Hallo Giotto80 und auch von mir ein herzliches Willkommen,
ohne Dich und Dein Zutun wäre er doch sicherlich nicht in einer Therapie.
Nur diese Konsequenzen brachten Ihn wohl dazu nun etwas zu unternehmen.
Doch er sieht es eher wohl als eine Art Bestrafung nicht einmal für sich, sondern für Dich!
In Deinem Beitrag empfängt man viel Argwohn der Dir leider entgegengebracht wird.
Dinge die mich gerade auch sehr verärgern, mich ...selbst ein pathologischer Spieler.
Ist er in einem Gulag ? ...wie die Erfolgschancen bzw. Referenzen dazu sind?
Wird man eigentlich in einer Therapie auch gegen seinen Willen spielfrei ?
Denkst Du es ist diese Sucht alleine die aus Ehemännern manipulierende Lügner formt ?
Aber ich bin zu ungeduldig
, er ist in einer Therapie, wenn dies einmal kein Anfang wäre.
Liebe Giotto , in guten Zeiten hält es sich leicht zusammen, doch warum solltest Du weiterhin an etwas festhalten, was Dich doch nur verletzt ?
Sein momentanes Verhalten entspricht doch in keinster Weise erfolgversprechend, was Eure gemeinsame Zukunft angeht.
Motivation entsteht doch wahrlich anders!
Nun meine Frage an euch, bevor es zu lang und anstrengend zu lesen wird:
Habt ihr Angehörige die spielsüchtig sind/waren und bereits nach der ersten Therapie verändert in das Leben zurück gekommen sind?
An welchen „Zeichen“könnte ich das lesen ob Hoffnung besteht oder nicht?
Ich werde nämlich den Teufel tun und eine Entscheidung fällen ihn zurückzunehmen, weil ich keine andere Wahl habe oder meine ihn unbedingt zu brauchen. Die rosarote Brille ist schon längst zerbrochen.
Ich habe keine Angehörigen die spielsüchtig waren/sind, aber meine Angehörigen hatten einen.
Ich war in keiner Therapie, doch machte ich sehr viel um mein Verhalten zu ändern.
Und niemals kam ich in dieser Zeit auf die Idee, irgendjemanden vorzuwerfen dass er Schuld oder Mitschuld hätte.
Dies machte ich aber die aktiven 30 Zockerjahre zuvor!
So kam ich auch ohne eine stationäre Therapie ins Leben zurück...nenne es halt ein Wunder.
Du suchst Hoffnung ?
Und dies sogar noch ohne rosa Brille ?
Die Hoffnung ist doch immer da, er sollte eines Tages erkennen was für Unrecht er antat.
Mehr eigentlich nicht!
Doch wer sich versteckt hinter seiner Sucht braucht keine Therapie, der bräuchte wirklich Referenzen ......
Wie auch immer, an Deiner Seite und du sollst auch wissen warum.
Du bist hier und nicht er, dies ist doch das beste Zeichen...für Dich Giotto.
Wenn man erst entscheiden müsste mit seinem Ehepartner weiter zusammen bleiben zu wollen, ja, dann müsste man den "Teufel tun".
Du wirst erkennen welche "Wahl" die richtige wäre...an seinem zukünftigen Verhalten .
Danke dass Du hier berichtest, immer weiter....Giotto.
Liebe Grüße