Moin
Es ist schon sehr erschreckend , insbesondere wenn man das dann auch selbst liest , wie klein man sich selbst als Angehöriger macht .
Ich weiß das wohl, es tut mir tatsächlich auch immer etwas leid.
Lasse Dir Zeit beim Strategie entwickeln, auch dieses ist ein Prozess. Interessant ist ja sich selbst aufzudröseln, sich selbst zu positionieren, dann auf das Äußere zu schauen. Wenn Du selbst Dein Handeln und Deine Gedankengänge verstehst, kannst Du auch das vergangene akzeptieren, vor allen Dingen ohne Vorwurf ggü wen auch immer. Dabei wird Dir auch auffallen, wie Du selbst tickst, automatisch lösen sich viele derzeitige Sorgen, innerliche Unruhen. Entwickele also nicht Vermeidungsstrategien um Dich abzulenken, sondern schaue Dich selbst genau an, weil sonst vermeidest Du nur, änderst aber nix an Deiner inneren Haltung.
Fallen gelassen, weiß ich nicht, ob ich das so nennen soll, meistens bin ich gegangen oder wurde gezwungen zu gehen, wie auch immer. Ich für meinen Teil konnte nur als Single mich vom Spiel entfernen. In den Beziehungen war ich eben oft den Dingen ausgesetzt, was ich nicht aushalten konnte, was ich nicht verstand. Ich konnte mich nicht auf mich konzentrieren, ich immer nur meine Partnerin überzeugen wollte, dass ich spielfrei bin. Erhielt aber nix zurück ( Vertrauen, Zuneigung etc ) und spielte weiter. Das war schon alles sehr kompliziert. Begriffe wie Nähe zulassen. von Innen heraus habe ich gehasst, was will sie denn ? Ich mach doch alles. Ich verstand es nicht. Heute schon. Es ging nur, als ich von allen losließ und nur auf mich schaute. Ich glaube als ich es meiner Ex gestand bis zu dem Zeitpunkt meines letzten Spiels vergingen ca. 3,5 Jahre. Irgendwann war alles weg, es gab den Druck zum Spiel nicht mehr.
Kein Mensch hätte es geschafft mich vom Spiel abzubringen, außer ich selbst. Das dauerte, das zu kapieren. Auf jeden Fall haben meine Freundinnen das, nachdem ich es zugab, wenn ich es überhaupt zugab, nicht lange mitgemacht. Normalerweise wussten die es nie und haben irgendwann
mich nicht mehr mitgemacht. Es war ja nicht nur das Spiel was ich versteckte, sondern alles, ich habe immer nur impulsiv auf alle Situationen reagiert, wie ein Fähnlein im Winde um nicht aufzufallen, womit wußte ich aber nicht, ich wußte nur schnell alles kaschieren und alles ist gut. Pustekuchen, gar nichts war gut, auch wenn ich nicht spielte. Ich selbst holte mich immer wieder selbst ein. Herrje.... bessser kann ich das nicht in der Kürze erklären. Muss Dir reichen.
Lieben Gruß
André
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….