Nach unten Skip to main content

Neueste Beiträge

21
Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Jacky1 am 28.04.2024 11:08:15 »
Hallo Olaf,

Erinnerst Du Dich noch an unsere Diskussionen im Chat, als es um Deine Glücksspielabstinenz ging?
Da hast Du Dich auch so gesträubt, wie hier beim Thema Rauchen. Aber schau mal ... Du bist heute glücksspielfrei! Wieso solltest Du diese Veränderung beim Rauchen nicht auch hinbekommen?

Ja, ich erinnere mich oft daran und muss dazu auch einmal etwas schreiben.
Obwohl ich damals noch total verbohrt war, alles wirklich alles hinterfragte und zwar nicht mich selbst....
sondern jegliches Argument von euch was mich weiterbringen sollte in die Abstinenz.
Es oft ins lächerliche brachte und mich aufführte alles eh besser zu wissen.
Wusste ich absolut, ich gebe nicht auf um auch einen guten Weg gehen zu können.

Du Olaf und Robert ( so viele Tage bis manchmal in den frühen Morgen) nahmen sich diese Zeit....unglaublich.
Im offenen Chat und vor allem im privaten Chat etliche Stunden, so viele private Nachrichten. 
Damals war ich doch noch viel viel fremder für euch beide als heute, um mit mir so intensiv darüber zu schreiben.
Dies brachte mich enorm weiter und es war ein Spiegel hundert mal größer als mein eigenes Ego.
Meine eigene Fassade mag heute immer noch etwas da sein, aber selten noch vor meiner Abstinenz.
Diese Erfahrung jeden Tag versuchen weiterzugeben, da zu sein und dem spielsüchtigen Gegenüber
genau jenes zu Vermitteln, wie unglaublich wertvoll und wichtig es ist an sich zu arbeiten.
Einzusehen und zu verstehen was jeder sich so vormachen kann an fälschlicher Stärke,
werde ich gerne weitergeben und immer wieder selbst bei mir anwenden.....solange ich es kann in meinem Leben !

Vor einigen Jahren fragte Robert immer wieder einmal, was ich denn so für mich getan habe.
Viel mir manchmal nicht so leicht darauf zu antworten, weil ich wollte seine Frage auch zwanghaft überzeugend/souverän beantworten.
Heute kann ich es leicht und brauche keine schützende Fassade mehr dafür.
Wenn ich sie allerdings fürs Rauchen auch noch anwende.  :)

.....sich so viel Zeit zu nehmen um mit mir damals zu schreiben....unglaublich.

Liebe Grüße 
         
22
Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Olli am 28.04.2024 09:02:17 »
Moin!

Da war es wohl doch kein Aktualisierungsfehler ... :)

Tja, Jacky ... grandios, wie Du selbst das, was wir Dir sagen wollen/würden, nieder geschrieben hast.
Irgendwie kommt es mir vor, dass das nur da steht, damit Du Dich vor Dir selbst schlecht machen kannst.
Als wolltest Du uns diese "Arbeit" abnehmen.

Erinnerst Du Dich noch an unsere Diskussionen im Chat, als es um Deine Glücksspielabstinenz ging?
Da hast Du Dich auch so gesträubt, wie hier beim Thema Rauchen. Aber schau mal ... Du bist heute glücksspielfrei! Wieso solltest Du diese Veränderung beim Rauchen nicht auch hinbekommen?

An Ralf und Jürgen: sagt niemals "nie" ... Oh je ... wenn ich an meine letzten Jahre als Raucher zurückdenke. Wie sehr habe ich es gehasst und doch auch geliebt. Ich habe mir immer neue Rituale gesucht und etabliert, um nu ja die Dosis zu steigern ... zumindest aber gleich hoch zu belassen. Ich bin morgens aufgewacht ... habe keine Luft mehr bekommen vor lauter Husten ... und habe mir erst mal eine angesteckt. Dann noch eine zweite ... bin aufgestanden, ab an den Laptop. Ins Forum geschaut ... da diente der Qualm als so eine Art emotionaler Schutzwall ... Nun kam das Frühstück ... dann die Verdauungszigarette ... und so ging das weiter ... wenn ich merkte, dass ich kurz vor dem Einschlafen stand ... "Eine noch ,,, Du könntest ja was verpassen ..."
Und dann kam Jörg mit dem Angebot eine Raucherentwöhnung bei ihm zu machen. Ich hätte am Liebsten sofort aufgeschrieen und "Ja!" gerufen. Doch da war auch der Suchtbolzen in mir, der sich wieder einmal quer stellte.
"Tief in Dir drin willst Du das ja gar nicht!" "Denke daran, was Du verlierst!" "Der Entzug wird die reinste Katastrophe ... also lasse es ..."
Einen Tag später sendete ich die vorgeschlagene Email ab, dass ich teilnehme.

Ich bedaure es keinen einzigen Moment! Na gut ... ich liege gerade noch auf meiner Couch ... im Schlafanzug ... die Rolläden sind noch unten. Die Hände liegen auf dem Laptop auf und ich tippe diese Zeilen im 10-Finger-Suchsystem.
Eine Taste kann ich gerade noch erkennen ... die Leertaste ... sie wird halb verdeckt von meinem Bauchfett. Das habe ich leider zugelegt, als ich aufhörte mit Rauchen. Nun, ich werde nicht jünger ... ich darf zunehmen ...
Die andere Hälfte der Taste sehe ich ja noch ... :)

Veränderungen brauchen ihre Zeit! Wir die Geduld uns diese Zeit zu gönnen ...
23
Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Olli am 28.04.2024 08:32:56 »
Schön, dass Du Deinen Namen nicht aus der Liste entfernt hast. Ich würde hier auch lieber ein

Jacky    183 -1

sehen. Die 182 waren ja ein Erfolg. Etwas, was Du erreicht hattest. Sie sind nicht zerstört ... vernichtet ... wie auch immer ...
Sie sind noch da ...

Vielleicht ist Dir aber ja auch nur ein Fehler beim Aktualisieren der Zahlen passiert?
24
Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Olli am 28.04.2024 08:24:25 »
Hallo meine Liebe!

Die zwei vor mir haben schon viel geschrieben, dem ich zustimme. Was mir noch etwas fehlt, das sind 4 kleine Worte, die Du Dir bitte - vor dem Spiegel - immer wieder wiederholst, bis sie angekommen sind. Die Worte lauten:

Du trägst keine Schuld!

Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Du dem Menschen vertraust, dem Du auch liebst.
Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Du so Geschichten wie mit den 200 € nicht hinterfragst.
Wenn ihr die Aufgabenverteilung so arrangiert hattet, dass er die Finanzen übernahm, dann war auch das in Ordnung ... wer rechnet denn damit, dass er so hintergangen wird?
Es ist vollkommen in Ordnung, dass Du seine Sucht nicht erkannt hattest. Er hat sie ja vertuscht!

Halte inne und versuche innerlich einen Schritt zurück zu treten, um mehr vom Ganzen zu sehen. Das erscheint gerade sicherlich unsagbar schwer bei all den Verletzungen, die Du da just erfahren hast. Vielleicht schaffst Du es aber ja doch ein kleines Stück. Das wird Dir dann helfen noch einen Schritt weiter zurück zu treten.

Du selbst hattest Ziele und Wünsche für Dich ... Euch ... mit den Kindern. Die sind gerade zerstört worden. Deine Sicherheiten sind weggebrochen. Viele Veränderungen stehen vor der Tür und warten darauf Dich überrollen zu können.

Ich bin ja selbst ein Spieler, von daher würde ich in Deiner Situation dieses Thema vielleicht noch akzeptieren können. Was Dein Mann jetzt aber macht, und was da alles aus der Vergangenheit aufgedeckt wird, das könnte ich nicht verzeihen.
Es würde aber auch dazu führen, dass mich das, was er jetzt veranstaltet, gar nicht mehr so tief verletzt, wie es von ihm beabsichtigt ist.
Ich hatte mal 7 Jahre keinen Kontakt zu meinen Eltern und da ist viel gegen mich gearbeitet worden ... doch das ist ein anderes Thema.

Versuche es ... stelle Dich vor den Spiegel, schaue Dir in die Augen und spreche die Worte: Ich trage keine Schuld!
25
Guten Morgen!

Genau das hatte ich auch gedacht. Allerdings könnte es hier auch bewusst eingesetzt sein, um zu zeigen, dass er mit seinem Begleiter spricht!

Zitat
Online Glücksspiel macht erstmal Freude

Das Glücksspiel grundsätzlich ist dazu gemacht, das körpereigene Belohnungssystem anzustoßen. Es ist also natürlich, dass es erst einmal Spaß macht. Es ist dafür gemacht, dass das Dopamin von seinem Grundwert aus erst einmal über seinen normalen Spitzenwert hinausschießt. Danach aber sinkt es nicht mehr ab bis zum Grundwert, sondern sinkt tiefer. Dies bewirkt ein schlechtes Gefühl. Wie immer, wenn wir etwas häufig tun, gewöhnen wir uns daran. Auch der Dopaminwert schießt nicht mehr bis zu seinem einstigen Höchstwert, wodurch wir das einstige Hochgefühl gar nicht mehr erleben. Dafür sinkt es im Anschluss nur tiefer in den Keller.
Hier sehen wir auch die Gründe, wieso wir die Frequenz erhöhen und auch den Einsatz.

Was mich aber heute, und mir ist es ja damals selbst nicht aufgefallen, besonders schockiert, das ist die Selbstverständlichkeit der Akzeptanz des Glücksspiels. Wie heißt es immer so schön: Die Anbieter versuchen ihre Dienstleistungen vom Rande der Gesellschaft in derren Mitte zu platzieren. Sie haben es geschafft ... zumindest bei einer zunehmenden Zahl von Menschen.
Gibt es denn keinen Vereinssport mehr? Gehen die Menschen nicht mehr aus, um soziale Kontakte zu pflegen? Landen nun soziale Beziehungen an den Rand der Gesellschaft?
Gestern habe ich mir einen schönen Bericht über die Weltbevölkerung angeschaut. Es wird den Prognosen zufolge noch einige Jahrzehnte dauern, bis das Anwachsen der Weltbevölkerung stagniert und dann sogar rückläufig sein wird.
Wird das weltweit angefeuerte Glücksspiel das vielleicht sogar noch beschleunigen?

Es ist super, dass Du nun auf der Warteliste stehst. Die Zeit bis zum Beginn wird wie im Fluge vergehen ...
26
Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Andre12 am 27.04.2024 11:48:26 »
Moin,

es ist sicherlich zum kotzen für Dich, dass Du hier bist, trotzdem ein herzliches Willkommen.

Schreibe hier ruhig weiter und mehr rein. Allein das hilft auch dabei, selbst Dinge klarer zu sehen, unabhängig der Antworten.

Ihr habt 4 gemeinsame Kinder, da will alles wohl überlegt sein.
Es ist jetzt natürlich sehr schwer mit dieser Situation umzugehen, die ja nun doch etwas überfallartig über Dich rollte.
Jetzt passieren auch noch zusätzlich Dinge, die  Dich einmal mehr  verletzten.
Das alles rational zu betrachten ist schier unmöglich in Deiner Situation.

Ich versuche mal Dich in die Sichtweise eines Spielers zu versetzten. ( trifft nicht auf alle, aber ein grober Umriss des Verhalten eines Spielers)

Geld, Geld, Geld, also Suchtmittel, Suchtmittel und noch mal wieder Suchtmittel. Was links und rechts rum passiert, egal was, egal wer
interessiert erstmal nicht. Wir gehen über "Leichen", um spielen gehen zu dürfen, versteckt hinter einer Fassade, wie auch immer die aussehen mag.
Und ganz wichtig, wir merken das alles nicht unbedingt, es bedeutet nicht das wir Spieler alle perse schlecht sind. Wir unterliegen der Sucht, geben es nicht zu.
Stecken voller Schamgefühle, die wir hinter einer Maske verstecken. Wir schieben unsere Schuld, auf das Verhalten anderer.  Treten oft selbstsicher, arrogant auf.
Gerade in einer Beziehung stößt das übel auf, weil der Partner ganz andere Seiten kennt.
Wir nehmen jede Situation dankbar an, um uns das spielen zu erlauben. ( Streß zu Hause, Arbeit, Langeweile, Fußball verloren und genauso so wie, läuft alles , Fußball gewonnen, ein gutes Gefühl, wie schlechte werden dafür genutzt. )
 
Wir kommen zur Ruhe, zur "Freiheit" wenn Geld alle, das Spiel fertig für den Moment. ( Mit Reue usw ). Wir zeigen uns einsichtig. Dann aber, wenn wieder flüssig geht der ganze Kram wieder von vorne los. Was schert mich mein Geschwätz von gestern ?  Usw. usf.
Ich tat Dinge, um meiner Partnerin zu zeigen, wie toll ich bin, wer die Hosen an hat. . Gar nix war ich und hatte ich, außer das ich sie verletzt habe. Ich verhielt mich oft wie ein kleines bockiges Kind.

Ich glaube auch nicht, dass Dein Mann Dich hasst, Du stehst schlichtweg zwischen seiner Sucht. Er kann nicht frei schalten und walten, um sie auszuüben.
Durch die ganze Situation wird er aggressiv, zeigst Du ihm auch noch seine unverantwortliches Handels ggü, seinen Kindern. Das kann er doch  nicht so stehen lassen. Er weiß schon ganz genau, dass er nicht richtig handelt. Dazu stehen würde für ihn aber bedeuten sich mit der Sucht zu beschäftigen, sie aufzugeben. Macht er nicht und verhält sich lieber wie ein Arsch, um sein Selbstbild aufrechtzuerhalten.

Um das vielleicht etwas klarer auszudrücken, weil sich sowas die Gesellschaft einfach besser vorstellen kann. : Nimm dem Junkie sein Heroin.
Bei uns Spielern ist das alles noch viel spezieller, die Krankheit sieht man nicht, wir sind Meister der " Worte " der Täuschung und Manipulation.. Werden oft als " alles im Griff" gesehen. Bei allem tun wir aber auch eins, wir verarschen uns selbst.

Wie gesagt, dieses Verhalten, vielleicht auch gerade im zwischenmenschlichen Bereich trifft nicht immer auf alle zu, aber es zeigt allgemein, auf welche Arten wir bereit sind  um unsere Sucht zu kämpfen. Die eigentlichen Probleme liegen hinter der Sucht.
Das zu lösen ist kein Finger schnippen. Die Sucht, die Probleme die die Sucht mit sich bringen, das was einem so Stück für Stück in die Sucht trieb, das was jahrelang ausgeblendet wurde, wo immer einfach nur das Spiel oben rauf gelegt wurde, das zu lösen, das ist eine Mammutaufgabe.

Es gibt noch so vieles zu sagen, reicht aber glaube ich erstmal.

Lieben Gruß
André
 
27
Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Jacky1 am 27.04.2024 11:32:25 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Don Quijote 25.01.202493
Andre12 02.03.20201517
Medea 23.12.20191587
Jacky 15.08.20162812
Fred15.08.20153178
amTiefpunkt10.10.20124217
Olli 01.07.20066510

Details zur Tabelle


Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Jacky1 26.10.20230
Olli 10.10.2021930
Fred 23.12.20153048
amTiefpunkt 26.02.20018461
Erstellt: 27.04.2024 00:01:54
28
Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Jacky1 am 27.04.2024 11:19:18 »
Hallo Fred,

Echt jetzt ?

Da habe ich es wohl versäumt intensiver zu berichten wie ich mit dem Tabakkonsum umgehe.
Es gab schon einige rauchfreie Tage und ich dachte gezeigt zu haben dass ich schon "öfters" auch rauche.
Nun stehe ich ja nicht deswegen vor einem Tribunal und müsste meine Glaubfähigkeit erneut bezeugen.
Auch stellte ich  das Rauchen nicht auf eine Stufe mit dem Spielen ...da existiert auch keine Brücke für mich.
Allerdings, wenn das Spielen "nur" ein Symptom ist für einen Süchtigen ist, dann natürlich auch das Rauchen.

Ich nehme einerseits mein Verhalten mit dem gelegentlichen Rauchen nicht so ernst, zumindest im direkten Vergleich zu anderen Dingen die in mir schlummern. Aber sicherlich im Wissen auch hier in einer psychischen Spirale zu sein.

Und nochmals zu einem fiktiven Tribunal, dort würde ich sicherlich sagen "ich erinnere mich an nichts".
Hier muss ich es ja bei weitem nicht und erinnere mich an alles.
Und machen wir uns nichts vor, jeglicher Eintrag in den Tabellen ist nicht bindend ( ausgenommen der anhängenden Details).
Es unterliegt jedem selbst wie er damit umgeht und auch jedem was er davon hält.
Automatismen zwischen den Tabellen sehe ich für mich selbst keine.
Vielleicht ein Fehler ...möglich!

Grüß dich         
 

   



   
29
Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Fred am 27.04.2024 10:17:03 »
die letzten 182 Tage habe ich auch geraucht, im Vergleich zu vorher allerdings erheblich weniger.

Echt jetzt ?
Auch wenn ich Anfangs wusste, dass du mal einen "Ausrutscher" hattest, war mir der Umfang nicht bewusst.
Mir würde sich ja beim täglichen Lesen der Nichtraucher-Tabelle der Hals umdrehen ...

Ich formuliere das mal etwas spitz:
Du hast uns alle und dich selbst weitere 6 Monate deines Lebens beschissen

Da fragt man sich automatisch nach der Verlässlichkeit des "Spielfrei" Eintrags.

Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Jacky 15.08.20162812

Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Jacky1 26.10.2023184

Erst hab ich überlegt, ob ich "sauer" bin, dann ob ich sauer sein sollte ...
Da war so ein Anflug von Enttäuschung ... war aber schnell weg ...

Ehrlich gesagt sind unsere Zockerhirne einfach kaputt.
Du musst nur Sorge tragen, dass dieser Selbstbetrug nicht in andere Bahnen schlägt.

Die Brücke dorthin ist schmal ...
30
Tagebuch / Re: Jürgens Tagebuch
« Zuletzt von Jacky1 am 27.04.2024 09:53:31 »
Hallo Don,

WAS genau denkst oder fühlst Du bei diesem Satz ? DAS würde mich sehr intressieren

Das Rauchen ist ein Zwang für mich, es gehörte so sehr zu meinem Alltag.
Immer Zigaretten dabei, wie der Hausschlüssel oder meine Brieftasche.
Nun möchte ich aufhören mit dem rauchen und siehe da, der gleiche Zwang ...nur halt anders rum.
Weniger zu rauchen tut mir sicherlich gut, gar nicht zu rauchen natürlich umso mehr.
Nun zieht es mich zur Zigarette und ich finde mich in der Situation wieder dagegen anzukämpfen.
Wo ist auch der Sinn darin mit etwas aufzuhören was man eigentlich irgendwo möchte, würde es mir nicht schaden würde ich hundert am Tag rauchen.
Es fehlt wohl schon noch an Motivation und alles was ich darüber schreibe erinnert nur an unser Spiel - Verhalten von früher.
Als Nichtraucher wäre ich kein besserer Mensch oder freundlicher ...oder sonst etwas.
Alle sind ja auch so zufrieden, ausgenommen mit der qualmenden Tötung meiner selbst zu leben.

Ich muss begreifen dass es nicht nur um mich geht, sondern einige damit gefährde, die sich auf mich verlassen auch so lange es geht da zu sein.
Sitze gerade im Garten und rauche sogar eine beim schreiben...wow ich Versager.

Ich sehe gerade dein Bildchen, Gesicht zeigen eh ein gutes Motto.
Auch schön zu sehen wem man eigentlich schreibt....Hut ab Don. 

Grüß dich
 
 

 
   
Nach oben