Hallo Laura,
nun bist du hier ja mittendrin.
Auch wenn es wesentlich erleichternd/befreiter sein wird, der Weg in eine Abstinenz schuldet auch Sorgen, Reue,
Demut und ein kritischeres Spiegelbild.
Alles wird sich entwickeln und zwar genau so weit wie du es zulassen kannst.
Als pathologische Spieler waren wir "früher" doch niemals frei und bauten enorme Mauern um unsere Sucht.
Die andere fern hielten um doch "nur" unsere krankhaften "Vorlieben" zu schützen.
Schritt für Schritt, absolut richtig.
Meine Spielfreiheit fing auch in einem Forum wie diesem an und ich war sehr froh dass dann so viele daran teilgenommen haben.
Es half mir mich zumindest etwas
zu verstehen, es machte mich für mich selbst greifbar.
So habe ich "Oberschlaumeier"
dann gespürt, erfahren wie sehr ich ein Sklave meiner selbst gewesen war.
Ein Regie führender Schauspieler in meinem eigenen Film, Statisten dabei waren meist austauschbar.
Für mich war es ein langer Weg, aber nach meiner finalen Entscheidung nicht mehr zu spielen...gefühlt ...ein Weg für einen schönen Spaziergang.
Psychische Krankheit hin oder her...was ich selbst steuern kann in meinem Kopf werde ich nun immer bevorzugen.
Laura, teile dich immer mit, hier oder wo du auch möchtest.
Ob Gedanken an das Spielen oder wieder mal gespielt, da wird es keine Bewertungen geben.
Kritisches Hinterfragen aber allemal, dann nämlich bleiben alle auch auf Augenhöhe und passen sozusagen gegenseitig auf uns auf.
Schritt für Schritt und nun bleibst du nimmer stehen, hole dir ein schönes Leben zurück.
Liebe Grüße