Schon mal lieben dank für eure Nachrichten.
Wie schon kurz erwähnt, sind die Fronten absolut nicht geklärt.
Nachdem ich gemerkt habe, dass ich auf seine Familie bzw Schwester absolut nicht zählen kann, habe ich mein Entschluß ihn vor die Türe zu setzen, dann doch irgendwie bereut...
Ich ging echt Felsen fest von aus, dass es bei ihm klick machen würde. Zumal ich ein Spielproblem zu dem Zeitpunkt ja auch nur "vermutete"..
Stattdessen drehte er den Spieß geschickt so um, dass es nicht mehr um mein Anliegen und seine Zockerei ging, sondern er sich nicht mehr sicher war, ob er die Beziehung noch wollen würde (er hatte mir 7 Monate davor ein Antrag gemacht) ...
Nach einer Weile kam ich aber dann doch wieder auf den Trichter worum es überhaupt ging und bin mittlerweile schon fast überzeugt, dass er nicht zu uns zurück wollte, weil er bei seiner Mutter in ruhe dem spielen nach gehen kann ohne dass Fragen aufkommen bzw es Diskussion gibt.
Offiziell sind wir getrennt, dennoch ist er regelmäßig bei uns, allein schon wegen den Kids und zwischen uns läuft aber auch immer wieder etwas.
Da er schon 3 Jahre in der Privatinsolvenz ist, durch Schulden aus einer früheren Beziehung (keine spielschulden), ist meine größte Angst dass er sich direkt den nächsten Schuldenberg bauen wird, wenn die Privatinsolvenz endlich rum ist.
Ich weiß auch dass es seiner Mutter extremst wichtig ist, dass er die Schulden endlich los ist. Daher glaube ich auf der einen Seite, wenn sie wüsste was los ist würde sie ihm die bankkarte sofort abnehmen etc
Auf der anderen Seite, war ich der Mutter nie richtig recht gewesen.. Daher habe ich die Befürchtung dass sie sich vlt auch nur darauf aufhängen könnte, woher ich die Infos habe, bzgl sein Konto wegen Datenschutz etc.
Ich weiß auch dass es ein absolutes no go war, hinterm Rücken meine Nase in seine Finanzen zu stecken und das obwohl wir bereits "getrennt" waren.. Ihm selbst habe ich es am Ende auch gebeichtet und ja er war zu recht sauer. Aber glaube dass er so wütend war, weil ich eben ab da an bescheid wusste, wieviel Geld er wirklich ins Online Casino geballert hatte.
Jetzt wo ich kein Einblick mehr habe, merke ich wie er ständig versucht sich zu erklären, verharmlost alles natürlich und spielt natürlich die Karte aus, von wegen ich wüsste doch garnicht ob und wieviel er verzocken würde... Habe ihm aber klar gemacht, dass ich keinen Kontostand bräuchte, um zu merken, ab wann es bei ihm eng wird mit dem Geld... Da wir nicht seit gestern zsm waren und ich ihn nunmal kennen würde. Er meinte, ich solle mir keine Sorgen machen und mir nicht wegen ihm den Kopf zerbrechen, weil er schon klar kommen würde, dass er bis jetzt immer alles allein geschafft und geregelt hat. Für mich wieder einmal, ein indirektes Geständnis...
Dennoch muß ich trotzdem leider zugeben, dass er absolut noch nicht so weit ist, sich sein Problem einzugestehen.
Ich hatte ihn damals wo ich die Kontoauszüge gesehen hab, eine Auflistung angefertigt.. Da ich mir denken kann dass man gerade bei so "kleinen Beträgen" per paysafe Karten schnell den Überblick verliert, WIEVIEL man überhaupt eingezahlt hat. Hier mal 10 Euro da mal 10 Euro.. Wie sich das aber alles insgesamt zsm lappert, verliert zumindest er total das Auge für.
Also habe ich ihn die ganzen kleinen Beträge mal schön zsm gerechnet damit er ganz klar vor Augen hat, wieviel er insgesamt an einem Tag oder Zeitraum ausgibt und wieviel Gewinn er sich dann auszahlen läßt..
Jetzt Monate später, hat er natürlich die
Erklärung, dass wäre ja mittlerweile garnicht mehr der Fall.
Lange Rede, wenig Sinn es ist ein auf und ab mit seiner Einsicht und Verleugnen
Wir waren verlobt und ich würde lügen wenn ich sagen würde das Kapitel ist für mich durch. Dennoch stehen für mich an erster Stelle, die Kinder und das Verhältnis zu Papa.
Ich bin selber ein geschädigtes trennungskind und vlt gerade deswegen ist es mir auch so wichtig, dass meine Kinder einen besseren Bezug zum Papa haben werden, wie mein eigenes Verhältnis als Kind war... Und wenn ich mir vorstelle dass meine Kinder irgendwann keinen Kontakt mehr mit papa haben werden, weil Papa en Zocker ist, zerreißt es mcih innerlich.
Ihm den Umgang zu entziehen würde MIR manchmal vieles erleichtern, allein schon im Bezug zu seiner Familie, die ihm in seiner vaterrolle mächtig einreden... Dennoch ist es für mich keine Option, ihm die Kinder zu entziehen, da gerade seine Tochter daran zerbrechen würde und glaube auch für ihn wäre es das schlimmste was ich tun könnte.. Dann würde er glaube ich komplett in sich zsm brechen bzw nochmehr in die Zockerei sinken wie er jetzt schon drine ist.
Vlt kommt unter anderem auch daher dieser enorme druck.
Meint ihr ich soll es vlt doch trotzdem nochmal wagen, irgendwen von seiner familie einzuweihen?! Oder mach ich so nur noch mehr kaputt auch im Bezug zu unserem Verhältnis.
Er vertraut mir und ich habe Angst dass er danach richtig dicht machen könnte.
Er war halt auch nie ein großer Redner, Probleme und Sorgen wurden schon immer runter geschluckt anstatt drüber zu reden.. Er hat schon immer alles mit sich selbst aus gemacht, als dass er nach Hilfe fragen würde oder annehmen würde.
Ich glaube einfach dass er noch nicht so tief drin steckt, dass man ihn nicht mehr helfen könnte... Nur umso länger ich warte und mehr Zeit vergeht, wird es schwerer dass ich überhaupt noch die Chance habe an ihn ran zu kommen.