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ICH Sandra 44 Jahre und spielsüchtig seit 07.11.2019 zugebend!

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Karo:
Hallo Sandra
Herzlich Willkommen
I
Seid mein Mann vor 3,5 Jahren verstorben ist,schreibe ich kaum noch in meinen Foren. Doch ich lese regelmäßig.
Das Lesen ist so etwas wie Medizin für mich. Es erinnert mich immer wieder an das wesendliche und hilft Prioritäten gerade zu rücken. Eigendlich, das Schreiben auch. Doch meine immernoch andauernde Trauer über meinen Verlust blockiert mich oft. Leider!
Doch manchmal, wie bei Beiträgen wie Deine,fühle ich mich so sehr angesprochen,dass ich wieder teilen will und kann.

Alles hat seine Zeit und seine Ursachen

Ich bin nun 61 und meine Spielsucht fing mit ca 28 Jahren an....
Ich konnte für mich selber schon sehr früh meine Abhängigkeit erkennen und einsehen.
Ich habe viee Wege gesucht,gefunden und angewendet, um mich davon zu befreien.

Das / Mein Resultat ist: befreien könnte ich mich nicht, aber davon abhalten.
Davon abhalten meinen spontanen Impulsen zu folgen,wieder und wieder alte Mechanismen zu folgen und anzuwenden

Allein die Erfahrung,dass ich das kann... Hat mich gestärkt und selbst- Vertrauen gebracht.

Doch es war und ist ein langer Weg, der nicht immer so verláuft wie er gewünscht und besser wäre.
Immerwieder muss ich zurück auf meinen Weg finden,auch wenn Umwege und Stolpersteine und Fallen mir den Weg versperren

Ich braucheVerständnis und Geduld mit mir. Die richtige Motivation und dabei können mir andere auch helfen.

Ich bin oft nur zu stolz, zu verletzt zu sur und was weiß ich nicht noch alles, um das zulassen zu können

Ich arbeite an mir.... Jeden Tag... Ob ich will oder nicht
Das Leben zwingt mich dazu
Und ich mache es auf meine Art, so gut uch kann

Das du gerade viel weinen musst,erinnert mich.... Auch mir ging es so. Der Entschluss,das Spielen aufzugeben, oder überhaupt ein Suchtmittel... Das Ersatzmittel um etwas zufrieden oder glücklich oder zumindest sich zu beruhigen zu können... Ist ein großer Verlust oder löst zumindest dieses Gefühl aus. Verlust schmerzt und macht Trauer

Aber auch hier liegt eine Chance... Welche das ist muss man nur noch herausfinden.
Nur,  in Anführungstrichen, denn es ust nicht gerade einfach. Finde ich

Ich bedanke mich bei dir für dein Öffnen, hilft es gerade doch auch mir,mich wieder mehr öffnen zu können.

Wünsche dir Kraft und große Motivation für das was dich zufrieden und glücklich machen kann

LG charly

sandra44:
ich danke euch für eure antworten!! jedem einzelnen!!wenn ich das lese fange ich an zu weinen weil ich jetzt erst wahrnehme das ich nicht alleine damit bin.. und dieses spielen eigentlich eine selbstbestrafung darstellt für ein nicht glückliches dasein.. zu hören sich selbst zu aktzeptieren, ist nicht leicht.. nach vorne schaun ist nicht leicht.. schuld anderen zuzusprechen ist wirklich leicht.. aber es stimmt, ein gehirn kann man triggern, man sollte nur anfangen, da muss ich dran arbeiten.. lg sandra

Jacky1:
Hallo Sandra44,

möglich dass Du es eh nie lesen wirst, nicht schlimm da habe ich meine Zeit schon unnötiger vergeudet.
Wenn Du keinen Halt findest, keine Werte mehr verinnerlichen kannst und Dich an diesen Trott des Lebens immer mehr gewöhnst.
Wird der Nebel immer dichter.

Tja, ich denke Du hast aufgegeben.

Funktionierst halt mit gelegentlichen Hochs, im Tal der Tiefen.
Die Spielsucht mag einen eigenständigen Antrieb haben, nehme ihr diese zusätzliche Nahrung.
Denke an Dich und Dinge die Dir wirklich Freude bereiten.
Klar, schreibt sich so leicht mal daher.
Doch im Nebel bleibst Du eh unsichtbar, nicht für die Anderen, sondern nur für Dich selbst.

Wenn Du einmal an einem Strand des Meeres warst, nach einem heftigen Unwetter.
Und Du zwischen hunderttausende von Muscheln, Seesternen und sonstiges Getier läufst, die von den Wellen angespült wurden.
Wäre es Dir nicht möglich alle zu retten und zurück ins Meer zu werfen, also wirfst Du nur einen Einzigen zurück.
So könnte man ja nun meinen, dies wäre ja eh egal und nicht relevant.
Ist aber nicht so....
Zumindest nicht für diesen Einzigen! 

Liebe Grüße

             

 

 
   
 

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