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Raucher

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Jacky1:
Hallo,


--- Zitat von: Fred am 31.03.2022 07:33:36 ---Du musst es einfach machen ... einfach aufhören ...

--- Ende Zitat ---

Das würde schon gehen, Du hast geschrieben nach 5- 6 Tagen wurde es besser und dann aber ja immer noch Druck / Lust wieder zu rauchen.
Dies ist ja gerade die Schwierigkeit, es ist ja nicht getan in dem Moment wo ich aufhören würde.
Dann kommt ja erst der fatale Kampf , gegen das was ich über 35 Jahre jeden Tag machte.
Das geht event viele Wochen, die man überstehen müsste.
Wohl auch ein Grund dass solch ein Vorhaben oft dann fallen gelassen wird.


--- Zitat von: amTiefpunkt am 31.03.2022 13:56:09 ---Meine Hilfestellung damals war übrigens das Buch "Endlich Nichtraucher", sehr empfehlenswert!
Es lohnt auch die Sichtweise zu ergründen, warum man eigentlich raucht und nicht immer die Kehrseite, schädlich, stinkend, usw....weil die kennt ja eh jeder....

--- Ende Zitat ---

Es wäre "nur" eine Erkenntnis, sie dann umzusetzen in einem Plan fände ich aber gut.
Zu erwähnen ( natürlich ändert es nichts ), dass der Autor an Lungenkrebs starb, 14 Jahre nachdem das Buch veröffentlicht wurde.
Und 23 Jahre nach Beendigung seiner Sucht.
Beruhigend ist dies ja gerade auch nicht.


--- Zitat von: JJ am 31.03.2022 15:48:05 ---Was ich dafür sehr gesund finde, ist die Art wie reflektiert Du Dich damit und mit Deinen "Schwächen" auseinandersetzt.

--- Ende Zitat ---

Habe ich auch erst in einem Forum wie diesem erlernt.
Eine gute Erfahrung und ein sehr guter Ausgleich zu dem was es gesellschaftlich bedeutet " seinen Mann zu stehen".
Sind ja alle entweder Suchtkrank hier oder kennen jemanden sehr nahe der es ist.
Von daher fällt es mir hier oder in "meiner" SHG  schon relativ leicht .

Liebe Grüße 

TAL:
Ich halte nicht viel von Allen Carr. Das liegt daran, daß, nachdem sein Nichtraucherbuch soIch einen wahnsinnigen Erfolg hatte, er offenbar der Meinung war, einecGoldgrube entdeckt zu haben. Von daher gibt es nichts, wozu er keinen "einfachen Weg, mit... aufzuhören" geschrieben hat. Flugangst, Depressionen, Angstzustände, zuviel Grübeln, Kiffen, Rauchen, Smartphones, E-Zigaretten, Koffein, Erfolg, Familientherapie, Schulden, Selbstwertgefühl, Achtsamkeit, Alkohol, Drogen, Übergewicht, Glücklichsein, Streßessen, Zucker... alles nochmal speziell für Frauen, Kinder, Jugendliche oder in anderen Varianten...  die pure Masse erschlägt einen.

Natürlich durfte da auch 'The Easy Way To Stop Gambling' nicht fehlen. Wie all die anderen 'Easy Way'-Bücher ein weiteres 'Copy And Paste' von seinem ersten Kassenschlager.

Dummerweise schreckt mich das so sehr ab, daß ich auch das erste Buch schon aus Prinzip nicht lesen würde... obwohl zumindest das wahrscheinlich noch recht brauchbar war.

Mir selbst fehlt aber sowieso der Wille, mit dem Rauchen aufzuhören. Im Moment ganz besonders. Jacky hat es ganz gut beschrieben... es würde mir etwas fehlen. Und mir wäre schon vorher klar, daß es nicht für ewig wäre. Ich habe mal fast zwei Jahre nicht geraucht - und wußte vom ersten Tag an, daß das nicht ewig so bleiben würde. Und das, obwohl, wie von Fred beschrieben, recht schnell positive Veränderungen eintraten. Das habe ich dann tatsächlich genossen, solange ich 'konnte'.

Ich würde es schon gerne lassen, aber ich mache mir da nichts vor - das wird momentan nichts.

Taro:
Moin mein lieber Jacky,

ich bin meinem und Deinem rauchen gegenüber machtlos. Trotzdem schmerzt es, Dich leiden zu sehen.
Mir hat sehr der podcast in 3 Stunden Nichtraucher geholfen. Hie sind viele Dinge angesprochen worden, die ich vorher nie gehört habe.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjxwJ3ipvH2AhUYQ_EDHdzPAyMQwqsBegQIAxAB&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DrKnkYasuEig&usg=AOvVaw1nXKVQhwtOpuKj8lQWyGqb

Als ich dann aufhörte, war es schon viel einfacher, wuste ich doch, das ich am ersten morgen schon durch den Körperlichen entzug durch war. Jetzt kam nur noch der Kopf. Kleine Traubenzucker Kügelchen können gut über einen yeeper helfen. Nach eine Woche Po zusammenkneifen, gings deutlich besser. Wichtig war beim Rauchen, wie beim spielen, keine Hintertürchen. Ein Weg zurück gibt es nicht. Das verkürzt den Entzug enorm.

Über meine Liebe zur kälte bin ich gleichzeitig zum Atem gekommen. Mit Atemtechnik kann mein Körper enorme Leistungen erbringen. Grundlage für viele Atemtechniken ist der tiefe Atemzug. Dazu war ich als Raucher und auch danach lange nicht in der lage. Statt mit Sauerstoff den jede meiner Zellen so liebt, wo jede Zelle einiges für tut, um da ran zu kommen, habe ich vergifteten Rauch tief inhaliert. Vermutlich in der Zeit meine tiefsren Atemzüge.

Geh es an, hör den podcast und höre in 3 Stunden auf, das schaffst Du!!!

Taro

Fred:
Oh je .. ein Haufen weinender Jammerlappen & Jammerlappinen :-)
Was raten wir einem "nassen" Spieler, was raten wir einem "nassen" Raucher ?
Was raten wir einer "nassen" Spielerin, was raten wir einer "nassen" Rauchererin ?
Es sollte identisch sein.
Folglich kann man doch jetzt nicht mehr kommentarlos zusehen.

"Allen Carr" macht ein wenig Mut ... Mut dass man nicht alleine auf der Welt ist.
Wer aufhören will, hört auf weil er will, nicht weil er "Endlich Nichtraucher" liest.
Das ist der "Trick" an dem Buch. Ich habe das Buch und die DVD. Gelesen und geschaut.
Aufgehört habe ich nicht dadurch, weil ich es innerlich gar nicht wollte.
Identisch ist es mit FIlmen / Videos / Podcasts / Düften / Pillen und sonstwas zum Thema.
Die meisten die diese Mittelchen nehmen, nehmen sie weil sie aufhören WOLLEN.
Darum scheint es als würden sie "wirken". Tun sie auch ... weil man sich damit beschäftigt.

Als Gruppenerlebnis mit dem Rauchen aufzuhören ist deutlich leichter, weil die Motivation etwas höher ist.
Darum sind sämtliche Nicht-mehr-"Irgendwas"-Gruppen auch so erfolgreich.

Ich Schlaubeere sollte mich mal schnellstens eine Abspeckgruppe anschließen :-)
Klug schnacken kann ich ja
Theorie ist immer sooooo einfach ...


Andre12:
Moin,
nee  da kann man tatsächlich nicht mehr kommentarlos bleiben …  alle Protagonisten dieses Threads wissen ja wie es geht  abstinent von seiner jeweiligen Sucht zu leben . Das sogenannte jammern bringt die Sucht doch mit sich. Es ist halt die Hilflosigkeit. Auch gibt es nicht den einen Weg … auch bin ich nicht morgens aufgewacht und hab gesagt ich spiele nicht mehr.
Um die Abstinenzentscheidung überhaupt treffen zu können, musste ich ja vorher ein Prozess in Gang bringen …
Auch will ich gar nicht aufhören zu rauchen , doch weiß ich das es mir erheblich schadet . Ich lese also dieses fucking Buch , auch wenn  ich gar nicht aufhören will . Trotzdem wird ja im Kopf gearbeitet. Wenn ich danach denn aufhöre ist das Buch dann die Lösung  oder kann ich dann behaupten , dass ich ja aufhören wollte ? Es ist doch schlichtweg egal. Ich kann lesen über Folgen , ich kann Hypnose machen , ich kann Hand auflegen machen oder what ever … egal was ich mache , ich bleibe im Austausch  in der Reflexion mit meiner Sucht …. weil ich im Hinterkopf weiß sie schadet mir. So ist es doch sinnvoller, als gar nix zu machen.
Wir wissen doch alle , wie einfach es ist , wenn man selbst nicht mehr betroffen ist .
Keiner nimmt vom Kuchen essen , Hanteln anschauen , keiner Ernähungsumstellung , Tabellen erstellen oder vom nicht bewegen ab. Dafür was zu tun , um für sich den Weg zu finden ist doch die Lösung , als Beispiel  :)

Lieben Gruß
André

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