Spielsucht Soforthilfe Forum (SSF)

Spieler & Angehörige => Tagebuch => Thema gestartet von: Adioos am 29.12.2023 12:12:09

Titel: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 29.12.2023 12:12:09
Heute ist mein erster Tag an dem ich nicht spielen werde und mein Leben ändern möchte !!!. Ich fühle mich jetzt nach dem aufstehen eher trüb hab das Bedürfnis mein verlorenes Geld wieder zu hohlen damit ich den Monat überstehe und offene Kredite zahlen zu können …Aber das Bedürfnis spielfrei zu werden ist höher. ich habe wieder leichte Panikattacken und depressive Phasen versuche aber für die Gesellschaft und meine Familie nach außen glücklich zu wirken. ich versuche mich abzulenken aber hab das Gefühl nieeee aus dem Teufelskreis rauszubrechen ….
Das schlimmste ist es keinem sagen zu können aus Angst und scham und zu wissen das es nicht gut enden wird !!!! Ich möchte es schaffen möglichst Alleine wenigstens bis ich es einigermaßen im Griff habe etwas Schulden abgebaut habe und finanziell besser dastehe …
So viele Gedanken sind in meinem Kopf ,So viele Fragen ….motivation zum Schluss : ICH bleibe stark 💪🏻 und schaffe das weil ICH es Möchte !!! Und Wieder Glücklich Leben möchte !!!!
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Andre12 am 29.12.2023 14:23:55
Moin Laura,

genau das meine ich mit der Wahrnehmung. Als Spieler haben wir das Bedürfnis das verlorene Geld mit dem Spiel wieder zu holen. Das Spiel selbst bringt uns aber  überhaupt erst in diese  Situation. Ist das nicht bekloppt, das wir Spieler so denken ?  Denn erst ohne Spiel  haben wir wirklich gewonnen.
Das heißt wir Spieler müssen uns das klar machen. Selbst wenn wir als Spieler "gewinnen", ist es nur Besorgung des Suchtmittels, also unterm Strich eine Verlängerung des Leidens. Diese Lüge die wir im Kopf haben, müssen wir für uns entlarven. Nix wird gut, mit einem  temporärem "Gewinn".
Es gibt für uns Spieler keinen Gewinn der groß genug ist. Es wird nie aufhören, wenn wir nicht davon loslassen.
Auch wenn offene Kredite bedient werden könnten oder was auch immer da gerade im Kopf rum schwirrt. Es dient nur dem Umgehen der Konsequenz oder das Vertuschen Deines Problems.

Völlig normal nichts erzählen zu wollen. Schulden  etwas abgebaut, dann ist es nicht mehr so schlimm ?
Betrachte das mal so, warum wir es immer alleine durchstehen wollen  : Bei mir war das eher eine Art Hintertür. Ich schütze so einfach meine Sucht.
Die Konsequenz einer Öffnung ist eben nie wieder zu spielen, m.E. steckt genau die Angst es nicht mehr zu dürfen, es nicht einhalten zu können dahinter, es lieber alleine zu machen. Aber was willst Du alleine machen ?  So ganz alleine bist Du ja schon nicht mehr damit, denn Du bist hier.

Aber immer Schritt für Schritt, jeder in seinem Tempo und dran bleiben ist wichtig. Einen Kreislauf durchbrichst Du nur, wenn Du mal was anderes machst.
Und ja, Dir Hilfe von außen holst, Dich öffnest. Machen musst Du dann eh alleine.


Du schaffst das, Laura. Mache Dich davon frei.

Lieben Gruß
André

P.S. Hoffe ich durfte in Deinem Tagebuch antworten.
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 29.12.2023 16:33:47
Klar sehr gerne dürft ihr in mein Tagbuch schreiben :-) freue mich gehört zu werden und bin offen für Kritik so wie positives Feedback.Ja es tut mir gut hier zu sein :) der Tag verlief eig auch ganz gut hatte weder den dran zu spielen noch daran gedacht . Das einzige ist natürlich die Schulden die mir momentan Kopfschmerzen bereiten…Ich weis das es am besten wäre die Karten offenzulegen aber ich bin noch nicht bereit dafür …..Ich würde es so gerne weil es mich innerlich zerfrisst aber im Moment hab ich noch zu große Angst davor
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Don Quijote am 30.12.2023 18:10:37
Ich würde es so gerne weil es mich innerlich zerfrisst aber im Moment hab ich noch zu große Angst davor

Das ist verständlich, allerdings wird es nicht leichter und die Angst geht nicht weg, weder heute, noch morgen, noch nächste Woche...

Mit Offenheit läßt sich übrigens so einiges viel einfacher regeln und macht vieles deutlich einfacher ;)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 30.12.2023 19:11:58
Guten Abend liebes Tagebuch und liebe Mitleser :)
Heute war ein für mich sehr positiver Tag . viel denken sich jetzt Mädchen. Mach dich nicht lächerlich es sind gerade mal 2 Tage spielfrei.
Mir völlig bewusst das ich nicht einmal  0000,0001 Prozent hintermir  habe und es ein sehr sehr langer Weg und Prozess ist .. mit noch vielen Herausforderungen . Aber momentan fühlt es sich anders an, Anders als die anderen male als ich es versuchte ….. für mich ist es wie wenn ich von 0 anfange und es diesmal ehrlich ernst meine ich hatte kein Verlangen nach dem spielen und das hatte ich wirklich noch nie wärend der Zeit.  ich hatte (als ich nie  Geld zum weiterzuspielen hatte habe ich Zwangs Pausen eingelegt n ) aber im Moment habe ich nicht mal das Bedürfnis das bischen was ich diesen Monat noch habe auf den Kopf zu hauen ….natürliche Frage ich mich wie ich die Schulden bezahle und wie ich den Monat überstehe aber Es fühlt sich richtig an im Moment …es kann gut sein das das morgen anderes aussieht und ich wieder mein letztes Geld online Verzicht habe und am Ende bin ABER Ich möchte es nicht!!! Nicht wieder bei  null Tagen zu starten. ich habe winzige 2 Tage hintermir… aber wieder  2 Tage macht 4 und wieder 2 Tage 6 und irgend wann (Hoffentlich) 1Jahr und immer so weiter …. Es sind noch so viele Sachen die ich erledigen muss bevor ich wirklich spielfrei bleiben kann ….das weis ich das Gespräch mit der Familie , Hilfe suchen bei einer Beratungsstelle …und vieles mehr . Trotzdem auch wenn es dumm klingen mag bin ich stolz auf mich selber das ich schon mal den ersten Schritt gewagt habe und es mir jetzt schon minimal besser geht .
( und ja es sind NUR 2Tage aber alle haben mit 2Tagen angefangen 💪🏻🥰)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 02.01.2024 19:44:52
Guten Abend und ein Frohes neues Jahr euch allen,

Mein neues Jahr hat wie Man's nimmt nicht so gut gestartet bzw. vileicht hat es sogar super gestartet…..
Ich hatte einen Rückfall (war aber wahrscheinlich das beste was passieren konnte in dem Moment ) aus purer Verzweiflung und Hilflosigkeit und einer Panikattacke bin ich heute bei meinen Eltern in Tränen ausgebrochen und habe ihren ALLES erzählt von der ganzen Situation und meine ganzen Schulden so wie meine Ängste und Panikattacken….
Zumglück war deren Reaktion alles anders als erwartet oder bildlich vorgestellt ….
sie haben es verstanden und positiv regiert wir werden uns die Tage zusammensetzen um alles weitere zu besprechen bzg. Entzu, Selbsthilfegruppen , Geld und kreditKarten .mein Papa wollte natürlich sofort meine Schulden beglichen und mein Dispo auffüllen jedoch habe ich diese abgelehnt. Ich habe mit ihm ausgemacht das wir einen Weg finden gemeinsam die Schulden zu begleichen aber ich aus meinen Fehlern Lernen muss  ( ich werde hilfe annehmen damit ich mal auf 0 komme und alle Rechnungen ausgleichen kann) , aber ich möchte kein Geld auf meinem Konto …weil es keinem etwas bringt wenn ich jetzt wieder über Unmengen an Geld verfüge !!! Weil ich sonst nur Angst habe  es zu verspielen. Meinem Mann habe ich es noch nicht geschafft zu sagen aber ich habe jetzt die volle Unterstützung meiner Eltern !!! Es ist wie wenn ein Stein von mir gefallen wäre !!!! Und das alles habe ich geschafft seit ich mich hier angemeldet habe
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Don Quijote am 03.01.2024 05:12:58
Guten morgen :)

In dem Moment wo Du es deinem Mann erzählst schließt sich sowohl die Hintertür an Geld zu kommen und desweiteren nimmst Du dir die Angst scheisse zu bauen- Sprich Geldmanagment an Deinen Mann abtreten; Ich bin mir nicht ganz sicher, ich möchte aber behaupten das das so ziemlich jeder hier gemacht hat irgendwann am Anfang...

Ich für meinen Teil bekomme nach Jahren immer noch mein fünfer Taschengeld nachdem ich mehrfach versucht habe es alleine hin zu kriegen, ging nach hinten los... Ich mach alles was mit der Bank zu tun hat und meine Frau holt sich Bargeld für Einkauf und schnick schnack...
Teure Sachen wie bei uns bspw. Katzenstreu werden mit Karte bezahlt oder Luxemburg tanken und kippen, alles akurat ausgerechnet und nach knapp 6 bis 9 Monaten "üben" haben wir ein selbst erstelltes Excel Haushaltsbuch was 1:1 mit der Bank übereinstimmt und wir haben VOLLEN Überblick über jeden cent der hier diesen Haushalt verlässt....

Was den Dispo betrifft, ich bin Verfechter der absoluten "man muss bluten bis zum umfallen Theorie" allerdings würde ich Dir raten die Hilfe von Papa anzunehmen, Du kannst es ja an IHN ZURÜCKzahlen - das macht nicht wirklich einen Unterschied außer das du jede Menge Zinsen sparst !!!
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: medea888 am 03.01.2024 07:21:23
Hallo Laura,

auch noch ein herzliches Willkommen von mir.
Die ersten Tage sind hart ich erinnere mich noch zu gut an die Gedanken noch einmal spielen und endlich einen Gewinn auszahlen... Ich hatte unzählige zwei Tage spielfrei bis ich endlich soweit war loszulassen und mich der Hilflosigkeit, die ich gegenüber meiner Sucht zu dem Zeitpunkt hatte zu stellen.
Den Gedanken es alleine hinzubekommen kann ich gut verstehen. Ich habe  lange gebraucht im offen mit meiner Sucht umzugehen. Ich glaube ich würde es auch wieder so machen aber leichter ist der Weg alleine nicht.
Toll wenn deine Eltern hinter dir stehen.
Wichtig ist jetzt den Umgang mit dem Suchtmittel Geld erstmal neu zu lernen und den Zugriff darauf so konsequent wie möglich zuzudrehen.
Für mich war es zudem extrem hilfreich mich mit den Verlusten zu konfrontieren und das Ausmaß komplett zu sehen.
Freue mich auf weiteres von Dir.
LG Medea
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 03.01.2024 08:53:51
( ich werde hilfe annehmen damit ich mal auf 0 komme und alle Rechnungen ausgleichen kann)

Moin ... meine Meinung dazu:
Das ist die schlechteste Idee überhaupt. Du hast keine Existzenz-NOT und entledigst dich damit sämtlicher Konsequenzen.
Daraus resultiert in den allermeisten Fällen, dass das Hirn irgendwann umschaltet auf "ach ist doch alles gut, ich kann es ja nochmal probieren"

Glaub mir, unser Suchthirn ist grausam. Auch wenn das eine absolut verlockende Idee ist, diese Last der "Schulden" loszuwerden.
Zumindest ich kann aus 30 jähriger Suchterfahrung ein Lied davon singen, was passiert wenn andere Leute mit Geld "helfen".

Was hattest du denn bisher eigentlich real unternommen um an deiner Abstinenz zu arbeiten ?

Gruß aus dem Norden



Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 03.01.2024 23:46:15
Guten Abend,
Vielen Dank an euch alle für eure Unterstützung und das ihr mir alle so gute Ratschläge vermittelt vieles davon werde und muss ich umsetzte Vorallem das mit dem verwalten meines Geldes und das wieder erlernen mit Geld umzugehen ….
Seit ich meine Eltern zur Unterstützung habe geht es mir viel besser ich hatte gestern den ersten Abend ohne Panikattacke und Angst oder Schlafstörungen was für mich schon mal viel wert ist ! Auch die Meinung dazu das ich keine Hilfe annehmen sollte ist nicht unbedingt die Meinung die ich teile natürlich habt ihr alle mehr Erfahrungen und ich bin noch nicht mal 2 Tage clean, aber ich sehe das bischen anders . Was ich natürlich nicht möchte was ich ja auch gesagt habe ist meinen Kredit abbezahlen lassen !!!!das werde ich schön alleine machen aber Hilfe nehme ich gerne an die meiste Zeit habe ich gespielt und meine Schulden zu begleichen den Monat wenigstens eine Rate zahlen zu können und und und …. Aber dieser Druck fällt dadurch erstmal weg ( das Bedürfnis zu spielen verschwindet dadurch natürlich nicht ) aber es ist ein sehr sehr großer Druck der damit verschwindet jetzt sage ich mir warum spielen ?Ich  habe das Geld und ich brauche keins um den Monat zu überstehen  , … ich habe auch meine online Zahlungen eingestellt so das ich online kein Geld mehr einzahlen oder einkaufen kann….und ich möchte nicht auch noch das Vertrauen meiner Eltern verlieren nachdem sie mir so viel helfen und mich verstehen . Habe heute bei einer Beratungsstelle in der Nähe angerufen und ein Termin für ein erstes Gespräch vereinbart … ich weis ich bin nicht auf alles eingegangen aber ich danke euch für alles :)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Don Quijote am 04.01.2024 05:54:04
Guten morgen :)

Ja, helfen oder nicht helfen, das ist hier die Frage...

Die Erfahrung zeigt das in den meisten Fällen der Schuß nach hinten los geht so auch bei mir selbst. Ersten 20 tausend oder so Mutter nimmt Kredit auf bezahlt alles und das "Spiel ging von vorne los"... Dem folgte dann irgendwann eine Privatinsolvenz, diese war erledigt und während und nach der Insolvenz ging es "fleißig" weiter und es wurden Jahrzehnte Zockerei daraus...

Ich bin mit ca 35 zusammen gebrochen und es folgten über 10 Jahre Therapie , wobei langsam verschwimmt es, ich bin jetzt 49 also sogar 14 Jahren oder so miitlerweile, und der letzte "Rückfall" ist um die 90 Tage her und man könnte meinen ich hätte nichts aus den Jahren gelernt aber auch wir sind nur Menschen die aus etwas mehr bestehen als nur der Sucht...

Die knallharte Gangart mag vielleicht besser sein aber ich bin da etwas "ruhiger" geworden mit der Zeit, denn auch hierfür gibt es keine Garantie ob es nun besser ist oder nicht, am Ende zählt das Ergebniss. Meiner Meinung nach spricht absolut nichts dagegen beispielsweise einen Dispo SOFORT auszulösen wenn man die Möglichkeit dazu hat, ENTSCHEIDEND und WICHTIG dabei ist, das das Geld dennoch zurück gezahlt wird, die Banken haben genug Geld denen muss man nicht auch noch horrende Zinsen in den hintern schieben und wie Medea bereits erwähnt hat -ich denke das es hier auch unterschiede gibt zwischen männlein und weiblein- eine AKURATE Aufstellung was Phase ist kann durchaus hilfreich sein...
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Andre12 am 04.01.2024 17:08:32
Moin Laura,

Du musst gar nix, das mal so vorne weg.

Ich denke wichtig ist nach wie vor, Dir selbst klar zu machen wann die Sucht Dich leitet.

Druck schwindet, wenn alles bezahlt werden kann, vorher brachte Dich das zum Spiel, Du wolltest mit dem Spiel Schulden begleichen. Das sind alles so typische  Spielerdenkweisen. Die Denkweise so nun ist ja alles bezahlt, dann kann ich ja auch mal nen 50 € einzahlen usw, wäre der nächste Schritt. 
Nach 2 Tagen ohne Spiel vom  einem Rückfall zu sprechen ist auch unpassend. Prinzipiell ist das egal, wie das nennst. Mir geht es jetzt einzig und allein um das "schön" -Gerede, verunglimpfen  der Situation.

Du siehst wir Spieler finden viele schöne Herleitungen fürs Spiel, genauso wie, warum wir jetzt ( will nicht meine Eltern enttäuschen ) nicht mehr spielen werden.
Da solltest Du Dich nicht in Sicherheit wiegen.  Es reicht alles nicht. Wenn es so gehen würde, dann wäre es doch zu einfach, oder ?
Eine kurze Beichte, Demut zeigen, ich muss und ich werde und so weiter.

Gehe mal davon aus, dass alle Deine Begründungen für das Spiel nicht die Gründe sind fürs Spiel. Setze Dich damit auseinander. Denn meist Begründen wir ein Schmarrn mit dem anderen. ( Ich brauchte Geld, deswegen spielte ich, Ich habe meine Eltern mit ins Boot geholt, die springen ein, seht her was ich alles geschafft habe )
Ich kann das auch mal anders beschreiben :Ich habe wieder gespielt, obwohl ich mich im Forum angemeldet habe, jetzt muss ich jdm mit ins Boot holen, weil gar nichts mehr geht. Ich darf nicht auffliegen.  Herrje jetzt ist mir aber Druck von den Schultern genommen worden.

Ich hoffe Du verstehst worauf ich hinaus will ?
Stelle alles in Frage was Du annimmst.

Erlernen mit Geld umzugehen. Hm. An dem Punkt wo Du jetzt stehst, wäre das erlernen mit dem Umgang des Suchtmittel.
Es ist ja richtig, dennoch würde ich mir das Thema Geld mal genauer anschauen. Was bedeutet das für Dich ?


Letzten Endes geht es nur darum Deine Wahrnehmung, Deine Annahmen etc. neu zu justieren. Denn alles bisherige führte Dich bis jetzt nur zu einem Punkt.
Dein Spiel nach 2 Tagen Pause zeigte Dir das doch.

Verwechsel nicht geteilte Leid  mit Veränderungen.

Wie gesagt Laura, es ist ein Prozess, meist ein langwieriger. Alleine das Suchtmittel wieder als Zahlungsmittel zu sehen ist eine riesige Aufgabe.
Aber machbar.   


Renn zur Gruppen, renn zur Beratungsstellen, schreibe hier, hole Dir Input von Außen.
Schaue auf Dich. Hinterfrage Dich. Gebe Deinen Kopf Futter. Lass Dich nie entmutigen.
Ich habe vom ersten Termin bei der Suchtberatung bis zum letzten Spiel 4 Jahre benötigt. Ach und vom Ausdrucken der Beratungsstellen bis zum tatsächlichen Besuch einer solchen, waren es 17 Jahre ! ( Das fand ich beim Umzug aufm Schrank )


Lieben Gruß

André



Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 05.01.2024 20:36:21
Guten Abend liebes Tagebuch:)
Die letzten 3 Tage verliefen relativ normal und langweilig :) darum habe ich mich noch nicht gemeldet , wie immer der nach feiertagsstress auf Arbeit 😅 bis jetzt ist alles gut mir geht es schon besser und ich schlafe seit 2 Tagen durch ohne atakken oder nachts schweißgebadet aufzuwachen (die ersten Tage seit fast 1Jahr )
Bis jetzt ist auch kein Drang zum Spielen da :) aber wir gehen von Tag zu Tag ☺️ ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: MiLu am 06.01.2024 21:46:39
Hallo Laura,
zunächst Euch allen, Mitgliedern und Lesern, ein mega, v.a. gesundes 2024! Ich habe schon laaaange nicht mehr geschrieben, deshalb mein Grußwort zuerst....

Laura, ich möchte nun nicht fachlich korrekt antworten, sondern eher sinnbildlich, denn ich meine, dass Du dich gerade auf glattem Eis befindest.

Beim Lesen Deiner Texte kam mir ganz lapidar gesprochen ein Karussell in den Kopf:

Du drehst schon seit einiger Zeit die Runden, mal auf dem Pferd, dann wieder im Feuerwehrauto und dann auf einem fliegendem Elefanten. Dabei ist Dir jedoch nicht bewusst, dass Du der Big Boss von dem Karussell bist. Mal dreht es sich schneller, dann wieder langsamer und manchmal hält es für kurze Zeit an. Jedoch hängen diese Fahrten, also auch der Preis für eine Fahrt, von mehreren Faktoren ab: Wetter, Tageszeit, Publikum, Mechanik, TÜV etc.
Ich habe den Eindruck, Du siehst gerade nicht das Karussell an sich, sondern reagierst auf einzelne Fahrten generell.

André hat es ganz gut erklärt....

Verliere Dich nicht in einer Fahrt, die gerade günstig und zügig verläuft, sondern besinne Dich auf das ganze Spektrum!

Schön, dass Du hier schreibst.... bleib mal eine Zeit lang stehen und überdenke jede einzelne Fahrt (auch die auf dem fliegenden Elefanten), um hoffentlich zeitnah Deinen festen Standort zu erkennen und dementsprechend längerfristig freudig zu sein!

Beste Grüße

MiLu
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 08.01.2024 22:23:18
Langsam aber sicher….
Es geht bergauf aktuell , Bin Jetzt bei 1 Woche spielfrei und es geht mir gut :) und wenn 2“-1 Woche geht dann gehen auch 2 :-)
Abends ist es immernoch ein bisschen anders sobald mein Mann arbeiten geht (er arbeitet in der Nachtschicht) und meine Tochter im Bett ist kommt natürlich auch die Langeweile und die Einsamkeit wieder zum Vorschein das was dann immer der Moment wo ich gesagt hab ein bischen zocken schadet doch nicht bis ich 4-6 Std später wiede am Ende und verzweifelt war …. Aber in den Momenten  sage ich mir : Möchte ich wieder dort ändern ? Möchte ich wieder ein Zimmer neben meiner schlafenden Tochter einen Zusammenbruch erleiden und hilflos  anfangen zu heulen und Panik zu bekommen ??, Nein möchte ich nicht !( Ich lese mir auch gerne in solchen Momenten meine Tagebuch Einträge du h um mich in die Gefühlslage zu dem Zeitpunkt zu versetzten ) ich möchte mich nicht mehr in so einer Situation befinden…Ich schreibe jetzt auch Tagebuch (für mich privat in mein Buch  )und habe ein Kalender an dem ich jeden Morgen einen grünen Punkt setzte an dem ich spielfrei war das motiviert mich ein Stückchen :) viele werden jetzt bestimmt mit  den augenrollen und sagen das gleiche sagte sich auch schon nach 2 Tagen ….Aber naja hinfallen, krone richten und weitergehen  😊 jeder nicht gespielte Tag ist einschritt in die richtige Richtung
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 10.01.2024 07:08:25
Moin,

Was ist aus dem Termin bei der Beratungsstelle geworden ?

und

Was hattest du denn bisher eigentlich real unternommen um an deiner Abstinenz zu arbeiten ?

Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 11.01.2024 21:08:03
Guten Abend Fred :)
Habe den Termin leider erst nächsten Freitag musste den letzte Woche aufgrund das ich  Corona bekamm verschieben(keine Ausrede Ich arbeite beim Arzt und muss mich natürlich dauernd Testen )  :( ,
Aktiv habe ich meiner Meinung vieles unternommen … ob du das jetzt für genug hältst bzw. was du unter REAL unternommen verstehst ist eine andere Sache  :) aber
Meiner Meinung nach habe ich vieles unternommen wie zb mein Bankkonto sperren lassen für online Banking so wie meine Eltern eingeweiht und natürlich NICHT mehr gespielt !!! Ich habe komischer Weise auch garkein Verlangen danach zu spielen (Warscheinlich weil ich nicht den Drang habe Geld zu brauchen um über die Runden zu kommen ) es tut mir gut jeden Tag darüber mit meinen Eltern zu sprechen.
Habe auch wieder mit Sport angefangen 💪🏻 es müssen noch 10kg runter bis zur 50kg ;) das tut mir auch gut und ich fühle mich wieder fitter nicht so angeschlagen den ganzen Tag über :)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 12.01.2024 07:39:53
Aktiv habe ich meiner Meinung vieles unternommen … ob du das jetzt für genug hältst bzw. was du unter REAL unternommen verstehst ist eine andere Sache  :) aber

Moin, es ist völlig egal ob ich das gut oder ausreichend finde.
Denn hier geht es um dein Leben und deine Zukunft, nicht um meins.

Wichtig ist, dass du deinen Elan nutzt um Dinge in die Wege zu leiten.
Wie Gesprächstermine, dein Online-Banking etc.
Es gibt diese Blockiersysteme ( Software ) die man auf PCs und Handy installiert die einen gewissen Schutz bieten.
Es gibt dieses OASIS Sperrsystem, was zumindest vor legalen Angeboten sicher schützt.
Alles Dinge die du SOFORT umsetzen kannst. Jeder kleiner Baustein hilft dir.

Leider rauschen hier sehr viele durchs Forum, die diese Zeit nicht nutzen.
Froh sind, dass sie einfach nicht mehr spielen, und irgendwann nach einigen Tagen oder Wochen merken,
dass sie doch wieder spielen waren.

Unabhängig von dem was du jetzt tust. Es genügt generell nicht, einfach "nicht zu spielen".
Du musst deine Verhaltensweisen umbauen um eben nicht mehr spielen zu gehen.
Sowas lernt man durch Austausch, Selbsthilfegruppen und Therapien.

Das Feuer unter deinen Arsch brennt bereits ... was passiert wenn du "einfach sitzen bleibst" darfst du dir gern vorstellen :-)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Andre12 am 12.01.2024 09:40:00
Moin Laura,

Deine Gedanken, Dein Empfinden sind völlig normal. Hier treffen ja auch immer langjährige nicht spielende Spieler auf nasse Spieler, die erst am Anfang stehen.
Ich denke es ist wichtig seinen Gedankenkreislauf zu durchbrechen. Unsere Empfindungen ändern wir nicht von heut auf morgen. Wissen wir doch oft gar nicht wo wir ansetzen sollen. Wir handeln, denken impulsiv, wie immer halt. Sind in der Lage alles schön an der Oberfläche zu lassen, weil dahinter zu schauen ist meist sehr anstrengend.
Wir neigen dazu eine Konzeption, eine Analyse zu machen, in dem wir das Ergebnis, die Lösung als erstes haben und praktisch nur noch erklären, warum das so ist, bzw. den Weg zu dem voreingenommenen Ergebnis zeigen. Das bringt uns Spieler aber nicht weiter, wir bleiben stehen in unserer Lüge, d.h. wir halten langfristig am Spiel fest.
Nehmen wir die Aussage von Dir mal als Beispiel, wie wir uns in Sicherheit wiegen.


 Ich habe komischer Weise auch garkein Verlangen danach zu spielen (Warscheinlich weil ich nicht den Drang habe Geld zu brauchen um über die Runden zu kommen )

Okay, wenn dem so wäre, wäre es ja so, dass Du von vornherein immer zu wenig Geld hättest, denn Du spielst ja nur weil Du Geld brauchst.
Lassen wir das mal so stehen. Die Konsequenz daraus ist, wenn Du nächsten Monat kein Geld von Deinen Eltern bekommst, musst Du ja quasi wieder spielen gehen. Es bedeutet auch, dass Du Dir viele Dinge leistest im Monat, da Du ja Geld brauchst um Dir diese Dinge zu leisten und Du spielen warst. Es würde auch bedeuten, dass Du immer über Deine Verhältnisse lebst.
Gedanklich steckst Du also immer noch im Spiel, alles führt genau dahin, auch wenn sich Deine Aussage für Außenstehende soweit erstmal plausibel und gut anhört.
Was für Dinge hast Du Dir denn geleistet die letzten Monate, Jahre ?  Hast Du über Deine Verhältnisse gelebt, jenseits des Spiels ? Ich glaube wohl kaum. Du brauchtest einfach Dein Suchtmittel Geld, alles andere sind Erklärungen für Dinge, warum nicht- spielsüchtige Menschen Geld benötigen, das trifft aber nicht auf spielsüchtige Menschen zu.   

Darum geht es,  sich selbst zu "entlarven". Das sind meistens noch viele andere Dinge, als nur die Dinge rund ums Spiel.

Alles gut Laura, immer Stück für Stück, auch jeder  Tag, jede Woche, jeder  Monat ohne Spiel bringt Dich weiter. Manchmal ist es einfacher, sich selbst zu verstehen, um spielfrei bleiben zu können. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Alles was ich Dir schreibe sind meine Erfahrungen, sie müssen ja auch nicht passen, doch ne Überlegung sind sie alle mal wert. Was Du daraus machst bleibt  Dir überlassen.

Lieben Gruß und bleib am Ball

André
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 12.01.2024 18:42:22
Guten Abend ihr Lieben :)
Klar Fred du hast vollkommen recht mit deiner Aussage es ist mein Leben :)
Ich möchte es auch wider führen wie vor 2 Jahren und zwar normal …
Das habe ich auch schon alles unternommen habe eine Oasis Sperre und eine App wo mir das System blockiert ( ist natürlich leicht aufzuheben) aber es erinnert mich daran WARUM habe ich so etwas draufgeladwn ?? Weil  ich nicht mehr an den Punkt der verzweifeln kommen möchte !!!
Ja ist mir auch aufgefallen habe viele Beiträge gelesen und viele waren 1-2 mal aktiv in der Verzweiflung Phase und waren dan wie von Erdboden verschwunden… deshalb finde ich es umso schöner das hier *alte Hasen *wie du 😊 von ihren Erfahrungen ob positiv oder negativ berichten das baut auf !!! Ich hab das schon zur Routine gemacht jeden Morgen Abend einmal reinzuschauen und zu schauen was gibt’s neues 😊😊
Schönes Wochenende euch allen
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Andre12 am 13.01.2024 01:38:02
Moin,

Das ist ja super! Alles easy peacy.
Das ist mir auch am liebsten.

What a fuck.

Schönes weich strullendes   Wochenende für alle.


André
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 14.01.2024 10:12:58
Moin Laura
Das habe ich auch schon alles unternommen habe eine Oasis Sperre und eine App wo mir das System blockiert

Das klingt so "nebensächlich", dabei sind es doch schon große Schritte.
Die darf man auch gern erwähnen !
Hoffe Corona hatte dich nicht zu sehr niedergestreckt. Sicher hattest du Zeit über die Spielsucht nachzudenken.
Den "Ernst der Lage" zu erkennen. So hoffe ich doch.

Du schriebst wenn dein Mann zur Arbeit ist, kommt wieder die "Langeweile und Einsamkeit".
Das sind vermutlich Faktoren, die dich spielen ließen. Zumindest liest es sich so. ( Auch wenn das evt. nicht der Grund ist )

Diese beiden Faktoren ändern sich ja keineswegs, wenn du "einfach nicht spielst". Sondern schweben wie ein Damoklesschwert über dir.

By the way, ist es ok für dich wenn wir hier in deinem "Tagebuch" antworten ?
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 15.01.2024 00:46:10
Guten Abend
Als erstes die Frage ob ihr in mein Tagebuch schreiben dürft …
Sehr gerne !! Freue mich über jeden mitleser so Wie Antwort von euch :)

Du schriebst wenn dein Mann zur Arbeit ist, kommt wieder die "Langeweile und Einsamkeit".
Das sind vermutlich Faktoren, die dich spielen ließen. Zumindest liest es sich so. ( Auch wenn das evt. nicht der Grund ist )

Diese beiden Faktoren ändern sich ja keineswegs, wenn du "einfach nicht spielst". Sondern schweben wie ein Damoklesschwert über dir.

Klar das stimmt jedoch habe ich wie ja schon erwähnt meine Eltern eingeweiht, mein Papa wohnt direkt gegenüber von uns heist er unterstützt mich zu 100% kommt mittlerweile öfers abends auf nen Kaffe oder Tee vorbei und wir unterhalten uns wie der Tag war und einfach smalltalk und so Bischen Therapie:)(er hat das ganze in seiner Jugend schon selbst erlebt hat mehrere Tausende im Casino liegen lassen)
Es tuht mir  gut und beruhigt mich mit ihm zu reden und ihm zu zeigen ich bessere mich ihm zu zeigen hey schau ich habe schon 2 Wochen ohne zu  spielen Geschaft  !!!!das macht ihn stolz und mich natürlich dann auch …
Aktuell fühle ich garnichts im Bezug zum spielen es reizt mich 0 ich habe keine Entzugs Erscheinungen oder gar das Verlangen zu spielen !
Ich habe nicht das Bedürfnis Geld zu gewinne um verlorenes wieder gewinnen ,ich habe mich mit meinem Verlust abgefunden und möchte es nicht noch mehr werden lassen !!!! Ich versuche Stück für Stück meinem alten Leben näher zu kommen ! So blöd es sich auch anhört freue ich mich sogar schon auf Freitag zur ersten Therapie Stunde :)
Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche  euch allen :)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 15.01.2024 12:13:48
So blöd es sich auch anhört freue ich mich sogar schon auf Freitag zur ersten Therapie Stunde :)

So blöd hört es sich gar nicht an :-)
Ich war am Anfang meines Nichtspielerlebens auch sehr "euphorisch" und wollte alles so schnell wie möglich umsetzen.
Man "unterstellte" mir sozusagen eine "Anfangs-Euphorie" die bald verblassen würde.
Nunja, zumidest bei mir war es keine Euphorie sondern die Freude auf mein neues Leben.
Wenn man sich erstmal entschieden hat, dann gibt es nur noch eine Richtung.
Und zwar nach vorn  ;)

Jeder Tag zählt.

Trotzdem darfst du nicht davon ausgehen, dass deine Gefühlslage immer so positiv bleibt.
Rechne damit, dass dich Momente erwischen, wo du einfach spielen möchtest.

Bereite dich darauf vor ... zum Beispiel mit einem Notfallkoffer

Damit ich nicht alles tippen muss, hier mal willkürlich ein Link dazu
https://suchtfrei-leben.de/notfallkoffer/
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 16.01.2024 12:43:04
Servus :)
Das ist eine super Idee mit den Notfall Koffer :) Klar momentan ist es in Anführungszeichen leicht für mich nicht zu spielen aber ich denke auch das ich mich  in irgend einem Moment wieder  erwische wo ich darüber nachdenke ach komm 10 Euro sind ja nicht viel …. Und dann fängt die s**** von vorne an :) deswegen ist das echt eine super ideeeee 👍 und das mit den 20-30 min stimmt wirklich hab es mit meiner Diät auch so gemacht 😆 ä die Diät und der Sport hilft mir aktuell auch sehr !!! Wieder aktiver zu werden und mein Leben langsam langsam in die richtige Richtung zu lenken 👍ich bin momentan soooo froh darüber das ich keine Panikattacke mehr hatte und meine Laune besser wurde ( andererseits denke ich mir kann ich überhaupt so glücklich sein ohne schlechtes Gewissen ??) ..meine größte Angst ist momentan das der spieldruck zurück kommt und ich wieder in dieses Loch falle wo ich nichts wahrnehme und bis zum Limit spiele ä  …. Bis jetzt stört mich nicht mal die Werbung von Casinos  hat mich sonst IMMER getriggert  das ist vermutlich die Anfangs-Euphorie von der du sprichst ich hoffe nur das das (wie bei dir ) auch der Anfang meines neuen Lebens ist :)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 21.01.2024 18:09:34
Hallo liebes Tagebuch:)
Hab jetzt ne Woche nichts von mir hörenlassen aber nur weil es mir gut geht bin jeden Tag im Forum und lese aber mir geht es momentan sehr gut :) habe jetzt fast einen Monat  spielfrei :) noch paar Tage aber ich schaue positiv in die Zukunft … hatte ein einziges Mal  das Verlangen und dachte mir könnt ja 10 Euro einzahlen aber hab mich daran erinnert *es bleiben nicht 10 euro !!! Und du möchtest nicht wieder heulend am Boden sitzen !!! …. Ich habe 21 Tage ohne spielen geschafft es funktioniert doch warum dan nicht nochmal 21 Tage ??? Jedesmal wenn ich jetzt denke ich könnte doch spielen …nehme ich lieber die 10 Euro und schmeiße sie in eine Spardose und kaufe meiner Tochter was schönes….. hatte auch meine erste Therapie Std. Ich weis noch nicht recht was ich davon halten ,  ob es das richtige für mich  ist( mir hilft es momentan mehr mit der Familie darüber zu reden ) anstatt mit einem fremden …. Aber ist wahrscheinlich immer erstmal etwas Neues und beängstigendes…
 ich versuche es weiter wir haben am Montag wieder eine Sitzung :)
Schönen Sonntag euch noch
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 29.01.2024 21:09:41
Hallo Liebes Tagebuch und mitleser:)
Meine Woche startet schon mal nicht so toll meine Tochter ist krank geworden, die arme Maus quält sich mit husten und 40 Fieber 😫 das ist das schlimmste am Eltern sein zu sehen wenn das eigene Kind krank ist :( …. Mir geht es soweit gut hab jetzt 1 Monat spielfrei :) und mir geht es so gut wie lange nicht mehr …. Keine einzige Panikattacke oder nächtliche Angehörige mehr gehabt seitdem. Es geht langsam langsam bergauf … so ich Kuschel mich jetzt weiter mit meiner Tochter ins Bettchen und hoff das sie schnell wieder Fit wird :) wollte mich nur mal wieder melden und auf den neusten Stand bringen  eine schöne Woche wünsche ich euch allen …
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Jacky1 am 29.01.2024 22:15:43
Hallo Laura,

oh nein....
Schnelle und gute Besserung für deine Tochter.

Grüß Dich
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 30.01.2024 07:07:23
Natürlich gute Besserung für die Kleine !
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Don Quijote am 30.01.2024 14:22:38
Keine einzige Panikattacke oder nächtliche Angehörige mehr gehabt seitdem

Selbstverständlich vorab gute Besserung....

Nichtsdestotrotz zeugt es von etwas Unaufmerksamkeit wenn die Autokorrektur solch einen Satz fabriziert.
Es mag etwas oberflächlich und kleinkariert klingen ist es aber bei weitem nicht...

Ich will Dir nicht vorschreiben was du zu tun oder zu lassen hast, aber die Zeit die Du dir HIER nimmst zum schreiben sollte DEINE Zeit für Dich sein, mit VOLLER Aufmerksamkeit denn ansonsten macht Dir deine derzeitige Euphorie wie toll und gut doch alles läuft etwas vor und es wird dich eines Tages eiskalt erwischen. Muß nicht, keine Frage und ich bin sehr pessimistisch was das betrifft aber das kann und wird dir jeder bestätigen der ehrlich zu sich selbst und anderen ist. Auch wenn ich nicht der Meinung bin das Rückfälle im allgemeinen Sinne dazu gehören, so ist glaub ich niemand frei davon und es hat jeden mindestens einmal erwischt obwohl er/sie DACHTE er/sie hats geschafft...
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 13.02.2024 22:32:20
Guten Abend ihr Lieben 🫶

Wie geht es euch hoffe alles gut 😊,
Ich habe mal eine Frage in die Runde …
Wie waren eure ersten Wochen bzw der erste Monat in dem ihr aufgehört habt ……
Ich finde es momentan (so blöd es sich auch anhört) merkwürdig 🤨 das ich  überhaupt kein Verlangen habe zu spielen oder irgend welche Entzugserscheinungen noch sons irgend was damit in Verbindung setze(außer die Therapie die ich fleißig und regelmäßig besuche :) ) … ist das eher die Ruhe vor dem Sturm wie man so schön sagt ? Oder was sind euer Erfahrungen ? Möchte mich nicht beschweren bin froh darüber..hab eher die Angst das sich das alles irgendwann zu NORMAL anfühlt, das ich in in meinem Leichtsinn denke „hey hab alles im Griff ich hab doch kein Problem mit dem spielen gehabt „ ich spiel ne runde und dann hör ich auf nach dem Motto …..
 Liebe Grüße 🖖
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Fred am 14.02.2024 11:41:47
hab eher die Angst das sich das alles irgendwann zu NORMAL anfühlt, das ich in in meinem Leichtsinn denke „hey hab alles im Griff ich hab doch kein Problem mit dem spielen gehabt „ ich spiel ne runde und dann hör ich auf nach dem Motto …..

Das ist eher das größere Risiko ... bei allen Süchten ... die Erinnerung verblasst ... das Risiko erhöht sich
Daher ist es ein wichtiges Ziel, die Erinnerungen nicht verblassen zu lassen oder sie zu beschönigen
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Olli am 14.02.2024 18:18:25
Hi!

Es gibt einige Gründe, wieso Du gerade denkst, dass es gerade "zu einfach" ist. :)

Zum einen finde ich ungemein passend: "Das Schwerste am Aufhören ist das Anfangen!" Diesen Schritt des Aufhörens hast Du in die Tat umgesetzt. Ich habe Deine Beiträge noch nicht gelesen. Daher weiss ich jetzt nicht, ob Du von Deinen Ängsten vor dem Aufhören berichtet hattest. Ängste haben die Angewohnheit zu katastrophisieren. Nun ist davon aber nichts eingetreten ...
Desweiteren sitzt Du auch nicht untätig rum, sondern sprichst von einer Therapie, die Du gerade machst. Auch das zeugt von einer hohen Motivation, die Du so vorher sicher nicht verspürt hast. Merkst Du schon, ob die Therapie Dir gut tut? Wenn ja, dann ist sie ebenso motivationsfördernd.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf Deine steigernde Achtsamkeit hinweisen! Denn Deine Befürchtungen sind gute Gedanken! Sie halten Dich wachsam, machen Dir aber auch Deine Erfolge bewusst!

Sorglosigkeit, Hochmut, Größenwahn, Leichtsinn und viele andere Dinge waren schon bei Anderen der Tod der Abstinenz. Mache es besser ... :) ... indem Du so weiter machst, wie bisher!
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 15.02.2024 08:17:49
Guten Morgen ☀️
Ja ich merke das mir die Therapie so wie alle Vorsichtsmaßnahmen (sperren usw) wirklich helfen. Die ersten paar Tage hatte ich natürlich das Verlangen zu spielen, also habe ich nach einem Online Casino gesucht jedoch konnte die Seite nicht geöffnet werden , in dem Moment hab ich mich daran zurück erinnert WARUM hab ich eine Sperre überhaupt machen lassen ?? Und habe mich an den schlimmsten Tag meiner Sucht zurück erinnert wo ich einfach am Ende war !! Hab gelächelt und mir gedacht das brauch ich nicht und hab angefangen was anderes zu machen :) Und seither läuft es richtig gut . Vorallem durch die Therapie die ich immer  für Schwachsinn und unnötig fande hilft mir sehr !!! Mir geht es momentan so gut wie schon sehr lange nicht mehr , und daran erinnere ich mich, das es wenn es so weiter geht  NUR besser werden kann 😊haben auch schon Ansätze in der Therapie gefunden warum ich überhaupt damit angefangen habe ….bei mir war es eher eine Ersatz sucht hatte vor Jahren eine Essstörung und habe mit dem spielen die Essstörung überspielt … wobei das spielen mir dann sozusagen das Leben gerettet hat und kurz darauf wieder alles zerstört hat ….die Essstörung hab ich jetzt seit 4 Jahren Gottseidank erfolgreich hinter mir und hoffe das ich das bald auch von spielen behaupten kann. 😊

Eine schöne restwoche ;)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Jacky1 am 15.02.2024 21:34:23
Hallo Adioos,

Wie waren eure ersten Wochen bzw der erste Monat in dem ihr aufgehört habt ……

Vor einiger Zeit war ich so ca. 2 Jahre spielfrei, warum auch immer hat sich damals halt so ergeben.
Auch kein Verlangen danach gehabt und dennoch gab sich dann wieder eine neue "passende Gelegenheit."   
Dies war dann nach der Umstellung von den Walzengeräten auf die M - Boxen und klar von da ab wieder voll dabei.

Dann nach erneut einiger Zeit wurde ich wieder spielfrei, diesmal aber bewusst und absolut auch begründet.
Es war auch mehr als nur ein Wollen, um dieses Drecksleben endlich beenden.
Ich hatte es mir fest vorgenommen, eigentlich zum ersten mal, bis ich nun zu einem wirklichen Punkt gelangte.
An dem ich mir etwas sicherer sein konnte nicht mehr zu spielen, bis dahin ergaben sich zahlreiche gedankliche Rückfälle und
auch zwei aktive davon. Dies brachte mich letztendlich nicht von meinem Weg ab, alles verändern zu wollen.
Es bestärkte mich sogar noch mehr zu tun und mich noch viel mehr zu hinterfragen.
Und egal wie stark auch der Drang manchmal noch gewesen war, ich konnte immer besser damit umgehen.
Ich habe mir dies erarbeitet.
   
Ja, es war Arbeit mit mir selbst, wo läge sonst auch der Sinn darin etwas erreichen zu wollen ohne etwas dafür zu tun?
Mein Suchtverlangen brauchte sich darum keine Gedanken zu machen, es reichte nur da zu sein. 
Mir ist es egal wie sehr die Spielsucht in ihrer unbändigen Stärke glorifiziert wird, ich war auch nicht zu schwach als ich dem
Jahrzehnte unterlag, ich hatte "nur" schlichtweg aufgegeben und nahm es für mich an.
War ganz schön bequem mein Leben so zu zerstören und Leid über andere Menschen an meiner Seite zu bringen.
Schuldig...keine Frage, nicht der psychischen Erkrankung ...sondern meiner blinden Aufgabe gegenüber.     

So lebe auch in in Erinnerungen, von außen zwar fast  :) makellos, aber im inneren vernarbtes Gewebe eines Süchtigen.
Damit muss ich leben und es klappt auch schon ganz gut damit.
Sollte ich schreiben "nie mehr zu spielen" ?
Wäre ich sonst ein Lügner wenn ich es dennoch wieder tun würde ?
Es ist heute nicht mehr wichtig und wenn ich es wieder wollte mache ich es halt, ich kenne wie es dann wieder sein wird.
Da ist dann kein " mal eine Stunde spielen.. oder nur einen Hunderter", dann kracht es wieder.
Meine Entscheidung und nicht mehr die meines Suchtgedächtnisses, 5 Bücher...4 Siebener..zwei Asse... Schmarn.
Dann wäre es alleinig eine erneute Flucht...sonst absolut nichts!!!
Das Schicksal mag noch einiges an bösen Dingen mit mir vorhaben...vielleicht bin ich dem gegenüber dann auch nicht gewappnet
um einer erneuten Flucht zu widerstehen.     
Von mir aus, mehr konnte ich kaum machen...heute ist es nicht so......und Wahrsagen kann ich nicht wirklich.

Adioos, du hast kein Verlangen wieder zu spielen und machst auch so einiges für dich.
Und auch du weißt nun wie es sein wird wieder zu spielen.
Mache das was du möchtest und unterliege keinen Selbstlügen mehr.
Diese Sucht ist dabei keine Lüge, allgegenwärtig... so wie du aber auch.

Liebe Grüße       
   
 
       
 

   

Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Don Quijote am 17.02.2024 19:10:58
Ich will nichts madig schreiben aber ich muss Dir da recht geben das es sich doch sehr "viel zu schön um wahr zu sein" liest seit dem 29.12.23...
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 28.02.2024 20:04:58
Guten Abend 😊

Mal wieder nen kleines update…..
Wie Don Quijote so schön gesagt hat „ zu schön um wahr zu sein „  das  kann ich nicht wirklich zustimmen ….
Warum soll ich mich jedesmal wunder das es mir so gut geht ? Warum ? Wenn es im Moment doch so ist…. soll ich jetzt Tag täglich warten bis ich nen Rückfall habe und mir denken „naja das ist ja zu schön um wahr zu sein“ nur weil es gerade mal 3 Monate her ist das ich spiel frei bin ???? Ich möchte nicht täglich denken Ach wird schon wieder alles sch*** werden ….  oder sollte Ich mich nicht einfach über den neuen Tag freuen der gut für mich verläuft?
Ich denke immer weniger ans spielen bzw eig.  garnicht mehr … kurzer rückblick  : wir waren letzte Woche in einer Bar wo auch viele Automaten waren, meine Freundin meinte hey komm lass uns doch nen 10€ versuchen vielleicht ist ja unser Glückstag …. Ich habe Ihr ohne zu überlegen ganz trocken heraus gesagt sie darf das gerne machen wenn sie möchte,  mich reizt es jedoch nicht und das wäre doch nur rausgeschmissenes Geld …. (und mir ist es erst Abends zuhause aufgefallen was ich eig gesagt  habe  …)  da war ich schon ein bisschen stolz ….vielleicht hört es sich komisch oder (zu schön um wahr zu sein) an . aber so ist es nun mal momentan bei mir und das Ist Toll !!!! …. es freut mich endlich  wieder Geld auszugeben ohne im minus zu sein,  Ohne zu schauen wie viel es kostet um dann zu hoffen das dan  meine Karte an der Kasse akzeptiert wird …. Und Vorallem ohne es in 10 min komplett zu verlieren !!!!! Natürlich läuft die Therapie fleißig nebenher weiter und gibt mir nochmal die zusätzlichen Kraft und Stärkung…..


Schöne Woche euch 😊
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Don Quijote am 28.02.2024 20:57:22
Wie Don Quijote so schön gesagt hat „ zu schön um wahr zu sein „  das  kann ich nicht wirklich zustimmen ….

DAS hab ich nicht geschrieben,...  8)

Schön von Dir zu hören und ich hab mir sagen lassen das es durch aus möglich ist das es so "Reibungslos" klappen KANN ;)
Genieße die Zeit und schön achtsam sein :)
Grüßle
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 28.02.2024 22:25:41
Dan habe ich das vermutlich nur falsch aufgefasst ☺️ sorry , danke schön grüßle zurück
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 14.03.2024 00:50:18
Guten Abend oder Eher gute Nacht 🫣😅
Ich wollte mal nen Lebenszeichen von mir geben :)
Ich meld mich nicht mehr so oft da es nichts neues zu berichten gibt :) was eig. Ja gut ist es läuft alles bestens . Schon 70 Tage  das ist das längste mal das ich überhaupt spielfrei bin, seit 3 Jahren :) und es fühlt sich dieses Mal komplett anders und Richtig gut an :) ich weis ich habe noch ein langen Weg vor mir mit vielen auf und abs, aber es macht mich selber unheimlich stolz und gibt mir immer wieder Kraft … Nur zu sehen hey 70 Tage , es geht doch ! Dan gehen auch nochmal 70Tage und immer so weiter :)
Also mein Drang zu spielen ist bisher zum Glück nicht einmal gekommen …. Ich habe auch kein Verlangen jetzt unbending spielen zu müssen oder zu wollen es geht mir so gesehen am ( ihr wisst was ich meine ) vorbei ;) Es macht mich momentan glücklich wieder mehr Zeit mit meiner Tochter zuspielen und einfach nur da zusein , Anwesend zusein …. anstatt 3-4 Stunden am Handy zu hängen und Zeit und Geld zu verschenken …
Ich habe jetzt auch angefangen das Backen für mich zu gewinnen :) naja eine profi Bäckerin wird aus mir bestimmt nicht mehr :P, aber es ist ein angenehmes Hobby nebenher und ein kalorienreiches natürlich  :-* ;D

in diesem Sinne ,
Liebe Grüße und eine Schöne Restliche Woche  :)
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Adioos am 10.04.2024 01:07:54
Guten Abend meine Lieben:)

Ich meld mich auch mal wieder nach sehr sehr schweren Wochen die leider noch nicht vorbei sind ……
( hat nichts mit dem spielen zutun ich bin immer noch spielfrei und mir geht es gut damit, kein Verlangen zu spielen oder Gedanken daran was momentan auch sehr leicht ist ….
Vor 3 Wochen ist eine sehr sehr gute Freund von mir im Alter von  nur 28 Jahren an einer Herzmuskel Entzündung verstorben was mich sehr aus der bahn geworfen hat und immer noch Jeden Abend in den Schlaf begleitet ( RIP mein Engel ♥️) …. Wenn das nicht schon schlimm genug wäre liegt mein Schwiegervater (auch erst 62)  nach einem Schweren Verkehrs Unfall seit einer Woche auf der Intensivstation im Koma ….und seit gestern ohne Hirnaktivität mehr die Ärzte warten jetzt noch 2 Tage ab ob sich eventuell noch  Hirnaktivitäten zeigen sollten , aber  wenn ja wäre er zu 100% ein Pflegefall laut Arztlichen aussagen .Ansonsten werden am Donnerstag Die Geräte Abgeschaltet …Es ist einfach nur schlimm gerade  😔
Euch trotzdem allen eine schöne Woche
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: Jacky1 am 10.04.2024 18:58:41
Hallo Adioos,

leider sehr schlimme Nachrichten Adioos, unsere Spielsucht ist auch nur ein Puzzleteil unseres Lebens.
Viele Geschehnisse die uns begleiten und auch einige schlimme Verluste von uns liebgewonnenen Menschen.
Dir und deiner ganzen Familie, auch der Familie deines verstorbenen Freundes ganz ganz viel Kraft.   

Liebe Grüße 
Titel: Re: Lauras Tagebuch
Beitrag von: amTiefpunkt am 11.04.2024 11:51:45
Hallo Laura,

das Leben steckt voll von Überraschungen, mal sind sie positiv, mal negativ.
Letzte Woche hat ein Freund von mit im Ausland einen Schlaganfall erlitten und letztlich dann auch daran gestorben. Dinge geschehen und wir können oft nur machtlos dabei zusehen.
Oft traurig, aber ganz oft auch erheiternd, es gehört alles zum Leben dazu.
Ich trauere mit dir, aber das Leben wird weitergehen!

aT