Hallo freundin2707 und auch von mir ein herzliches Willkommen,
die Spielsucht ist ja nicht alles,jedes "Vergehen" kann man nicht auf sie schieben.
So gib es ja auch Menschen die nicht süchtig sind und dennoch enorme "Charakterschwächen" an den Tag legen.
Die Definition eines Menschen sollte daher nicht alleinig auf der Suchtkrankheit basieren.
In wieweit dies der Fall sein mag,bei Deinem "Exfreund",kann ich sicherlich nicht beurteilen.
So gehe ich ja nur von Deinem geschriebenen Beitrag aus.
freundin,Du kannst ihn nicht retten,Du könntest ihm nur beistehen und unterstützen,wenn er sich selbst retten möchte.
Gerade in Deiner jetzigen Situation ist es wichtig an Dich selbst zu denken.
Deine Gesundheit...Dein Seelenheil.
In meiner aktiven Suchtzeit spielte ich nur Katz und Maus,mit allen um mich herum.
Und es waren nicht nur Freunde,sondern auch vertraute Familienangehörige.
Es viel mir sehr leicht,so vertrauten mir ja alle.
Ohne es nun auf die Goldwaage zu legen,es scheint ja primär bei ihm nicht um Leben oder Tot zu gehen.
Und selbst wenn?
Was willst Du schon tun? Um Deinem guten Herzen und Deines lieben Charakter - Willens nur gerecht zu werden?
Du bist hier und nicht er!
Und eigentlich verbindet Dich nichts mit ihm!
Ja absolut,kranken Menschen muss man helfen,man sollte sie nicht fallen lassen.
Doch,bei manchen Krankheiten ändert eine Hilfe nichts,solange sie nicht angenommen wird!
Käme ein kranker Mensch zu mir und würde mich fragen ihm doch zu helfen.
Ich würde alles tun,soweit auch möglich.
Und wenn er es nicht mehr möchte?
Dabei wäre es mir ja schon bewusst,was sein Antrieb wäre...bei einer Suchterkrankung.
Dann wäre ich auch immer da für ihn,wenn er mich wieder danach frägt.
Ob ich ihm nun dabei wirklich helfe,kann ich nicht sagen.
Ach...was soll ich groß schreiben....
Passe bitte auf Dich auf,damit Du auch weiterhin Kranken helfen kannst,die es auch wirklich wollen.
Danke für Dein Mitteilen hier.
Liebe Grüße