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Angehörigen ABC

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Jacky1:
Hallo,

natürlich kann jeder auch zu einem Buchstaben mehrere Antworten schreiben...sogar genial!
Auch egal welchen Buchstaben man nimmt ....gibt ja keine Regeln .

Liebe Grüße 

Andre12:
D  Distanz

Als Angehörige(r) sollte man sich vom Verhalten des Süchtigen distanzieren können, wenn es nicht anders geht, nicht nur den inneren Abstand wahren, sondern auch dann den räumlichen, um eben nicht in den Punkt C  (Co-Abhängigkeit) zu fallen. ( Selbstschutz)

Lieben Gruß
André

medea888:
E  wie Eigenverantwortung
Partner von Süchtigen verlieren sich oft darin den Partner retten zu wollen, denken sie könnten ihn von der Sucht wegziehen. Dabei vergessen sie oft sich selbst. Hier im Forum lesen wir das immer wieder.
Daher ist es wichtig das Angehörige mehr Eigenverantwortung übernehmen. Sich selbst wieder in den Mittelpunkt stellen. denn sonst verlieren sie sich selbst in der Sucht des Partners.

Jacky1:
Famile

Nähe und Sicherheit, vertraute Verbundenheit in einer gewissenhaften Gemeinschaft. 
Dies ist nicht immer so und jemanden fort zu schicken oder zu gehen unglaublich schwer.
Abstand zu gewinnen vor genau dem, was sich viele wünschen, eine liebevolle Bindung.   
Manchmal werden die eigenen Bedürfnisse eh nicht erfüllt, ob man bleibt oder geht.
Doch wäre es eh unerträglich, würdest Du nichts verändern.

 
 

 

amTiefpunkt:
Gefühle

Angehörige neigen dazu Entscheidungen gefühlsbasiert zu treffen, warum auch nicht - Gefühle sind basisbestandteil des Lebens:
Negative Gefühlsmuster wie Angst, Verzweiflung, Sorge und Schuld sind Gefühle, die Angehörige dauerhaft mit einem spielendem Partner mit sich herumtragen. Dazu ambivalent zu betrachtendes Gefühl ist die Liebe und Zuneigung zum spielsüchtigen Partner, die scheinbar oft bedingungslos Vorhanden ist. Angehörige neigen dazu, das Spielproblem des Partners selber lösen zu wollen, bzw drängen den Partner zu Therapien und Lösungswegen - leider zumeist total vergeblich, weil das Problem und die Lösung nur im spielenden Partner selbst zu finden sind.
Leider werden diese Gefühle von Spielern allzuoft missbraucht, um den Partner auszunutzen - Sorgen und Schuld werden auf den Partner projeziert, bzw abgeladen und die Liebe wird ausgenutzt um weiterspielen zu können.
Erst wenn der Angehörige seine Gefühle objektiv einordnen kann und versteht, wie die Spielsucht im Partner tickt, und nicht selbst in eine Co-Abhängigkeit fällt, ist er in der Lage die oft überfällige Entscheidung zu treffen, sein eigenes selbstbestimmtes Leben zu führen und die Verantwortung der Spielsucht an den Partner abzugeben - dort wo sie hingehört!
Amen  8)

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