X-tes Lippenbekenntnis
Angehörige leiden exterm unter dem Spielverhalten des Partners. Besonders das Vertuschen des Spielens, der damit einhergehende Vertrauensverlust und die Baggatelisierung des Spieler belasten die Beziehung und die Psyche der Angehörigen.
Spieler sind Meister der Lippenbekenntnisse wenn es um das Verteidigen des Spielens und um die Bereitschaft geht, etwas gegen die Sucht zu unternehmen. Wortgewaltig wird vorgespielt, wie unproblematisch das eigene Verhalten ist und Maßnahmen aufgezählt, wie die Sucht zukünftig "unter Kontrolle gebracht" werden kann. Angehörge vertrauen oft auf diese fantastischen Lippenbekenntnisse, warten aber oft nur vergebens auf Taten, bzw die Umsetzung dieser Maßnahmen, noch schlimmer oft werden diese Maßnahmen tatsächlich vorgetäuscht, um die Angehörigen wieder einzufangen.
Angehörige schaffen oft erst nach dem x-ten aufgedeckten Lippenbekenntnis den spielsüchtigen Partner zu verlassen, manche auch nie. Das x stellt hier tatsächlich eine natürliche Zahl dar und je höher diese Zahl ist, desto mehr gehen die Angehörigen kaputt.
Klar soll man Spielern die Chance geben, sich zu ändern, aber spätenstens bei x>3 müssen Angehörige in Betracht ziehen, Konsequenzen zu ziehen, um ihr eigenes Leben zu retten!
So long,
aT