Hi Deeeen!
Nun ja ... leider höre ich das immer wieder ... privates Treffen vereinbart ... Gesprächspartner erscheint nicht ...
Das ist schon zermürbend und desillusionierend.
Doch es ist trotzdem die Ausnahme.
Wer weiss ... wenn Du nun einige Male die neue Gruppe besucht hast, könnte es ja durchaus auch sein, dass die Chemie aus irgend einem Grund nicht passt.
Auch das ist nicht schlimm ... es gibt ja noch die dritte Gruppe.
Oh je ... und wenn auch hier alle Stricke reißen sollten, dann ist das auch kein Weltuntergang.
Es gibt nämlich Beratungsstellen und (freie) Therapeuten, Psychiater, Psychologen und und und ...
Du hast also bisher nur gekratzt an all den existierenden Möglichkeiten, die Dir offen stehen.
Also ... Kopf hoch und Schritt für Schritt weiter machen.
Keine Ahnung, ob Du es hier irgendwo schon mal von mir gelesen hast.
Als ich meine Abstinenzentscheidung aus dem Bauch heraus bereits getroffen hatte, offenbarte ich mich langsam meinen Eltern.
Irgendwann fiel der Groschen: Hast Du wieder gespielt? - Ja, aber ...
Ich flog raus ...
Zwei Wochen später wurde ich wieder aufgenommen.
Mein Vater, der sich selber nie Hilfe gegönnt hatte, meinte zu mir: Suche Dir Hilfe ...
Was denkst Du, was ich Schussel antwortete? - Für mich gibt es keine Hilfe.
Mein Schwager - auch spielsüchtig - hörte davon, dass ich schon die Gruppe in Köln ein paar Jahre vorher besucht hatte.
Damals wollte ich aber nicht verstehen. Ich nutzte die Gruppe als Alibi vor meinen Eltern und auch vor mir selbst.
Mein Schwager wollte mit mir die Gruppe wieder besuchen.
Ich lehnte ab. Es hatte mir ja "nichts gebracht".
Doch er ließ nicht locker und irgendwann sagte ich ja.
Holla die Waldfee ... die selben Gesichter ... die selben Erfahrungen präsentierten sich mir.
Doch dieses Mal hörte ich zu ... versuchte dahinter zu steigen, was die Aussagen hinter den Worten waren ... ich assoziierte mit meinem Leben ... und es war, als ob "Erkenntnisblitze" in mein Hirn schossen.
Jetzt verstand ich ...
So fing ich an meine intuitive Abstinenzentscheidung in eine logische und gleichzeitig emotionale zu wandeln.
Es war eigentlich auch nicht nur eine ... es sind sogar ein paar ...
Es sind grundlegende Entscheidungen und Alltägliche, die sich auch austauschen können.
Aber Ich möchte es ändern und somit muss Ich Hilfe annehmen.
Nein ... nein! Du "musst" gar nichts!
Bitte baue Dir selber keinen Druck auf.
Du darfst Dir die angebotene Hilfe gönnen!
Und das nicht etwa für Deinen Sohn oder für Deine Frau!
Nein - nur für Dich!
Wenn es Dir nämlich gut geht, dann geht es den Beiden auch gut.
DU bist die Hauptperson in Deinem Leben!
Und deshalb sage ich Dir nun etwas, was Du sicherlich noch nicht oder lange nicht mehr gehört hast.
Lasse bitte zu es auch anzunehmen:
Du bist wichtig!