Hallo Darksoul
Es sich und anderen eingestehen fällt auch schwer oder?
Nach einiger Zeit gesteht man es schon ein, dass man spielsüchtig ist.
Es zieht einem ja immer dahin, wie ein Magnet mit unbändiger Kraft.
So traf ich früher schon einige die sagten sie seien spielsüchtig, bevor sie wieder alles verloren.
Auch mir war es durchaus bewusst, doch änderte es nichts.
Dennoch entstand dadurch ein immer wieder kehrender Gedankengang, der irgendwann zu einem festen Entschluss wurde.
Doch niemals absolut niemals hätte ich es aufgebracht einem lieben Nahestehenden dies zu erzählen!
Auch dieser Entschluss musste erst enorm wachsen, meiner Familie zu erzählen dass ich ein pathologischer Spieler bin und Unsummen verspielt habe, war einer meiner schwierigsten Momente in meinem Leben.
Damit wusste ich und es war mir klar, zukünftig wird sich so einiges ändern.
Nicht was der Umgang mit meiner Familie bedeutet, sondern dass ich damit meine Abstinenz sozusagen unterschrieb.
Kein zurück mehr, kein zurück in mein altes erbärmliches Zockerleben.
Ich habe es versprochen!
Es mag Süchte geben bei denen ein solch Versprechen sich nahezu in kurzer Zeit in Luft auflöst.
Aber nicht nachdem man begriffen und wirklich registriert hat, ich möchte mein Leben nicht mehr wegwerfen!
Und eines der Gründe warum ich schon noch oft hier im Forum bin , mich daran zu erinnern.
Dies geht schon sehr weit bei mir, nahezu wie bei "Alex" (Uhrwerk Orange) ...wenn ich Geräusche eines Automaten höre oder eine Roulettekugel am Anschlag, empfinde ich eine Übelkeit...genau so wie früher, nachdem ich alles verspielt habe.
So habe ich einfach zu lange gespielt, bis ich erst angefangen habe wirklich davon zu berichten.
Nicht einmal von mir dem Spieler, sondern von mir dem Menschen.
Ja, dies viel mir beim ersten male sehr schwer, ich freue mich aber es nun gerne zu tun.
Ich muss es nie mehr verbergen! Liebe Grüße