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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Fred am 07.05.2025 17:26:55 »
Ich schäme mich dafür heute (einen Teil meiner Lebenszeit) vertrödelt/verschwendet zu haben, und zwar in besserem wissen. Das ist dann das Feuer für die Wut.
Die Wut nicht auf den Umstand sondern auf mich selbst.
Das ich so schlecht mit mir selber umgehe.
Ändert das irgendwas ?
Nö, dann lass es einfach. Akzeptiere deine Vergangenheit.
Mache es einfach heute und in Zukunft besser.

Dieses Hinterhergejaule hilft niemandem und hält dich in der Spielervergangenheit gefangen ...

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Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Andre12 am 07.05.2025 08:29:38 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Stella 04.09.2024245
Alex 13.07.2024298
Andre12 02.03.20201892
Medea 23.12.20191962
Jacky 15.08.20163187
Fred15.08.20153553
amTiefpunkt10.10.20124592

Details zur Tabelle
Erstellt: 07.05.2025 00:02:22
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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Benji1345 am 06.05.2025 21:02:33 »
P.S. ich glaube ein Faktor, ist auch Scham.

Ich schäme mich dafür heute (einen Teil meiner Lebenszeit) vertrödelt/verschwendet zu haben, und zwar in besserem wissen. Das ist dann das Feuer für die Wut.
Die Wut nicht auf den Umstand sondern auf mich selbst.
Das ich so schlecht mit mir selber umgehe.

< beim aufschreiben gab es grade ein fast hörbares Klicken. es hat AHA gemacht :D>

Notiz: Handle so dass du die nicht für dich schämen musst.
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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Benji1345 am 06.05.2025 20:56:09 »
Es ist nicht schlimm sich ab und zu überfordert zu fühlen.
Letztlich sind viele Situation relativ gesehen NEU.

Gehe nicht zu hart mit dir ins Gericht. Erstmal geht es nicht darum dass ich alles perfekt hinbekomme, sondern dass ich weiterlaufe und nicht nach den ersten Schritten stehen bleibe!

Klar ärgern mich manche Sachen und manchmal bleibe ich noch auf Social Media oder achte vielleicht nicht genug auf meine Emotionale Situation.

Aber ich bin in den letzten drei Wochen schon weitergekommen, als im ganzen Jahr bis dahin.
Erkenne auch das an!

<erkenne an, dass du auf dem Weg bist. Auf dem Richtigen Weg zwar, aber auf der Reise, nicht am Ziel, bloss weil du einen Entschluss gefasst hast!>

Du machst das gut!
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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Benji1345 am 06.05.2025 20:49:27 »
Gerade habe ich noch die Bäder Grundgereinigt, dabei hat sich herausgestellt das zwei Siphons durchgerostet sind.

Ich merke ( da es heute mehrere kleine Rücksetzer gab) ich frustriert und sauer bin.

Alles Folgen, von zu spätem handeln.

Ich lasse die Wut jetzt los.

Stück für Stück werde ich aufarbeiten was so lange liegen blieb. Direkte Folgen meine aktiven Suchtausübung und Vernachlässigung von Grund pflichten.

Eins nach dem anderen.

Zumindest ist es gut :
A: die Missstände zu sehen
B: Sie zu bearbeiten
C: zu erkennen wie/wo meine Frusttoleranz liegt und dranbleiben zu üben auch wenn ich etwas nicht sofort fertig stellen kann.

Du schaffst das! Stück für Stück und Tag für Tag!

Ganz liebe Grüße gehen raus
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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Benji1345 am 06.05.2025 19:38:03 »
Hi, bin heute einige Zeit auf Social Media kleben geblieben.
Das war nicht förderlich, im Gegenteil spricht ja wieder mein Suchthirn an.
Ganz vorsichtig sein.

Auslöser war wahrscheinlich Müdigkeit + keine Pause gemacht & Ein bisschen Stress auf der Arbeit, da ein Kunde abgesprungen ist, und ich bis morgen einen Ersatz organisieren muss.

Das kann ich doch besser!

Sei Vorsichtig!
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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Benji1345 am 05.05.2025 20:02:50 »
Hi Jacky,
freue mich sehr über deine Antwort!
Vielleicht ist das Gefühl "nicht bereit zu sein" ehrlicherweise die Angst davor richtig anzufangen, oder zu versagen.

Interessanterweise habe ich oft bemerkt, dass ein großes Verdrängungsthema Angst ist. Vor unterschiedlichen Sachen oder Situationen aber doch sehr oft Angst.
Gerne habe ich mich als jemanden hingestellt, der vor nichts Angst hat, komme ich doch in stressigen und außergewöhnlichen Situationen besonders gut zurecht.
Nur danach nicht. Bzw. dauert die Bearbeitung etwas länger, und durch das aktive Spielen wird es bis Tag X aufgeschoben, da kein Raum in meinem Kopf war.

"Für den pathologischen Spieler gibt es nichts zu gewinnen."
(Hinter solche Sätze und auch hinter die anderen, nennen wir es mal große Worte oder "volle" Phrasen komme ich ganz langsam )

Wenn man diesen Satz ein wenig anders interpretiert, gibt es eine Menge zu gewinnen nur "leider" kein Geld. Mehr Lebenszeit, mehr Lebensqualität, mehr soziales im Leben (vorausgesetzt er spielt das Spiel des Lebens und kein Glücksspiel).

Was aber auch mehr da ist:
Unsicherheit, Angst, Wut, Frustration.
Mut, Ruhe, Zufriedenheit, Wertschätzung.

Alles Gefühle die ich kaum mehr hatte.

Bzgl. des Spielens im Generellen : Ich finde es etwas schade, da ich gerne spiele ( Generell Spiele wie z.B. Schach oder Gesellschaftsspiele). Aber Diesen Verzicht übe ich aktuell sehr gerne.

Denn ich lebe einfach mehr ohne.
(mir fällt gerade ein, dass wir zuhause sogar ein echtes Rouletterad hatten, was ich als kleines Kind auch gerne spielte. )


Aktuell habe ich noch keine Gruppe besucht. Steht aber weiterhin auf meiner Liste. Einfach mal um zu gucken wie es ist und ob es mir hilft.

Liebe Grüße aus dem Westen :)
28
Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Jacky1 am 05.05.2025 11:10:19 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Stella 04.09.2024243
Alex 13.07.2024296
Andre12 02.03.20201890
Medea 23.12.20191960
Jacky 15.08.20163185
Fred15.08.20153551
amTiefpunkt10.10.20124590

Details zur Tabelle
Erstellt: 05.05.2025 00:03:27
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Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Jacky1 am 04.05.2025 23:13:46 »
Hallo Benji,

deine Antwort auf das 12 Schritte Genesungsprogramm.....

Ich werde Sie durcharbeiten.
Grade fühl ich mich noch nicht bereit dazu.
Aber danke!

Du reflektierst deine Tagesabläufe, Gedanken und vergleichst ehemaliges Verhalten von dir.

Der vierte Schritt aus dem Genesungsprogramm: 
"Wir machten gründlich und furchtlos eine moralische und finanzielle Inventur in unserem Innern."

Anscheinend bist du also schon bereit dazu.  :)

Der Fakt dass es nichts zu gewinnen gibt für einen pathologischen Spieler, entlarvt die Lüge mit dem Glücksspiel finanzielle Sorgen zu lösen.
Alles andere wäre wohl hinter einigen Fakten zu finden.
Auch ich musste mich einigen stellen, manchen Knoten konnte ich lösen und mit anderen hingegen muss ich halt leben.
Bei mir, wenn ich wieder spielen möchte...dann mache ich es auch.
Aber von möchten / wollen war ich im Grunde noch nie geleitet um zu spielen.
Es war nichts anderes als ein Drang, den ich mir selbst auferlegte...in meiner Selbstaufgabe gegenüber der Spielsucht.
Es kam der Moment an dem ich eine Entscheidung getroffen habe und woran könnte ich nun festmachen dass es sozusagen eine finale Entscheidung war ?
Weil ich mich freute / freue....endlich spielfrei zu sein und nicht mehr unbewusst mein nächstes Spiel plane, jede Türe verschließe
um diesen verdorbenen Mist mir nicht mehr anzutun.       

Grüß dich und immer weiter   
   

Grüß dich

30
Tagebuch / Re: Tagebuch/ Generelle Gedanken
« Zuletzt von Benji1345 am 04.05.2025 11:54:51 »
Warum stehe ich mir selber im Weg ?

Ich habe die Theorie, das man immer und immer wieder im Leben mit der selben Art vom Problem konfrontiert wird, solange bis man es löst. Wenn man dies geschafft hat ist man bereit für das nächst "höhere" oder "größere" Problem.
Sonst wird es bis ins Hohe Alter immer wiederkommen.

Warum stehe ich mir selber im Weg ?

Das Spielen als "Problem", mit dem ich mir selber im Weg stehe, ist eben auch eine dieser Herausforderungen des Lebens die anklopfen. Und zwar solange bis Sie "gelöst" sind.

Warum stehe ich mir selber im Weg ?

Ich ließ es so oft anklopfen, weil ich Angst davor hatte, was wohl als nächstes anklopft. Dinge und Erinnerungen die zu bearbeiten ich noch nicht bereit war.

Dass ich wahrscheinlich nie zu den Menschen dazugehören würde mit denen ich zur Schule ging.
Dass ich das eh nie schaffe würde.
Aber vor allem will ich das ?

Früher war es mir unterbewusst sehr wichtig. Heute weiß ich, auch so ein Leben in Übermaß und Reichtum ist nicht das was es scheint. Und vor allem keine Notwendigkeit um ein "gutes", zufriedenes oder glückliches, ausreichend, das Leben was man sich erträumt, zu führen.
Ich erinnere mich an etwas als ich aufschrieb (mit 6 oder 7 Jahren) wie ich später mal sein wollte.
Es war sehr oberflächlich. Ganz weiße Zähne, ganz viele Muskeln, Ganz groß, ganz viel Geld.

Viele Muskeln habe ich nun. :D

Warum stehe ich mir selber im Weg ?

Vielleicht weil ich nie dazugehörte. In vielen Lagern und daher weder Fisch noch Fleisch. Ich treibe regelmäßig Sport und rauche. Ich will frei sein, habe aber strikte Routinen.
Ich will viel erreichen aber ein glückliches Familienleben haben.

Manche Wiedersprüche in der Lebensführung kann man haben, aber bei manchen muss man sich absolut entscheiden.
Das viel mir allein schon bei der Jobwahl sehr schwer, weil ich ja dann "nur" das eine machen könne, nicht aber die anderen Sachen die so viel interessanter klingen.

Hier scheint ein Hund begraben. Zu akzeptieren, dass man nicht alles haben oder sein kann.
An einem gewissen Punkt muss man sich entscheiden.

So auch bei der Frage:

Ich will ein selbstbestimmtes Leben führen aber ich will auch spielen.

Warum stehe ich mir selber im Weg ?

Um unangenehme Entscheidungen nicht treffen zu müssen, aus Angst nicht dazugehören zu können.

Dabei fällt mir auf, je mehr Entscheidungen ich für mich treffe, desto weniger gehöre ich "irgendwo" dazu.
Aber desto wertvoller ist mein Leben. es sind meine eigenen Entscheidungen aus meiner Überzeugung heraus. Und wenn ich mir ansehe wo ich dazugehören wollte dann bin ich dankbar dafür wie ich bin.
Zu welchen Menschen ich jetzt dazugehöre. 
Nicht die reichen und schönen.

Aber doch liebenswert, ehrlich und verbunden.
Dafür bin ich dankbar.

Ich mache mir den Weg frei.

Und bin bereit für den nächsten Schritt.
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