ich bin zurück
OP: 26.04.2017 17:01:05
Huhu zusammen,
Ich war vor zwei oder drei Jahren schon mal hier....
Alte Beiträge sind wohl weg...
Ja ich bin mittlerweile 24 Jahre und hatte
Mich vor zwei Jahren von meinem Freund
Getrennt, da er nichts gegen seine Sucht
Unternehmen wollte....
Schwups war ich weg, hat er seine Sucht in
Den Griff bekommen...
Seit einem Jahr sind wir wieder zusammen
Und nun? Hat er mir Montag gesagt, er hat wieder scheiße
Gebaut, so wie er es nennt.....
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Jacky1

Re: Ich bin zurück
#1: 26.04.2017 22:07:24
Hallo Motte und herzlich Willkommen zurück,

allerdings gibt es dieses Forum erst seit Ende letzten Jahres.
Wahrscheinlich meinst Du das geschlossene "Betandlose ..." Forum.
Nur als überflüssige Info,dies hat seinen Namen gewechselt und geht aber immer noch nicht.

Aber nicht wichtig,Du bist wichtig.
Dann sollte er seine Bemühungen wieder dahin richten,wo sie hoffentlich auch waren.
Weiterhin an sich zu arbeiten.

Aber ich hoffe Du berichtest noch davon.

Grüß Dich     
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Re: Ich bin zurück
#2: 27.04.2017 06:52:59
Hey Motte,

herzlich Willkommen hier bei uns im Forum!
Wie kannst du dir sicher sein, dass er sein Problem im Griff hatte, wenn du nicht mehr mit ihm zusammen warst!? Oft ist vieles nicht so wie es nach außen hin erscheint!? Aber ich will keine Vermutungen streuen. Auch wenn er dann trocken war, ist ein Rückfall niemals auszuschließen. Was ich auf Anhieb als positives Zeichen sehe, ist, dass er offen mit dir das Gespräch sucht und nicht versucht irgendwas zu verheimlichen...
Tut er aktiv etwas gegen sein Problem? Selbsthilfegruppe, Therapie oder sonstige Hilfen?
Ich wünsche euch das Beste...
aT
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Re: Ich bin zurück
#3: 27.04.2017 09:20:39
Hey ihr beiden,

danke für eure Antworten.

@Jacky1
war schon mal auf einem Forum,dass das gleiche Design hatte *Lach* naja nun bin
ich :)

@ Am Tiefpunkt

Ich habe ihn damals verlassen, weil ich an mich denken wollte.
Er hatte sich zwar Termine bei der Suchtberatung geholt, ist aber heimlich nie dort hin .
Ich wusste er würde die Therapie für mich machen und nicht für sich....
Also hatte ich beschlossen zu gehen, damit er evtl für sich selbst versucht trocken zu werden.
Mein Bester Freund ist mit meinem Freund sehr gut befreundet, daher hatte ich mitbekommen wie es lief.
Von ihm hat er dann schließlich Unterstützung auch bekommen, ich war ja nicht mehr da.
Da er es hinterher geschafft hatte schon fast ein Jahr trocken zu sein, (tatsächlich ohne Therapie...obwohl ich immer für eine Therapie bin)
habe ich beschlossen wieder zurück zu gehen.
Jetzt waren wir ca 3-4 Monate zusammen, da hieß es das erste Mal wieder: Schatz, ich habe Scheiße gebaut.
Ich weiß nicht warum, ich habe es so hingenommen und direkt nach vorne gesehen, ich wollte es wahrscheinlich nicht wahr haben....
Jetzt Montag kam er das zweite Mal mit: Schatz ich habe Scheiße gebaut.
Es fühlt sich an ob die Erde auf der ich stehe, langsam in sich zusammenfällt und mich nicht mehr lange halten kann.....
Er sieht sich immer noch nicht so süchtig oder krank das er eine Therapie macht.... ich rede seit Montag nicht wirklich mit ihm
weil mir nichts mehr einfällt was ich noch sagen soll.
Ich werde seine Karte  nehmen, damit ich weiß das die Miete am 1 bezahlt wird und ihm danach wieder geben...ich kann keine Verantwortung für ihn und sein Geld übernehmen.
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Re: Ich bin zurück
#4: 27.04.2017 09:39:39

Hallo Motte,

schade, dass es bei Deinem Freund lediglich bei einer spielfreien Phase geblieben ist. Andererseits kann er so nun erkennen, dass er eben doch mehr Unterstützung benötigt als angenommen. Er hat sich wohl ziemlich über- und die Sucht unterschätzt. Du hast schon einmal gezeigt, dass du konsequent bist. Zieh daraus deine Stärke. Ich finde dein Verhalten klasse und kann sehr gut nachvollziehen, aus welchen Gründen du auch seine Finanzen nicht übernehmen möchtest. Er ist jetzt am Zug: entweder er erlangt nun die notwendige Selbsterkenntnis und wird aktiv oder aber er lässt es auf die Katastrophe ankommen. Pass auf Dich auf.....

Liebe Grüße

MiLu
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.....continued.....
 

Re: Ich bin zurück
#5: 27.04.2017 09:54:20
Hallo Motte,

ob nun herzlich Willkommen zurück oder generell Willkommen...egal, du bist da und das ist gut!  :)

Ich habe ihn damals verlassen, weil ich an mich denken wollte.
Er hatte sich zwar Termine bei der Suchtberatung geholt, ist aber heimlich nie dort hin .
Ich wusste er würde die Therapie für mich machen und nicht für sich....
Also hatte ich beschlossen zu gehen, damit er evtl für sich selbst versucht trocken zu werden.

Beachtliche und sehr sinnvolle Schritte die du damals vollzogen hast. Erstmal großes Lob für diese!

Da er es hinterher geschafft hatte schon fast ein Jahr trocken zu sein, (tatsächlich ohne Therapie...obwohl ich immer für eine Therapie bin)
habe ich beschlossen wieder zurück zu gehen.

Ich möchte wirklich nichts böses hierbei denken. Aber kannst du dir da absolut sicher sein das er in diesem Jahr wirklich spielfrei war? Das er einen Freund hatte der ihn unterstützte ist natürlich schön aber ich kenne selbst die Spielermenthalität...wenn er heute noch nicht an dem Punkt ist sich die Sucht einzugestehen kann ich mir leider schwer vorstellen das er da wirklich ehrlich ist bzw war...denn leider sind süchtige ja nicht mal ehrlich zu sich selbst. Man versucht alles um sein Gebilde aufrecht zu erhalten...

Er sieht sich immer noch nicht so süchtig oder krank das er eine Therapie macht.... ich rede seit Montag nicht wirklich mit ihm
weil mir nichts mehr einfällt was ich noch sagen soll.
So wie ein einsichtiger Spieler der sein "normales Leben" zurück erhalten will gelten ähnliche Grundlagen für dich als Angehörigen: Reden ist eine Sache aber es zählen nur die Taten. Wenn er noch nicht eingesehen hat ein Suchtproblem zu haben wirst du mit Worten wahrscheinlich auch nicht weit kommen. Solange er sich nicht vor Augen führt was er gerade aufs Spiel setzt und verlieren kann sehe ich auch schlechte Karten für einen plötzlichen Sinneswandel...

Auch die Karte zu nehmen ist sicherlich nicht verkehrt...aber wichtiger wäre wenn er sie dir von sich aus geben wollen würde...sonst bekämpft man nur die Symptome und treibt Schadensbegrenzung statt den Stier bei den Hörnern zu packen.

Sieht er nicht ein ein Problem zu haben, kann er es auch nicht mit voller Überzeugung versuchen zu lösen...

Ich wünsche dir viel Kraft für den weiteren Weg und bin immer wieder froh zu sehen wie Angehörige um ihre Liebsten kämpfen wollen!

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"Und warum fallen wir Bruce? Damit wir lernen können, uns wieder aufzurappeln."

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M
Re: Ich bin zurück
#6: 27.04.2017 10:19:37
Hallo ihr lieben,

sicher kann ich mir glaub ich nie sein, das er wirklich spielfrei war...
ich habe den Glauben an seine Ehrlichkeit nur noch nicht aufgegeben, ganz am Anfang hat er auch nur gelogen, mich beklaut und wieder gelogen...
aber dann kam der Punkt das er von mir und meinem Besten Freund Unterstützung haben wollte und ab da auch immer direkt gesagt hat, dass er wieder spielen war.
 
Er kann mir sagen wie leid es ihm tut, er kann mir sagen, dass er weiß das er unsere Zukunft aufs spiel setzt und er kann mir sagen er würde alles tun was ich möchte um mich nicht zu verlieren... aber er kann immer noch nicht sagen : Ich bin Krank und muss mir professionell helfen lassen.... da warte ich leider vergebens drauf... ich weiß nicht was die nächsten Tage bringen werden. Nur eins weiß ich...ich bin nicht die Hilfe die ihn zu einem trockenen Spieler machen kann.... wenn er die Therapie machen würde, würde ich auch seine Karte nehmen ( Das ist immer das erste was er macht, wenn ihr spielen war, mir seine Karte auf den Tisch legen). Aber auf dauer ihm sein Geld einzuteilen ??? Das kann doch keine glückliche Zukunft sein..... er will Kinder... und ich fühle mich gerade wie ein Kranker / Behinderter Mensch dir sich die Frage stellt...kann ich diese Krankheit an meine Kinder weitergeben.....
Es tut gut hier sich auszulassen damit die Gedanken nicht nur im Kopf kreisen....
Danke euch.
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M
Re: Ich bin zurück
#7: 27.04.2017 10:22:28


Ich möchte wirklich nichts böses hierbei denken. Aber kannst du dir da absolut sicher sein das er in diesem Jahr wirklich spielfrei war? Das er einen Freund hatte der ihn unterstützte ist natürlich schön aber ich kenne selbst die Spielermenthalität...wenn er heute noch nicht an dem Punkt ist sich die Sucht einzugestehen kann ich mir leider schwer vorstellen das er da wirklich ehrlich ist bzw war...denn leider sind süchtige ja nicht mal ehrlich zu sich selbst. Man versucht alles um sein Gebilde aufrecht zu erhalten...


Sieht er nicht ein ein Problem zu haben, kann er es auch nicht mit voller Überzeugung versuchen zu lösen...


Das schlimme ist ja das er selbst sagt das er Süchtig ist, das Problem an sich erkannt hat aber nicht in die Problemlösung geht..... Also doch nicht wirklich erkannt ?!?!
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Re: Ich bin zurück
#8: 27.04.2017 11:00:38
Aber auf dauer ihm sein Geld einzuteilen ??? Das kann doch keine glückliche Zukunft sein..... er will Kinder... und ich fühle mich gerade wie ein Kranker / Behinderter Mensch dir sich die Frage stellt...kann ich diese Krankheit an meine Kinder weitergeben.....
Danke euch.

Ich kann deine Ängste sehr gut verstehen...ich bin selbst Vater einer kleinen Tochter und meine Freundin musste das ganze erstmal verdauen. Bei uns war es zwar etwas anders da sie jahrelang nichts wusste und es erst erfuhr als ich genau den Satz ausgesprochen habe den du von deinem Freund hören möchtest aber das ändert nichts an den Umständen. Natürlich hättest du ein komisches Gefühl dabei ihm das Geld einzuteilen aber über diesen Schritt solltest du dir auch noch nicht allzu viele Gedanken machen denn bevor er die Einsicht nicht hat ist dies auch ein Schritt der nichts bringen würde...auch Nachwuchsplanung und die damit verbundene Angst...da hast du schon Ängste die viel zu weit gehen erstmal müssen da noch andere Dinge passieren..

Versuche von Schritt zu Schritt zu denken das hilft mir da immer sehr.


Das schlimme ist ja das er selbst sagt das er Süchtig ist, das Problem an sich erkannt hat aber nicht in die Problemlösung geht..... Also doch nicht wirklich erkannt ?!?!

Ich möchte dir dazu einfach mal einen Auszug aus dem 12 Schritte Programm nahelegen:
1. Wir gaben zu, daß wir dem Spielen gegenüber machtlos sind - und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
2. Wir kamen zu dem Glauben, daß eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.

Es mag sein das er erkannt hat süchtig zu sein...aber ich differenziere gerne zwischen erkennen und anerkennen...

Ich kann natürlich nicht einschätzen wo dein Freund gerade gedanklich steht...mit Sicherheit sind bei ihm viele gute Ansätze vorhanden aber wenn er glaubt es ohne Hilfe schaffen zu können, besonders nach den Erfahrungen die er nun gemacht hat...ich denke die Frage kannst du dir tief im inneren selbst beantworten

Es tut gut hier sich auszulassen damit die Gedanken nicht nur im Kopf kreisen....

Teile dich mit wann immer du den Wunsch dazu hast in dieser Lage gibt es kaum etwas wichtigeres sowohl für dich als auch für uns die sehen welches Leid wir unseren geliebten Mitmenschen angetan haben...

Ich danke dir,dass du uns teilhaben lässt!

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Re: Ich bin zurück
#9: 27.04.2017 12:59:50

Es mag sein das er erkannt hat süchtig zu sein...aber ich differenziere gerne zwischen erkennen und anerkennen...

Ich kann natürlich nicht einschätzen wo dein Freund gerade gedanklich steht...mit Sicherheit sind bei ihm viele gute Ansätze vorhanden aber wenn er glaubt es ohne Hilfe schaffen zu können, besonders nach den Erfahrungen die er nun gemacht hat...ich denke die Frage kannst du dir tief im inneren selbst beantworten

Das traurige ist, das ich selbst nicht weiß wo er mit seinen Gedanken ist... ich habe das Gefühl dass ich diese Person von heute auf morgen nicht mehr erkenne...
Darf ich fragen ob deine Freundin bei dir geblieben ist ?  Wie hat sich deine Spielsucht entwickelt als du wusstest, du wirst Vater ???
Mein eigener Vater ist selber Spieler gewesen... aber wahrscheinlich nicht so richtig, denn seit er vor 25 Jahren wusste das er Vater wird, hat er nie wieder einen Automaten angefasst.... wahrscheinlich ein Wunder welches sich nicht wiederholt, so sehr ich es mir für meinen Freund auch wünsche.

So wie du es sagst er hat es erkannt aber noch nicht anerkannt..... und ich weiß auch nicht ob er dies tun wird.... das werden die nächsten Tage hoffentlich zeigen.

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Re: Ich bin zurück
#10: 27.04.2017 13:25:36
Sie ist noch bei mir ja, aber natürlich auch nur weil sie sieht wie ich mich jeden Tag mit mir selbst auseinandersetze und alles daran setze Spielfrei zu sein (Suchtberatung/Selbsthilfegruppe/Schuldnerberatung etc). Würde sie nicht meinen absoluten Willen sehen wäre sie mit Sicherheit schon längst weg. Und um dir einen positiven Gedanken mitzugeben: Seit ich mich ihr offenbart habe und diesen Weg gehe haben wir tiefsinnigere Gespräche geführt als je zuvor. Sie hat mir vor ein paar Tagen gesagt es ist wie ein neues Kennenlernen...
Du siehst es gibt auch schöne Dinge die aus dieser Situation enstehen können, aber natürlich nur wenn man als Suchtkranker diesen Willen zeigt. Das du nicht weißt wo er gedanklich steht ist kein Wunder, denn wahrscheinlich weiß er es selbst nicht genau. Das Denken eines aktiven Spielers ist wirr und vernebelt...man fängt erst an zu verstehen wenn man aus tiefstem eigenem Wunsch aus diesem Nebel heraus tritt.

Wie sich die Spielsucht entwickelte als ich von ihrer Schwangerschaft erfuhr?
Der erste Gedanke der mir durch den Kopf schoss als ich es erfahren habe war "ich kann das nicht, ich bin nicht dazu in der Lage"...aber leider habe ich den Fehler gemacht diesen Gedanken, wie so viele andere auch in den letzen Jahren, für mich zu behalten. Ich habe weiter in meinem Lügengebilde gelebt und verdrängt das ich mich selbst, und vor allem in Zukunft noch zwei Menschen die sich auf mich verlassen müssen, damit gefährde. Es gab zwar in der Schwangerschaft spielfreie Phasen und ich habe durchaus geschafft viele Dinge zu stemmen aber ich wusste selbst das ich nicht wirklich weg von allem bin...die Einsicht kam erst viel später.

Ich möchte natürlich nicht ausschließen das es Menschen gibt die es aus eigener Kraft schaffen und vielleicht würde ich es auch eine Zeit ohne die ganzen Maßnahmen durchhalten die ich nun für mich getroffen habe aber diese Frage stellt sich mir gar nicht. Ich weiß ich bin Suchtkrank und ich weiß das ich mit aller Macht dafür arbeite wieder ein "normales" Leben zu führen. Und hierfür ziehe ich mir aus allem was helfen kann die Kraft sei es die Selbsthilfegruppe, die offenen Gespräche mit Freunden und Familie,eine zukünftige Therapie oder der Austausch in diesem Forum.  :)




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Re: Ich bin zurück
#11: 27.04.2017 14:02:21
Zitat
Wie hat sich deine Spielsucht entwickelt als du wusstest, du wirst Vater
Ich spreche mal für mich: Die Sucht schreitet unabdingbar voran. Äußere Einflüsse, selbst eigener Nachwuchs führen meist nicht zum Besseren. So war es zumindest bei mir. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, dass ich die Zeit nach der Geburt meiner Kinder (als meine Frau im Krankenhaus war) exzessiv zum Ausüben meiner Sucht genutzt habe. Erschreckend - sollte man meinen, dass Nachwuchs irgendeinen Anreiz zum Verantwortungsbewusstsein übernehmen geben sollte, bei mir war das Gegenteil der Fall, leider!
Zitat
Nur eins weiß ich...ich bin nicht die Hilfe die ihn zu einem trockenen Spieler machen kann....
Genau da liegt der Punkt Motte, du kannst ihm einen Trigger geben in einem klärenden Gespräch, der Rest muss von ihm kommen, sonst ist jeder Versuch für euch zum Scheitern verurteilt.
Zitat
Das schlimme ist ja das er selbst sagt das er Süchtig ist, das Problem an sich erkannt hat aber nicht in die Problemlösung geht..... Also doch nicht wirklich erkannt ?!?!
Die Erkenntnis ist das eine, aber ohne den Willen, etwas an der Situation zu ändern, bringt sie nichts. Vielleicht sieht er sein Problem, will sich aber mit ihm nicht auseinandersetzten, weil dies ja ziemlich anstrengend wäre. Das Spiel ist der leichtere, bessere Weg. Zudem treten die Probleme beim Spielen ja auch in den Hintergrund - eine sehr saubere Lösung für den Spieler ohne Rücksicht auf andere.
aT
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Re: Ich bin zurück
#12: 27.04.2017 20:20:35
Danke das ihr mir das alles über euch erzählt, dass hilft mir sehr....
Ich werde euch auf dem laufenden halten und schauen was passiert.... Er muss für sich wach werden und den Willen haben... Sonst gibt es leider keine gemeinsame Zukunft.
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Jacky1

Re: Ich bin zurück
#13: 27.04.2017 23:23:21
Hallo Motte,

da plant man eine gemeinsame Zukunft und denkt den Partner dafür gefunden zu haben.
Sicherlich gäbe es einige Tiefs dabei,aber über diese macht man sich ja im Vorfeld keine Gedanken.
Und geht erst beim Eintreten jener,über diese Brücke.

Aber mit einem spielsüchtigen Partner?
Ein unkalkulierbares Risiko...eine Zeitbombe?
Man wird eines Tages dasitzen und keinen Groschen mehr in der Tasche haben?

So ist es wie z.B. mit einem Zuckerkranken Partner ja gleich.
Wenn er seine Medikamente nicht mehr nimmt,wären die Folgen auch katastrophal.
Er würde sich und seinem Partner schaden!

Hände aus den Taschen und etwas tun für eure Beziehung.
Nichts muss von Heute auf Morgen geschehen,aber dann....
Es ist Dein Wunsch dass er etwas unternimmt,erfüllbare Wünsche der Lieben sollte man erfüllen.

Sonst verliert er sich selbst und Du einen lieben Freund.

Kopf hoch Motte und immer rein ins Licht.  :)

Grüß Dich     
   

   


   
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M
Re: Ich bin zurück
#14: 28.04.2017 09:21:02
Hallo Jacky

Das ist sehr geschrieben :-)

Leider liegt es in seiner hat ob er will oder nicht, eben so
So wie du sagst nimmt der Diabetiker seine Medizin oder nicht hat.... Alles in seiner Hand

Im übrigen haben wir weiterhin nicht mit ein ander gesprochen
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