Spieler & Angehörige > Ich bin hier ... NEU
Weis nicht mehr weiter
Jacky1:
Hallo Soulburning,
unter diesem Link findest Du eine Suchoption, Anlaufstellen in der Nähe für Dich zu finden.
https://www.check-dein-spiel.de/hilfe/hilfe-vor-ort/
Und unter dieser allgemeinen Rubrik weitere Hilfsangebote.
http://www.spielsucht-soforthilfe.de/index.php/board,33.0.html
Grüß Dich
amTiefpunkt:
Moin Soul,
du machst es bisher klasse! Wichtige Grundsteine die du da gerade legst. Ehrlichkeit nach innen und nach außen sollte dein Begleiter für die Zukunft sein, keine Geheimnisse mehr! Deine Liebsten werden es dir danken....
Weiter so!
aT
Fred:
Moin Soulburning,
bin zur Zeit etwas schreibfaul, jedoch will ich dir sagen, dass das Leben sich so leicht nicht zerstören lässt.
In meiner längeren Karriere habe ich das soooo oft gedacht, aber irgendwie wurde ich doch alt und führe
heute ein abstinentes und sehr glückliches Leben.
Verspielt wurde mehr als ein Häuschen ...
Klar sitzt du in der Scheiße. Aber wenn man die Wahrheit sagt, finden sich oft überraschende Lösungen.
Natürlich wird dein Umfeld "geschockt" sein, aber dann irgendwo auch "gerührt" wenn man um Hilfe fragt.
Wichtig ist dass du dich in Sachen Finanzen ggü deiner Familie so richtig nackt machst, dass keine Baustellen übrig bleiben.
Denn nur wenn du absolult ehrlich bist und keine neuen Katastrophen ans Tageslicht kommen, wird man dir auch nur ansatzweise wieder glauben können.
Du bist ja nicht "allein". Das ist ein riesiger Pluspunkt
Partnerschaft etc. verschiebst du bitte nach hinten. Es hat im Moment keine Relevanz.
Soll heißen, mach alles so wie deine Frau es will ... du könntest sowieso nichts daran ändern.
Wichtig ist es an dir und deiner Krankheit jetzt aktiv zu arbeiten.
Und zwar jeden Tag, jede Minute.
Jetzt
Soulburning:
Hallo zusammen,
hab mich vorhin in meiner Frühstückspause bei der Sucht-Beratung von Caritas hier in der nähe Erkundigt.
Die habe morgen Abend eine offene Sprechstunde. Dort werde ich hingehen.
Als nächstes werde ich mich an eine Schuldnerberatung wenden, vielleicht ist ja doch noch irgendwas zu machen.
Mir geht den Umständen entsprechend. Hab nicht gut geschlafen. Muss immer wieder daran denken, wie sich meine Lebensgefährtin
momentan fühlt und mein Sohn bestimmt denkt, wo Papa nur ist. Und das ich Sie mit meinen Handlungen jetzt quasi im Stich
gelassen habe.
Verlangen nach Spielen hab ich im Moment überhaupt keins. Mich ekelt es im Gegenteil nur noch an...
Andre12:
Hallo Soulburning,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Du hast ja schon einige Schritte in die Wege geleitet, super. Du hast den Karren in den Dreck gefahren und jetzt machst Du endlich was, Du wirst es nicht ungeschehen machen, aber Du kannst Dich ändern.
Aus meiner 30 jährigen Erfahrung möchte ich Dir ein paar Denkanstöße mitgeben, auf die Du achten solltest, denn unsere Sucht macht uns blind:
Jetzt wo Dein Suchtmittel nicht mehr zur Verfügung steht, fällt Dir ein, " meine armes Kind, meine arme Lebensgefährtin, meine armen Eltern " vielleicht tust Du Dir auch selber leid. All das wußtest Du vorher, sie haben Dich die ganze Zeit begleitet, es war Dir schlichtweg egal. Jetzt wo nix mehr geht siehst Du es, bedauerst es, bekundest das Du kein Suchtdruck hast, es kann auch nur einfach Reue/Katzengejammer sein. Da solltest Du genau hinschauen, Dich reflektieren und wappnen vor Deinem nächsten Geldeingang. Denn alle Bekundungen, alle Maßnahmen bringen nix, aber auch gar nix, wenn Du nicht aufhörst zu spielen. Erst wenn Du Dir es erlaubst nicht zu spielen, wirst Du viele Dinge für Dich erkennen. Dich selbst auszuhalten, ohne Verdrängung bringt so viele positive Aspekte mit sich, wie Selbstwertgefühl, Ehrlichkeit, Respekt, Anerkennung und letzten Endes auch Geld zum Leben für Dich und Deine Familie, genau das was ich u.a. beim Spielen gesucht habe, oder verdrängt, nenne es wie Du willst. Das Nichtspielen löst so viele Probleme, was ich leider erst erkannt habe, als ich endlich loslassen konnte.
Also weiter so, kümmere Dich um Dich, sei ehrlich zu Dir, zu Deinem Umfeld, sage nie mehr Dinge damit keiner die Wahrheit erkennt. Selbst wenn keiner es merken sollte das Du unaufrichtig bist, so weiß es immer einer : " Du selbst " und das nagt an einem bewußt und unbewußt. Stelle Dich Deinem Leben, agiere eigenverantwortlich. Mir hat immer geholfen oder hilft, wenn ich mir in manchen Situationen die Konsequenzen vor Augen halte und mich dann hinterfrage ob ich diese tragen will und oder ob ich damit leben will, ob ich das mit mir selbst vereinbaren kann.
P.S. Ich habe 2 Häuser durchgebracht bevor sie überhaupt standen...... :)
Kopf hoch und machen!
Lieben Gruß
André
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