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Tagebuch / Re: Lauras Tagebuch
« Zuletzt von Jacky1 am Heute um 22:53:50 »
Hallo Adios,

die letzte Zeit hattest du es nicht einfach, in solch einer Situation verlieren sehr viele ihren Halt.
Dazu muss auch keiner spielsüchtig sein um vor etwas zu fliehen, was eh enorm belastet.

Ich weiß wie es ist in diesem Strudel zu verweilen, alles immer zu vernichten was ich vorab aufgebaut habe.
Ich akzeptiere es aber nicht im nachhinein!
Es ist mir egal wie sehr das pathologische Spielen manifestiert wird, diese unbändige "Kraft" wie der stärkste Magnet der Welt,
der jeden wieder zum Spielen treibt. So stark dass alles verloren geht, Ehe, Beziehung, Familie, Haus, Erspartes ..eigenes Leben.
Fakten aus vielen Werdegängen von Spielern und auch in so einiges war ich involviert.
Dafür bin ich schuldig und von mir aus ohne Gnade.

Weil es absolut zu verantworten ist, wie du oder ich in einer schlichten Aufgabe immer wieder scheiterst / scheiterte. 
Sage es mir, ist dieses Verlangen so stark zu spielen - ohne es sonst nicht aushalten zu können ?
Dann scheinen wir halt uns dem absolut unterworfen zu haben, du bist halt noch dabei.
Ich aus der Ferne, da mag es etwas leichter sein mit meinem zeitlichen Abstand.

Es soll dir gut gehen, es soll deiner Familie und Freunden gut gehen, so wird es aber nicht immer sein.
Du spürst es doch gerade in diesen Tagen, diese Sucht wird immer jenes behalten für was sie auch steht.
Verlust !
Es wird immer nur darauf ankommen, für was du stehst!
Durchhalten ?
In deinem inneren Leben musst du durchhalten, was auch alles so geschieht um dich.
Geht es nicht, rate ich dringend noch intensiver nach zielführender Unterstützung zu greifen.

Du nutzt das Spielen zu einer entlasteten Befreiung / Beruhigung, machte ich auch und es engte mich jedes mal aufs neue ein.
Kaum noch Luft aber nicht bis zum letzten Atemzug!
Und nun kann ich befreit darüber schreiben und ich akzeptiere dein Verhalten auch nicht.  :)
Sonst könnte ich auch in einem Forum für Gartenfreunde schreiben.

Akzeptiere du dein Verhalten auch nicht mehr, Selbstlügen werden dir nichts gutes geben.
Was ist aus dem Backen geworden ? Du hast es doch sehr gemocht.
Und da gäbe es doch noch so viel viel mehr, was dich wirklich beruhigt und nicht beraubt.

Du bist nicht auf Null....sondern sofort wieder ganz oben ohne dem Glücksspiel.
Keine Lebenszeit daran verschwenden, dem verlorenen Geld / Zeit nachzuweinen.
Gesunden , daran zu arbeiten und dein Potential endlich einmal nutzen.
Alles andere kennst du ja leider.

Liebe Grüße   
   
     
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Tagebuch / Re: Lauras Tagebuch
« Zuletzt von Adioos am Heute um 21:04:35 »
Hallo Leute
Es ist mir ziemlich unangenehm und peinlich aber ich bin in alte Muster zurück gefallen……
Ich könnte heulen ich weis einfach nicht WARUM ? Warum habe ich das gemach ??? Mir ging es so gut wie schon lange nicht mehr ich habe in den 4 Monaten viel Geld gespart und hab mich sooo wohl gefühlt und in 3 Stunden alles wieder verzockt und ins minus gerutscht !!!! Es ist mir so unangenehm Alle enttäuscht zu haben Vorallem MICH selber ….
Es hat alles mit einer Panikattacke angefangen und um mich zu beruhigen dachte ich ich spiele einen 10€ und aus 10 wurden 1000 …. Und immer so weiter

Es regt mich am meisten auf das ich auf einem guten Weg war und jetzt wieder alles bei 0 ist alles auf reset und die ganze S**** von vorne
Ich hoffe keiner verurteilt mich hier.
Der Rückschlag war für mich ein so tiefer Schlag in die F***** das ich mir dachte warum versuche ich es überhaupt ich schaffe es doch eh nicht durchzuhalten  und das war mein GRÖSSTER Fehler !!!! Ich fühle mich so schlecht die letzten Tage und habe soooo ein schlechtes gewissen mir selber gegenüber ich halte das kaum aus.
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Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Fred am Gestern um 17:14:32 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Andre12 02.03.20201529
Medea 23.12.20191599
Jacky 15.08.20162824
Fred15.08.20153190
amTiefpunkt10.10.20124229
Olli 01.07.20066522

Details zur Tabelle


Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Olli 10.10.2021942
Fred 23.12.20153060
amTiefpunkt 26.02.20018473
Erstellt: 09.05.2024 00:03:07
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Die zerstörte am Gestern um 01:01:35 »
Hallo Die zerstörte,

wenn es so sein sollte dass die Spielsucht Gewaltvorwürfe und Untreue nachzieht, ja dann habe ich wohl eine andere psychische Erkrankung. 
MiLu hat es gut beschrieben, "... die Spitze des Eisberges" , einige Eigenschaften die eventuell ja eh eigenständig geschehen wären, auch wenn er nicht an der Spielsucht erkrankt.
Das Spielen eh nur ein Symptom, genau so wie Fremdgehen, Verrat oder Gewalt.

Es wäre zu erwarten dass Spielsüchtige eventuell alles an Geld verspielen, unterschlagen, vernachlässigen. lügen und von mir aus auch stehlen.
Alles darüber hinaus , was humane Grenzen weit überschreitet ist doch eh eine Wand an der jede Beziehung zerbrechen sollte.
Die einzige Überlegung wäre ob er sich geändert hat....nicht ob er sich ändern wollte oder du es hoffen könntest.

Gut, 18 Jahre Ehe hin oder her , es werden sich Wege finden auch für die Kinder.
Einen Spieler an seiner Seite zu haben, der alles wieder versuchen wird es zukünftig viel geschickter anzustellen um unentdeckt zu bleiben, ist der Untergang und alles unter dieser Spitze des Eisberges macht diesen Untergang unerträglich.

..aus die Maus.

Liebe Grüße

Danke für diese klare Darstellung und Aussage. Ja, genau so sehe ich es auch. Mit der Sucht hätte ich ggf noch leben und vielleicht bei Seite stehen können. Aber das alles was dazu kommt ist für mich ein grenzenlose Arschlochverhalten das ich NIEMALS verzeihen kann. Es sind mir Scherzen zugefügt worden die mir mit Geldproblemen niemals zu zusetzen würden.
Aus die Maus!
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Jacky1 am 08.05.2024 22:36:51 »
Hallo Die zerstörte,

wenn es so sein sollte dass die Spielsucht Gewaltvorwürfe und Untreue nachzieht, ja dann habe ich wohl eine andere psychische Erkrankung. 
MiLu hat es gut beschrieben, "... die Spitze des Eisberges" , einige Eigenschaften die eventuell ja eh eigenständig geschehen wären, auch wenn er nicht an der Spielsucht erkrankt.
Das Spielen eh nur ein Symptom, genau so wie Fremdgehen, Verrat oder Gewalt.

Es wäre zu erwarten dass Spielsüchtige eventuell alles an Geld verspielen, unterschlagen, vernachlässigen. lügen und von mir aus auch stehlen.
Alles darüber hinaus , was humane Grenzen weit überschreitet ist doch eh eine Wand an der jede Beziehung zerbrechen sollte.
Die einzige Überlegung wäre ob er sich geändert hat....nicht ob er sich ändern wollte oder du es hoffen könntest.

Gut, 18 Jahre Ehe hin oder her , es werden sich Wege finden auch für die Kinder.
Einen Spieler an seiner Seite zu haben, der alles wieder versuchen wird es zukünftig viel geschickter anzustellen um unentdeckt zu bleiben, ist der Untergang und alles unter dieser Spitze des Eisberges macht diesen Untergang unerträglich.

..aus die Maus.

Liebe Grüße 
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Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Fred am 08.05.2024 10:41:34 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Andre12 02.03.20201528
Medea 23.12.20191598
Jacky 15.08.20162823
Fred15.08.20153189
amTiefpunkt10.10.20124228
Olli 01.07.20066521

Details zur Tabelle


Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Olli 10.10.2021941
Fred 23.12.20153059
amTiefpunkt 26.02.20018472
Erstellt: 08.05.2024 00:03:14
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Die zerstörte am 07.05.2024 10:48:38 »
Dieser Gedanke ist gar nicht so abwegig und ggf auch nicht allzu weit weg. Stelle dich darauf ein überlege dir im Vorfeld gut, wie du damit umgehst!? Es ist dann entscheidend, ob die Türe komplett zumachst oder erneut öffnest!?

Grüße, aT

Nein. Die Tür bleibt verschlossen. Für mich bin ich mir da ganz klar. Ich denke die Sorge ist eher, wie meine Kinder dann reagieren. Werden sie meine Entscheidung verstehen? Werden sie mich dafür verurteilen?
Aber diese Gedanken sollte ich mir wahrscheinlich wirklich erst dann machen, wenn es soweit ist.
8
Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Fred am 07.05.2024 10:45:25 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Andre12 02.03.20201527
Medea 23.12.20191597
Jacky 15.08.20162822
Fred15.08.20153188
amTiefpunkt10.10.20124227
Olli 01.07.20066520

Details zur Tabelle


Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Olli 10.10.2021940
Fred 23.12.20153058
amTiefpunkt 26.02.20018471
Erstellt: 07.05.2024 00:03:05
9
Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Olli am 07.05.2024 09:17:06 »
Guten Morgen!

Befürchten ... Furcht ... Angst ... Panik? Doch warum?

Was Ängste ja bekanntlich tun, ist das Katastrophisieren. Was ist Deine "Katastrophe"? Dass Du ihm himmelhoch jauchzend in die Arme fällst und um die Gnade seiner Wiederkehr bettelst? Der Zug ist doch wohl abgefahren, oder nicht? Bei all dem, was Du mittlerweile herausgefunden hast, und wie er sich Dir gegenüber verhält?
Was die Angst beruhigt, wird wohl eine Entscheidung von Dir sein. Eine, an der Du Dich festklammern kannst, wenn er tatsächlich irgendwann einmal zurück möchte. Du brauchst damit nicht warten, bis die wahrscheinlich sehr emotinale Situation eintrifft. Du kannst diese Entscheidung jetzt schon treffen. Dabei kannst Du die emotionale Belastung, die Du bei der Beschäftigung mit dem Thema verspürst, so dosieren, dass das alles keine allzu große Last für Dich ist.

Frage Dich: Ist es realistisch, dass er eine erneute Kehrtwende in seinem Charakter macht? Dabei ist Kehrtwende ja eigentlich auch noch falsch, denn es stellte sich ja heraus, dass er Dir schon lange, wenn nicht immer, etwas vorgemacht hat. Somit hast Du ihn wohl nie richtig gekannt, wie man es sich vom Partner wünscht.
Ist es wahrscheinlich, dass er geläutert zu dem Mann wird, den Du in ihm früher gesehen hast?

Darauf kann es eigentlich nur eine Antwort geben. Oder doch nicht?
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von amTiefpunkt am 07.05.2024 08:50:59 »
Zitat
Mein Befürchten ist, dass er irgendwann in der Tür steht und fleht zurück zu dürfen....
Aber das ist weit weg.....

Dieser Gedanke ist gar nicht so abwegig und ggf auch nicht allzu weit weg. Stelle dich darauf ein überlege dir im Vorfeld gut, wie du damit umgehst!? Es ist dann entscheidend, ob die Türe komplett zumachst oder erneut öffnest!?

Grüße, aT
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