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Autor Thema: Das Brett vor meinem Kopf

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T
Das Brett vor meinem Kopf
OP: 18.02.2017 13:42:34
Hallo,
ich wusste nicht wie ich anfangen sollte...mein Weg???, ne geht nicht. Stehe immer noch vor
der Straße, schaffe einfach nicht mehr als ein Fuß daraufzusetzen. So lange bin ich ja noch nicht hier,dennoch hätte ich schon mehr erreichen müssen.
Der eine Fuß ist, ich habe eine Diät angefangen und immerhin schon 6 kg abgenommen.
Aber sonst? Ich wollte ins Fitnesscenter gehen geht finanziell nicht. Mich mehr bewegen ,viel laufen
um besser abzunehmen und vor allem fitter zu werden. Ich habe zur Zeit einen Fersensporn und starke Ischias und Rückenschmerzen ,bin schon so froh wenn ich den Tag überstehe. NeNe keine Ausrede. Ich komme ohne Auto nicht zur SHG. Habe meinen Mann gebeten mir entweder das Auto zu leihen oder mitzukommen.Er weigert sich in beiden Fällen.Und die Wohnungssuche ist immer noch wegen der laufenden Privatinsolvenz gescheitert. Das alles zieht mich in so ein Loch das jede einzelne Aufgabe dadurch noch mehr erschwert wird. Leider bin ich sehr weit weg von meiner Familie und habe hier außer meinen Ex-mann keine Bekannten oder Freunde gefunden. Also muss ich alles alleine bewältigen. Ich bin nur noch traurig ,aber ich weiß das ich mich nicht hängen lassen kann. Es gibt nur einen der mir hilft und der es schaffen kann aus diesen Kreislauf herauszukommen. Und das bin "ich" Also tue ich das was ich schon mein ganzes Leben gemacht habe , ich kämpfe...jetzt noch mit einem Fuß...aber das verspreche ich hier ,es wird immer mehr bis ich die Straße überquert habe.Tina
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Re: Das Brett vor meinem Kopf
#1: 18.02.2017 15:31:32
Hallo liebe Tina!

Wie cool ist das denn, du hast 6 Kilo abgenommen!!! Kleine Schritte ergeben den Weg, den du in dem Moment begonnen hast, als du dich deinen Problem gestellt hast und die du schrittweise angehst.
ja...du musst dir selbst helfen...und dass du das kannst beweisen die 6 Kilo! In 4 Wochen! Super!
Ich fände es super und für dich sehr hilfreich, wenn du einfach öfter hier schreibst. Du bist nämlich doch nicht ganz allein. Wenn auch virtuell, aber dennoch aus tiefstem Herzen, findest du hier Zuspruch und viele gute Ratschläge, nicht nur was die Spielsucht als solches angeht.
Gerade dann, wenn du im Loch bist und kein Licht siehst...schreib hier, lass deine Ängste und Sorgen raus, das ist schon mal so viel wert!

Saublöd, dass du nicht ohne Auto in die SHG kommst...überleg mal, gibt es echt keine Chance? Mitfahrzentrale, Bus.... Ich fände das so wichtig für dich, auch um in persönlichen Kontakt mit anderen Betroffenen zu kommen. Und überhaupt, um raus zu kommen.....

Freu mich bald wieder von dir zu lesen

Ganz lieber Gruß
Anni


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T
Re: Das Brett vor meinem Kopf
#2: 18.02.2017 16:13:14
Danke liebe Anni,

Ja stimmt ich sollte hier mehr schreiben, gebe mir in Zukunft mühe :D
Um zur SHG zu kommen müsste ich mit dem Bus 6 Km in den nächsten Ort fahren, dann 21 km
mit dem Zug ,und noch mal 2 km mit dem Bus. Und bei der Rückfahrt müsste ich die letzten 6 km laufen weil der Bus nicht mehr fährt. Und Fahrgemeinschaft in dem Zeitraum? sehr schwer. Außerdem will ich hier ganz aus der Region (Harz) weg. Blöd was anzufangen und nach kurzer Zeit wieder abzubrechen. Deshalb möchte ich jetzt irgendwo hin wo ich auf kein Auto angewiesen bin und alles was ich brauche im Umkreis finde. Mal sehen.......
Freue mich ,bis auf bald,Tina
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Re: Das Brett vor meinem Kopf
#3: 18.02.2017 18:01:27
wir sind ja hier von überall und ohne Auto zu erreichen und zum großen Teil mit Spielsucht und Co beschäftigt! Daher bist du doch schon ganz schön weit....auf deinem Weg...

 :-*
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Re: Das Brett vor meinem Kopf
#4: 19.02.2017 09:32:04
Hey Tina,

besser kleine Schritte nach und nach setzen, dafür aber sicher als mit großen Schritten auf permanent wackeligen Beinen zu stehen...

Du bist doch aktiv geworden, du bist hier, sprichst über deine Probleme, suchst nach Alternativen ..... das ist Schritt 1.

Nun kannst du ja für dich mal eine Art Datensammlung machen: am Besten du untergliederst die Bereiche separat in SHG (Möglichkeiten, Standorte etc), Wohnung (Suchverlauf, Anfragen bei Beratungsstellen, etc.), Freizeit (Alternativen, was kann ich maachen? etc.), und ganz wichtig: Bereich Tina (befinden, Veränderung etc.).

Und aus all diesen Punkten ziehst du dir, nach ordentlicher Recherche, die für dich machbaren und sinnvollen heraus und versuchst exakt nur diese (von vielen) in irgendeiner Form umzusetzen ... Stück für Stück!

Dass du und dein Mann euch unbedingt räumlich trennen solltet und das wohl mitunter auch auf den ersten Rängen steht , ist klar .....

Tina, hau hier in die Tasten! Wir lesen und fühlen mit!

Schritt für Schritt ..... aber gelaufen!

Liebe Grüße

MILu
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.....continued.....
 

T
Re: Das Brett vor meinem Kopf
#5: 19.02.2017 12:43:03
Danke Milu

so in etwa hatte ich mir das auch vorgenommen, aber wo sind die Menschen die einen noch eine zweite Chance geben? Private Vermieter ...ich rede offen mit Ihnen wegen der Insolvenz bevor überhaupt das Thema Mietauskunft ansteht, reagieren sehr abweisend. Baugenossenschaften haben damit zwar etwas weniger das Problem, sagen aber das sie pro Wohnung 10-15 Mietgesuche haben und ich damit von vornherein aus dem Raster falle. Hätte ich diese Wohnung nicht,was dann? wahrscheinlich bliebe dann noch unter der Brücke zu schlafen. Und mein Ex- Mann hat soviel Schulden das er keine M-auskunft besteht. Bin ich jetzt gezwungen mit ihm den Rest meines Lebens bzw bis ende meiner Inso. zusammenzuleben? Für mich inzwischen leider unzumutbar,ich gehe an ihm kaputt. Aber was bleibt mir über werde es weiterhin versuchen. Und der Rest kommt dann. Tina
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J

Jacky1

Re: Das Brett vor meinem Kopf
#6: 19.02.2017 13:59:37
Hallo Tina,

es wird immer einen besseren Ort für Dich geben,als unter einer Brücke zu schlafen.
Man muss hier schon Vermieter etwas verstehen,natürlich möchten sie eine finanzielle Sicherheit.
Ist diese,aus welchen Gründen auch immer nicht gegeben,sind andere "Qualitäten" gefragt.

Eine davon wäre eine Manipulation der benötigten Angaben.
Eine Andere,offen und ehrlich alles so aufzuzeigen wie es nun mal ist.

Lügner und Betrüger fallen eh aus dem Raster,so gesehen ist Ehrlichkeit die beste Bonität ,die sich ein Vermieter wünschen könnte.
Eine Frage der Zeit,sonst nichts,liebe Tina.
Am Ball bleiben.  :)

Liebe Grüße
     
   
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T
Re: Das Brett vor meinem Kopf
#7: 19.02.2017 16:05:23
 ;DStimmt,

deshalb lege ich die Karten offen auf den Tisch, bevor überhaupt gefragt wird.
Außerdem wird der Vermieter sowieso von dem Insolvenzverwalter angeschrieben, lügen wäre also total blödsinnig. Aber meine Rente bleibt mir Gottseidank vollständig erhalten und ich sehe mich nur nach Wohnungen um die ich mir leisten kann. Das heißt Warmmiete,Strom Fernseh/Telefon und Lebenshaltungskosten. Ich möchte wieder unabhängig sein und in keine neue Schulden falle geraten.
Ich bin jetzt 55, und wenn ich jetzt nicht vernünftig werde wann denn?
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Re: Das Brett vor meinem Kopf
#8: 19.02.2017 16:44:10
Tina, könnte die Caritas oder andere soziale Einrichtungen vielleicht bei der Wohnungssuche helfen?
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T
Re: Das Brett vor meinem Kopf
#9: 19.02.2017 17:20:35
Hallo Anni,
damit kenne ich mich nicht aus, werde mich mal erkundigen. Danke für den Tipp :)
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