Spieler & Angehörige > Ich bin hier ... NEU

Hallo,ich heiße Tina

<< < (4/5) > >>

MiLu:

Hallo Tina,

setze einen Schritt nach dem anderen. Zunächst würde ich mir ebenfalls Unterstützung bzgl. Wohnungssuche einholen. Ebenso kannst du dich bei der Caritas oder anderen entsprechender Organisationen über laufende SHGs informieren. Warum nicht zwei besuchen? So gehst du die Problematiken seperat an und kannst gleichzeitig Kontakte knüpfen.

Versuch dir den Druck rauszunehmen.... alles auf einem Schlag wird nicht funktionieren und würde zu großen Misserfolgsgefühle führen, was v.a. auch die Essstörung steigern würde.

Wir freuen uns Alle, wenn du hier schreibst!

Weiter so!

Viele Grüße

MiLu

MiLu:
So, ich habe mir nochmal Gedanken gemacht, Tina.

Hier herrscht wirklich eine hohe Komplexität an Problematiken. In Anbetracht der aktuellen Situation rate ich dir z.B. zu einer Einrichtung für Doppeldiagnosen. Hier bekommst du in allen Bereichen Unterstützung. Die Kosten werden vom Rententräger übernommen. Ich selbst arbeite in einer Einrichtung, betreutes Wohnen (nicht zu verwechseln mit Seniorenheim!!!!). Hier kommen vorübergehend Menschen mit ähnlichen Schwierigkeiten, die Dauer liegt zw. 1- 3 jahren, Ziel ist wieder ein selbstständiges Leben abstinent führen zu können. Dies ist nicht stationär, sondern fällt unter ambulante Maßnahmen.

Ich hoffe, dass ich dir damit nicht zu nahe trete, aber darin sehe ich die besten Chancen für dich. Automatisch wirst du integriert, Einzel-und Gruppengespräche, Gruppenfreizeit, eigener Wohnraum innerhalb einer therapeutischen Wohngemeinschaft. Je nach Bedarf Integration in Arbeits-oder Freizeitaktivitäten. V.a. aber Aufarbeitung von Traumata etc..... Am Ende gemeinsame Suche nach eigener Wohnung mit Angebot des betreuten Einzelwohnens für einen guten Übergang.

Würde dies für dich in Frage kommen?

Viele Grüße

MiLu

Tina:
Liebe Milu,

da ich aus dem Arbeitsleben ausgegliedert wurde, eine volle Erwerbsminderung bekomme die bis zur Altersrente genehmigt wurde, denke ich mal nicht das der Rententräger noch bereit ist für mich einen Euro locker zu machen.Das ist natürlich auch ein weiterer Punk.Es ist nicht schön mit 55 Jahren schon arbeitsunfähig zu sein.Da ich keine Kinder habe, viel alleine bin ,und das Geld knapp ist, weiß man oft nichts mit der Freizeit anzufangen. Okay ich gehe mit meinem Hund spazieren, male Acrylbilder ( Leihen haft), koche ,backe mache den Haushalt........aber das ist mir zuwenig. Da kommt keine Lebensfreude auf. Mir ist oft zum Weinen, und mein Ex-Mann ist sehr anstrengend. Aber danke das du dir soviel Gedanken gemacht hast. Würde mich aber gerne mal über euer Konzept informieren,hört sich sonst sehr gut an. Tina

Olli:
Hi Tina!

In Deinem Falle müsste die Krankenkasse einspringen.

MiLu:

Hey Tina,

in diesem Fall bekommst du weiterhin Erwerbsminderungsrente für den Unterhalt. Man könnte einen Sozialhilfeantrag bei dem jeweiligen Bezirk oder Landratsamt stellen bzgl. des BW. Diese kommen i.d.R. dann für die Betreuungskosten auf. Dies geht mit Sicherheit durch: hilfreich für einen schnellen Vorgang wären die Unterlagen nach dem sog. Gesamtplanverfahren (Sozialbericht - und aktueler Arztbericht mit Empfehlung). Ich sehe hierbei wenig Schwierigkeiten bzgl einer Kostenübernahme. Einen Sozialbericht kann entweder eine Suchtberatungsstelle oder das Landratsamt Gesundheitswesen/Sozialdienst ausfüllen. Oder einer Entwichklungsbericht (HEB_Bogen) aus einer evtl. letzten Therapie .....

Für genauere Fragen oder so stehe Dir gerne jederzeit zur Verfügung!

Volle Kraft voraus ....

Viele Grüße

MiLu

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Beim Bedanken trat ein Fehler auf
Bedanken...
Zur normalen Ansicht wechseln