Guten Morgen!
Befürchten ... Furcht ... Angst ... Panik? Doch warum?
Was Ängste ja bekanntlich tun, ist das Katastrophisieren. Was ist Deine "Katastrophe"? Dass Du ihm himmelhoch jauchzend in die Arme fällst und um die Gnade seiner Wiederkehr bettelst? Der Zug ist doch wohl abgefahren, oder nicht? Bei all dem, was Du mittlerweile herausgefunden hast, und wie er sich Dir gegenüber verhält?
Was die Angst beruhigt, wird wohl eine Entscheidung von Dir sein. Eine, an der Du Dich festklammern kannst, wenn er tatsächlich irgendwann einmal zurück möchte. Du brauchst damit nicht warten, bis die wahrscheinlich sehr emotinale Situation eintrifft. Du kannst diese Entscheidung jetzt schon treffen. Dabei kannst Du die emotionale Belastung, die Du bei der Beschäftigung mit dem Thema verspürst, so dosieren, dass das alles keine allzu große Last für Dich ist.
Frage Dich: Ist es realistisch, dass er eine erneute Kehrtwende in seinem Charakter macht? Dabei ist Kehrtwende ja eigentlich auch noch falsch, denn es stellte sich ja heraus, dass er Dir schon lange, wenn nicht immer, etwas vorgemacht hat. Somit hast Du ihn wohl nie richtig gekannt, wie man es sich vom Partner wünscht.
Ist es wahrscheinlich, dass er geläutert zu dem Mann wird, den Du in ihm früher gesehen hast?
Darauf kann es eigentlich nur eine Antwort geben. Oder doch nicht?