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Selbstsperren lohnen sich

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MiLu:

Hallo zusammen,

soeben komme ich von einer Selbstsperrungstour in Begleitung zurück .... irgendwann habe ich aufgehört zu zählen  ;D
Obwohl dies in dem hochkatholischen Bayern leider noch nicht gesetzlich verpflichtend ist, haben alle Zockerhöllen brav mitgemacht. Die meisten Mitarbeiter waren sehr nervös und verunsichert (lt. Aussage kommt das wohl nicht oft vor), jedoch freundlich und unterstützend. Eine Mitarbeiterin motivierte und lobte diesen Vorgang sogar. Aber eine bekannte Spielkette (die ich eh schon auf "dem  Kicker" habe) hat ihrem schlechten Ruf alle Ehre gemacht. Schlechte Beratung .... außerdem muss man einen Termin mit der sog. Suchtpräventions-Dame vereinbaren bevor eine Sperrung möglich ist. Ich kann mir schon denken, wozu das dient. Zeit eintreiben, um den aktuellen Entscheidungspunkt für den Betroffenen nochmals zu verändern. Vermutlich kommen in der Beratung Sätze wie "Glauben Sie wirklich, dass Sie spielsüchtig sind? Wir können das auch nochmal ohne Sperrung versuchen, blablabla". Fazit: vertraue keinem Angestellten (bes. den fachlichen Kollegen) der Spielindustrie! Wie gesagt, eine reine Vermutung von mir... aber ich werde es ja persönlich herausfinden - ich mache einen Termin mit ihr aus  ;) Also Plan B eben: Hausverbot bis zur offiziellen Sperrung! Das müssen Sie auf Wunsch erteilen!

.... So evtl. fällt mir dann noch etwas ein ....


Liebe Grüße

MiLu

Olli:
Hi!

In Hessen, in denen es die "echte" Spielersperre gibt, haben sich bisher 15.000 Menschen sperren lassen.

Würde man das auf NRW hochrechnen, wo es ebenfalls keine gesetzliche Regelung gibt, wären es dort bereits 50.000 Personen.

Und wenn dies nun auf ganz Deutschland hochgerechnet werden würde ... bekäme Herr G. Hartz IV ...  ;D

MiLu:

So schaut´s aus, Olli!

Ich gönne jedem seinen Porsche, jedoch nicht von unseren Geldern der Selbstgeißelung und perfiden Manipulationsspielchen ....

Salvete

MiLu

Olli:
Hi Milu!

Ich bin absolut bei Dir ...

Ich finde Deine Selbstsperrungstour super - auch wenn sie bei Dir nicht von Nöten ist.

Gab es dazu einen speziellen Anlass?

Jo ... mache bitte weiter ... bin gespannt, was dabei raus kommt ... :)

Fred:
Hessen 15.000 hochgerechnet auf Deutschland: 210.000

210.000 Menschen die das Spielen zumindest soweit beschäftigt, dass sie sich "sperren" lassen.
Nun ist die große Frage wieviel Spielsüchtige sich sperren lassen. Eine Antwort hierauf gibt es kaum.

Aber in Anbetracht dieser 210.000 Sperrwilligen erscheint es nicht mehr glaubwürdig, dass es "nur" 300-400.000 Spielsüchtige in Deutschland gibt.

Mal in den Raum geschossen, dass sich jeder 10. wirklich sperren lässt, wären es schon über 2 Millionen Suchtkranke.

Nungut, eine handvoll ist hier im Forum versammelt und geht aktiv den Kampf gegen die Sucht an.

Kümmern wir uns um die "handvoll" ...

Nur die nächsten 5 Minuten ... Olli

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