....Fred.
Der Gang so schwer, wirre Gedanken,
kalte Gassen, immer am wanken.
Flackernde Augen, trockene Tränen,
die Taschen leer, das Leben am gähnen.
Durst und Hunger ganz vergessen,
einst unfähig diese Last zu messen.
Alles verloren, die Familie betrogen,
so viele Jahre sich selbst belogen.
Keinen Schrei und keine Hiebe,
hielt uns ab, wir waren Diebe.
Du dachtest damals, so alleine,
es war nicht so, deshalb ich reime.
Doch eines Tages kamst Du zurück,
lieber Fred, dass nenn ich Glück.
Freud und stolz, fühle ich für Dich,
sogar auch etwas, nun für mich.
Ohne Dich hätt ich kein Jahr,
und wär heut dort wo immer war.
So kann ich alles kaum bemessen,
dich mein Freund, werd ich nie vergessen.
....zwei, drei Jahre später.