Moin,
guter Austausch hier.
Es gibt ja eben mehrere Möglichkeiten," warum passiert mir sowas " ?
Bei mir war es eben so, dass ich selbst den Weg geebnet habe, dass mir viele Dinge immer wieder passiert sind.
- immer langjährige Partnerschaften verloren
- ständiger Geldmangel
- sah mich selbst gezwungen zu lügen
- spiegelte meinem Umfeld ein falsches Bild von mir wider
- keine Freunde ( nur oberflächlich, oder Fussballkumpels ) 1 Million Bekannte , alleine auch durch Beruf, auch da wurde ich zu Hochzeiten usw eingeladen..
Darauf reagierte mein Umfeld dementsprechend. Gerade wenn es aus dem Ruder lief, konnte ich nicht für mich einstehen, da ich mir selbst im Weg stand, bzw. meine Sucht und all das was hinter und wovor ich in der Sucht weggelaufen bin. Nur das Verhalten der Außenstehende trieb mich in physische und psychische Löcher, nicht sehend, dass ich es selbst war. Ich habe es zugelassen, mit mir machen lassen, weil ich nicht selbstbestimmt gehandelt habe. Gegen meine innere Überzeugung gehandelt habe. So fühlte ich mich in meiner Welt verloren.... d.h. alles was mir, nach meinem Empfinden, als ungerechtfertigt passierte, habe ich selbst erzwungen. Nur kapieren konnte ich es nicht. Die eignen Grenzen zu kennen, abzustecken und danach zu leben und zur Not abzuwenden in den zwischenmenschlichen Beziehungen (Freunde, Kollegen, Partnerin, Familie, Bekannte etc ) Da in der Lage zu sein, zu differenzieren , auch in seinem eignen Empfinden und Handeln und nicht alle gleich zu sehen, mindert in Situationen zu rutschen, die man gar nicht will. Dazu mußte ich mich aber erst selbst verstehen,. Dann wird es auch anders im privaten Leben und wenn es nur im Kopf statt findet. Gewisse Dinge lasse ich heute aber nicht zu!
Vielleicht schweife ich etwas ab. Es fiel mir nun direkt dazu ein. Ich denke sowas trifft irgendwie auf alle zu, ob nun sucht-affine Menschen oder andere.
Lieben Gruß
André
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….