Spielsucht Soforthilfe Forum (SSF)
Spieler & Angehörige => Tagebuch => Thema gestartet von: MadMax123 am 13.07.2018 00:16:21
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Dann will ich auch mal ein Tagebuch anfangen, lange genug vor mir hergeschoben. Jetzt gehts los....
Ich spiel jetzt schon zwei oder drei Wochen nicht mehr, nach den tollen Beiträgen am Anfang. Ich hab natürlich noch den Wunsch zu spielen manchmal. Aber ich lass mich nicht mehr darauf ein, so schwer es an manchen Tagen ist. An manchen Tagen ist es sehr leicht und an manchen anstrengender. Wenn ich viel Stress auf Arbeit habe und es da net so läuft, dann ist der Wunsch oder Gedanke stärker. Wenn das Schuldenberatungsgespräch heute nicht so läuft wie gedacht, da kommt der Gedanke probier es nochmal aus. Mit geringem Einsatz, vielleicht kannst du was rausholen und mit dem Geld paar Schulden begleichen. Ich spiele trotzdem nicht mehr, nie mehr.
Ich weiß nicht wie das ausgehen wird, mir gefällt die Art der Beraterin nicht. Aber solange ich keine Zeit mehr am Automaten verschwende und kein Geld, ist alles gut. Ich versuche an meinen Schulden zu arbeiten und in Angriff zu nehmen und ein Plan B wäre gut. Vielleicht ein Rechtsanwalt...mal schauen.
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Hallo Max,
möchte jetzt nicht dieses Tagebuch mit meinem Beitrag unterbrechen.
Nur soweit.
Bekräftigen möchte ich Dich, es weiter zu führen
Wie eine Buchhaltung Deines Lebens, dies macht alles erreichte noch greifbarer.
Und das Anzustrebende sichtbarer.
Grüß Dich
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Hi Max!
Ein schöner Beitrag voller Willensbekundungen. Streiche bitte aus Deinen Gedanken nur das "nie mehr".
Es reicht vollkommen das Heute - so, wie Du es einleitend umschrieben hast.
Heute spielfrei zu bleiben ist ein Ziel, welches Du erreichen und den Erfolg genießen kannst.
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Ganz schön lange her mein erster Eintrag.
Ich bin wieder hier, da die Spielsucht nicht einfach verschwindet, nur weil man Spielfrei ist. Es gab Tage, da waren die Flashbacks sehr stark in letzter Zeit. Es kamen Bilder hoch und ein Impuls man könnte doch ein paar Euro spielen. Es geht mir jetzt ja besser und ich kann es kontrollieren. Ich kann mit meinem Geld haushalten und kann mit meiner Bankkarte mich selbst versorgen und alles machen. Es gab eine Zeit, da hatte ich sie einem Freund gegeben und habe mir Geld geben lassen von ihm. Ich weiß nicht wie lange ich das gemacht habe, aber ich wollte wieder selbst darüber die Kontrolle haben. Da es mir besser ging und ich eine Distanz zum Spielverlangen aufgebaut habe, besonders den Gedanken/Impuls zu spielen zu wieder stehen. Ich bin tief gefallen und habe meine Wohnung verloren und erst danach hab ich Hilfe gesucht. Ich hab eine Ambulante Therapie gemacht über mehrere Wochen. In der Zeit ging ich nebenbei arbeiten und besuchte Selbsthilfegruppen zusätzlich zur Therapie. Es half ungemein sich mit anderen auszutauschen und über die Situationen zu reden. Man erkennt parallelen und viele Dinge. Man sieht auch wie weit die Sucht einen treibt und wie tief man gesunken ist. Man arbeitet sich Stück für Stück raus und versucht Spielfrei zu bleiben. Es fühlt sich ein bisschen an als würde man sich neu ausrichten oder fokussieren auf die guten Dinge im Leben. Aber da bleibt ein kleiner Rest, der hin und wieder versucht einen zu verführen und glauben zu lassen als könnte man es steuern. Wie am Anfang geschrieben, so kleine Gedanken die durch gewisse Dinge im Leben einen triggern können. Und ich nehme diese Impulse als Warnsignal und hab einfach mal geschaut was ich machen kann. Durch die Corona Regeln ist es zur Zeit schwierig Gruppen zu besuchen und am Telefon ist es nicht das gleiche, aber besser als gar nichts zu machen. Man überlegt was man noch machen kann und daher bin ich wieder hier. Ich bin seit Aug. 2019 spielfrei und versuche immer einen Tag mehr es zu bleiben.
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Hallo MaX.
Mal eine richtig schöne Geschichte!!
Die allen Mut macht, dass es klappen kann.
Uns Angegörigen wie den Spielern gleichermaßen!!
Schön dass Du (wieder) da bist. Einfach so. Ohne Vorfall/Rückfall!!! :)
JJ
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Hallo MadMax,
ein Spieler der sich mit seinem ganzen Herzblut und voller Leidenschaft dem Glücksspiel widmet.
Der alles kennt was passieren könnte, jede erdenkliche Konsequenz daraus trägt, bis zum Ende.
Wahrscheinlich dann in vereinsamter Armut, müsste nichts davon bereuen.
Er schloss diesen Pakt ja nicht mit dem Teufel, er lebte nur das Leben eines Spielers.
Was man auch macht, denkt oder bewegt, es war doch noch nie wichtig was es ist oder war.
Sondern doch nur warum!
Nur für mich, ein verseuchtes Spielerleben zu führen unterscheidet sich nicht zu einem Leben voller Halbherzigkeiten.
Wo man eh nur agiert und sich der jeweiligen Situation anpasst, in welchen Schlund es einen halt gerade treibt.
Davor kann man sich schützen, indem einfach nicht auf "dunkle Verführungen" in unseren Gedanken gefolgt wird.
Zumal diese nur einen Bruchteil unserer Möglichkeiten aufzeigen.
Aber wir lassen sie nicht einfach so stehen, sondern hinterfragen diese Empfindungen.
Treten ihnen entgegen um diesen (Zitat) Impulsen ihre Kraft zu nehmen, bevor sie uns wieder alles rauben.
Ja sie sind dann wirklich ein Warnsignal... zu was wir Spieler alles fähig wären.
Dieser "kleine Rest" wird auch immer bleiben, darin verbirgt sich aber eine gute Chance.
Tausend mal im Dreck gelegen zu haben durch sein Suchtverhalten, mag kaum jemanden von "uns" erschüttern.
Aber ganz sicherlich nicht wenn es greifbar ist warum es so gewesen war.
Du kannst alles machen was Du möchtest MadMax, ein Spieler der sich mit Herzblut seiner Krankheit hingibt.
Oder auch jedes anders erdenkliche Leben zu führen, was Dir halt auch möglich erscheint.
Denn wie geschrieben, egal was Du auch tust, es ist nicht so wichtig....
Hauptsache Du machst es aus Leidenschaft.
..und ja, natürlich auch warum. :)
Du hast Dich doch schon längst entschieden, es ist auch mein / unser Weg.
Gehen wir ihn.
Grüß Dich, schön dass Du wieder hier schreibst.
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Ich bin wieder hier, da die Spielsucht nicht einfach verschwindet, nur weil man Spielfrei ist. Es gab Tage, da waren die Flashbacks sehr stark in letzter Zeit. Es kamen Bilder hoch und ein Impuls man könnte doch ein paar Euro spielen. Es geht mir jetzt ja besser und ich kann es kontrollieren.
Aug. 2019 spielfrei und versuche immer einen Tag mehr es zu bleiben.
Moin MadMaX,
diese Gedanken kenne ich nur allzu gut. Gab ich selbst diese doch jahrelang auch noch nach, obwohl bereits soviel reflektiert, gelernt und geändert. Mein Suchthirn war und ist noch da, habe ich es doch über 30 Jahre bedient. Ich "vergaß" schlichtweg: ich bin süchtig, ich kann eben nicht "kontrolliert" spielen, dieses Eingeständnis, das Verstehen meiner Sucht und die daraus resultierende Akzeptanz meiner Sucht ließen alles von mir abfallen. Heute kämpfe ich nicht oder zwinge mich nicht, nicht zu spielen. Es steht einfach nicht zur Debatte, keine Alternative zu irgendwas. Es ist ein schönes Gefühl, es ist eine Sicherheit die von innen heraus kommt, nach einem langen Weg mich verstanden, die Sucht verstanden.
899 Tage!!! reife Leistung, bleib dran und gehe Deinen Weg weiter.
Lieben Gruß
André
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Moin Max,
Wunderbar von dir zu lesen, dass du spielfrei bist und weiter achtsam mit unserer Krankheit umgehst. Aus meiner eigenen Geschichte weiß ich wie fatal es ist, die Sucht nicht bewusst als Teil anzuerkennen.
Schön auch, dass du uns daran teilhaben lässt, oft, wenn Leute kurz im Forum waren und dann nicht wiederkommen, macht man sich schon seine Gedanken... Umso schöner zu lesen, dass mancher Weg weitergeführt hat.
Magst du näher berichten, was dein Sucht Hirn probiert um dich zu triggern?
Lg
Medea
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Hallo Medea,
es ist der Gedanke mit kleinen Summen kontrolliert zu spielen und es kommen Bilder dazu, wenn man mal was gewonnen hatte in der Vergangenheit....
Jetzt weiß ich es besser, es gibt keine kleinen Einsätze oder ein kontrolliertes Spielen für mich. Ich bin froh das ich wieder die Kontrolle über meine Finanzen habe und ich mal paar Euro aufm Konto habe. Dieser Gedanke hat mir damals das spielen in mir immer wieder beflügelt und daran glauben lassen. Das Geld einfach damit zu vermehren. Einfach!! Aber so war es nicht, in keinster Weise. Daher ärgert mich der Gedanke auch ein wenig. Jetzt fallen mir gerade so Situationen ein, wo ich mir Limits gesetzt hatte und immer weiter gemacht habe. Bis kein Geld mehr aufm Konto war. Und das will ich nicht mehr.
VG Mad
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Hallo Max,
Ja due Gedanken kenne ich, ist schon ne Weile her. Aber ich erinnere mich gut.
Limits setzen dann korrigieren... Immer das gleiche. Eben Null Kontrolle.
Wie geht's du mit den Gedanken um, ausser sie weg zu drücken?
Mir half es dann immer mir meine Excel mit all meinen Verlusten durchzulesen. Mir mein krank sein vor Auge zu führen und es dann einfach weg zu legen. Ein gutes Gefühl. Nicht spielen zu müssen.
LG Medea
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Hallo Medea,
ich musste es erst mal lernen den Gedanken als solches nicht nach zu gehen mit der Zeit. Ihn einfach nur wegzuschieben, hilft nicht wirklich. Im Gegenteil. dann kommt er noch öfter. Was mir geholfen hat, war ehrlich zu mir zu sein und mich damit auseinandersetzen. Es gibt keine Gewinne, ich kann nur verlieren. Und ich kann zu viel verlieren, also nicht nur Geld und Besitz, sondern Freunde und ganz wichtig das Selbstwertgefühl. Überlegen zu müssen wie ich den Rest des Monats auskomme und was zu essen habe. Ein schreckliches Gefühl auf das ich absolut verzichten kann. In der Therapie bin ich irgendwann wenn ich Spieldruck verspürte zum Bäcker gegangen und hab Kuchen gegessen. Hobbies, Sport, ein Buch, Musik und den Druck annehmen, aussitzen und stark bleiben. Ich entscheide wie und womit ich meine Zeit gestalte.
VG Max
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Hallo Jacky1,
dein Timing könnte nicht besser sein mit dem Nachfragen wie es aktuell ausschaut. Es schaut nicht gut aus, am 3.1.23 hab ich gespielt. Ich konnte schlimmeres abwenden und hab nicht viel verloren. Aber am Ende des Monats hab ich nochmal gespielt. Ich wollte das verlorene Geld wieder haben und mehr raus holen, ich dachte ich könnte es kontrollieren. Aber das hat es noch viel schlimmer gemacht, das ich fast alles was ich hatte dann verspielt habe. Alle guten Regeln die ich mir vorher eingeredet und gemacht hatte, waren weg. Und ich war wieder wie damals, fixiert, und bereit alles rein zu werfen was ich habe. Ich habe keine Gruppen mehr davor besucht, weil es mir gut ging. Ich habe die Gedanken ans Spielen verdrängt und irgendwann gewinnen lassen. Ich musste wieder mal tief fallen um zu sehen, wie es ist wenn du nicht genug Geld hast was zum essen zu kaufen. Ich habe auch einer Frustration nachgegeben und dem Gedanken mit wenig Einsatz mehr zu bekommen. Im Nachhinein hab ich festgestellt, wie viel soll der Automat geben...das es reichen sollte. Ich dachte wie früher wieder paar Euro rein und viel raus holen. Aber es funktioniert nicht und es ist nie genug, was er auch gibt. Also kann ich es nicht kontrollieren und ich kann dann auch nicht einfach so aufhören. Also fange ich wieder bi null an zu zählen, wie viele Tage ich davon Abstinent bleiben kann. Ich hab viele Sache, wie Hobbies, Freunde, Gruppen, Aktivitäten vernachlässigt und den Spielgedanken nachgegeben, die immer stärker wurden. Aber ich werde wieder da raus kommen und wieder mich auf das wesentliche konzentrieren um abstinent zu bleiben. Immer um einen Tag mehr....
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MaX,
schade was passiert ist, doch großartig, dass du dich "gefangen" hast und dich hier relativ rechtzeitig wieder meldest.
Klar ist das "Mist" - aber wir alles wissen dass sowas "passieren" kann und sich meist auch schon lange anbahnt,
ohne dass wir direkt daran denken. Unser "krankes" Hirn bereitet uns darauf vor.
Daher ist es gut sich doch regelmäßig mit unserer Thematik zu beschäftigen.
Welcome back und halt uns auf dem Laufenden.
Ist für alle wichtig !
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Hallo Max, kein schöner Grund von dir zu lesen aber toll dass du wieder aufstehst und weiter gehst. Hast du es kommen gefühlt? Was willst du jetzt anders machen.. Kopf hoch.. du schaffst das freu mich von dir zu lesen
LG Medea
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Hallo MadMax123,
Du bist ein wichtiger Teil dieser Community hier und wir pathologischen Spieler wissen wie es sein kann.
Diese ganzen kreisenden Gedanken, dieses innerliche Aufgeben und genährt von möglichen Gewinnen.
Schnell gibt dann das Eine dem Anderen die Hand und man ist wieder voll dabei in dieser Sucht.
Gestern schrieb ich zwei Mitgliedern hier, dass ich für jeden der schon länger spielfrei ist in der Erfolgstabelle,
fast meine Hand ins Feuer lege.
fast Aua :)
Und ich mache es wieder voller Überzeugung auch für Dich.
Weil ich mich darauf verlasse, dass Du nun wieder daran arbeitest spielfrei zu werden.
Da möchtest Du wieder hin und ich glaube es Dir.
Im Grunde ist nichts neues passiert , das Alte hat Dich nur wieder eingeholt.
Hast vieles etwas vergessen was Dich wirklich schützt, nun bist Du wieder aufs neue gewappnet.
Wir sind spielsüchtig, es gibt keine Option es weiter aktiv zu leben ohne dabei sich selbst zu verlieren.
Auf geht es MadMax.....ins spielfreie Leben zurück.
Liebe Grüße
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Vielen Dank Jacky1, medea888 und Fred!
Ich hatte schon vorher für mich festgestellt, das was fehlt und zu kurz kommt. Alltägliche Dinge, ein Buch zu lesen und einfach mal in einer Bücherei was ausleihen. Mit Freunden was machen, treffen raus gehen oder einfach nur quatschen. Die Gruppe besuchen/kontaktieren und sich bewusst werden, das es gerade mehr wird und sich mitteilen. Auch ehrlich zu sein, besonders dann, weil manchmal hatte ich das Gefühl das es mir dann am besten ging vorher. Und der Druck keine Chance hatte mich umzustimmen zu spielen, geschweige denn wieder an einem Spielautomaten Geld rein zu werfen. Gerade dann wurde es leichter meistens und wieder ins alte Spielfreie Fahrwasser zurück. Und das es mir gut ging, das ich dachte, ich brauche nicht mehr da hin zu gehen. Hat den Druck immer weiter stetig steigen lassen und ich habe nachgegeben. Aber ich fühle mich anders als vorher, ich weiß es besser damit umzugehen als davor.
In der Therapie hat man uns auch für so einen Fall vorbereitet und ich bin motiviert, wieder eine lange Zeit Spielfrei zu sein und es zu bleiben.
Viele Grüße
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Es sind 6 Wochen, seit dem ich das letzte Mal gespielt habe. Davor waren es 4-5 Wochen und davor nochmal genauso lange.
Beim letzten Mal war Ich sehr aufgebracht innerlich, kein Geld mehr, alles weg. Schon wieder 4 Wochen Angst haben und irgendwie über die Runden kommen. Auf einfache Dinge verzichten und von Freunden und Familie was leihen um über die Runden zu kommen.
Und das nur weil ich das davor verlorene Geld wieder haben wollte...Ich nehme nur einen kleinen Betrag mit und gehe nicht zur Bank um mir mehr Geld zu holen. So war der Plan...aber irgendwie kam es anders. Und ich machte meine Runden vom Automaten zur Bank und von der Bank wieder an den Automaten.
Ich bin frustriert, habe Angst und ich ärgere mich über mich und den Automaten. Das geht so lange bis mein Konto leer ist.
Ich hatte danach noch Spieldruck Momente, aber dann kam der Moment wo ich Resümee gezogen habe... viel Stress, Angst über die Runden zu kommen, Wut auf mich selbst, Hunger, Scham, Ansehen, Selbstwertgefühl ganz unten. Der Betreiber fährt n fetten Benz und sitzt daheim gechillt. Kohle kommt ja, denn ich bring die ja mit und schmeiß es rein in den Automaten.
Aber nicht mehr mit mir....ich hab mir ein Fahrrad gegönnt. Ich hab beim Amazon Prime Day letztens mir ein paar Dinge gegönnt. Ich esse worauf ich Lust habe. Und hab ne kleine Liste mit den Dingen die ich mir nach und nach jeden Monat hole oder dafür spare. Und ich gebe lieber mein Geld für alles andere aus, als es wieder in einen Automaten zu tun.
8)
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Moin MadMax,
vielen Dank für Deine Aufrichtigkeit. Ich habe eben nochmal diesen ganzen Thread gelesen, na ja so viel war das auch nicht.
Es ist immer das gleiche bei Dir, schilderst es nur mit anderen oder ähnlichen Worten. Auch Deine " Änderungen" sind gleich. 4-5 Wochen spielfrei ist quasi nur eine Spielpause, warum ? weil Du schlichtweg kein Geld hast. Das hat in keinster weise irgendwas mit Abstinenz zu tun. Wollte das nur mal aussprechen.
Ich denke Du schaust immer auf Dinge die Dich so nicht weiterbringen. Du redest die Sucht schlecht, Du redest den Betreiber schlecht. Versuchst mit negativen Denken Deine Sucht zu kontrollieren. Das klappt eine Zeit lang, wie üblich. Jetzt ist Deine Strategie lieber schnell das Geld ausgeben, was Du zur Verfügung hast. Das ist genauso wie ich früher z.B. erst wenn ich " gewonnen " hab, tatsächlich geschafft hab mit Geld aus der Halle zu kommen, schnell los, Klamotten kaufen, Schulden bezahlt etc. Warum ? Weil es sonst wieder in den Automaten fliegt. Langfristig brachte mich das so aber nicht weiter. Zumal es nach dieser Taktik, so einmal in 10 Jahren neue Klamotten gab.
Ich denke Du hast schon viel für Dich gemacht, hängst aber noch fest. Rudere nochmal zurück und schaue nochmal nur auf Dich.
Selbstwertgefühl, Scham, Hunger,Kontrollverluste, das alles kennst Du doch schon ewig, es hat Dich aber nicht dran gehindert wieder spielen zu gehen. Daran siehst Du das es nicht reicht, sich nur das negative in Erinnerung zurufen. Das ist eine zusätzliche Möglichkeit, aber nicht alles. Das Suchthirn vergisst schnell, wenn es wieder soweit ist.
Schaue mal drauf, wie Du Dich selbst siehst, wie Du denkst Du bist, wofür Du stehst, was sind Deine ganz persönlichen Werte und gleiche ab, ob Du danach lebst.
Mach das mal losgelöst von der Sucht. Bei mir gab es viele unbewusste Trigger die mich jahrzehntelang unentdeckt antrieben.
Unabhängig davon ist es zusätzlich noch ein Prozess, dass Suchtmittel wieder als Zahlungsmittel einzusortieren oder die normalen Trigger, wie Automaten sehen, Werbung etc also die typischen Suchttrigger zu erkennen und zu vermeiden.
Das eine ist die Sucht, dass andere bist Du selbst. Ich kann da ein Lied von singen. Es nützt aber nix, wenn Du was ändern willst, solltest Du auch mal was anderes machen.
Lieben Gruß
André
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Ich spiel jetzt schon zwei oder drei Wochen nicht mehr, nach den tollen Beiträgen am Anfang. Ich hab natürlich noch den Wunsch zu spielen manchmal.
Ich bin wieder hier, da die Spielsucht nicht einfach verschwindet, nur weil man Spielfrei ist.
Es sind 6 Wochen, seit dem ich das letzte Mal gespielt habe. Davor waren es 4-5 Wochen und davor nochmal genauso lange.
madMax,
du bist seit über 5 Jahren hier und wenn wir ehrlich sind, passiert bei dir absolut nix.
Wieviel deiner Lebenszeit willst du denn noch verschenken ?
Es muss etwas ganz grundlegendes bei dir passieren. Vielleicht eine Therapie ?
Die Chance, dass du mit "ich spiel jetzt einfach nicht mehr weil ich kein Geld habe" abstinent wirst, ist genau 0.
Du musst echt was tun.
Als erstes dich von dem Gedanken verabschieden alleine abstinent zu werden.
Danach könnten weiteren Hilfestellungen folgen ..
Bis dahin wünsche ich dir viel Kraft
ps.: Ich hab die letzten 30 Jahre meiner Sucht damit verbracht mich von Geldeingang zu Geldeinang zu hangeln. Die "Spielpausen" dazwischen haben mit Abstinenz nichts zu tun. Die feste Überzeugung wenn das Geld weg war, "nie mehr zu spielen" war jeden Monat wieder da ... und ging auch wieder weg.
Manchmal waren die "Pausen" sogar sagenhafte 2 oder gar 3 Monate.
pps.: Pflichtlektüre für einen Spieler der abstinent werden will
https://www.spielsucht-soforthilfe.de/index.php?topic=15.msg25#msg25
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Danke das du so schonungslos Ehrlich bist und es auf den Punkt bringst.
Ich bin seit Donnerstag in Therapie und wollte einfach nebenbei hier noch aktiv sein, auf meine Art,
Und schauen wo mich meine Gedanken hinführen hier im Tagebuch.
Es sollte kein täglicher Bericht sein und es sollte keine Therapeutischen Dinge enthalten, sondern meine Gedanken die mich dazu bewegt haben an meiner Situation zu arbeiten und sie zu ändern. Aber auch was mich so beschäftigt und mir so und da einfällt.
Gruß
Max
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Hallo Max ,
Fred, amTiefpunkt, Andre12, Medea , ich und noch viele mehr wissen ja wie es früher war.
Ohne nun zu pauschalisieren, im Suchtverhalten waren wir doch alle sehr ähnlich.
Und was wir hier schreiben ist nur für dich, keiner würde hier wirklich schreiben wenn es/du ihm egal wärst.
Und nicht nur ich finde es klasse dass du hier immer mal wieder schreibst und dich mitteilst.
Dies kann auch Jahrzehnte gehen kein Problem.
Das Ziel wäre ja spielfrei zu sein und es auch zu bleiben.
Da geht es halt nun weiter hin und umso schneller .......
je mehr wertvolle Zeit kannst du mit dir selbst verbringen.
Schreibe alles auf was du möchtest, es ist auch befreiend und ein lesbarer Spiegel für dich.
Es soll dir einfach wieder gut gehen....
Liebe Grüße
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Traurige Tage und Tage voller Wut liegen hinter mir, eine einfache Unterhaltung kann einen Moment des Zorns über mich selbst entfachen. Ein harmloser Austausch von Erfahrungen und wie ich anfing zu spielen. Eine Erinnerung mit ganz viel Emotionen.
Ich wurde gefragt, auf wen ich so wütend bin. Es gab eine Zeit, da war ich nicht auf mich wütend. Sondern auf einen Freund oder Kollege, der war schuld, dann der Automat, dann derjenige der vor mir gespielt hatte und dann der Besitzer.
Aber aktuell bin ich derjenige auf den ich wütend bin. Ich habe gespielt und ich wollte spielen. Und ich wollte es nicht einsehen, das ich es nicht kontrollieren kann. Das ich gegen den Automaten verliere, irgendwann muss er doch mal was geben.
Alte Gedanken, die ich gerade mit anderen Augen sehe. Ich war schon mal an diesem Punkt, aber diesmal ist in der Therapie etwas anders. Ich überdenke mein Verhalten und reflektiere, die Gespräche sind anstrengend. Aber wir arbeiten weiter und ich merke wie gut es mir tut. Manchmal nicht gleich, sondern mit Verzögerung. Immer noch spielfrei...gute Nacht.
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Guten Morgen Max,
Schön zu lesen , dass es sich entwickelt. Ja, auch bei mir hat es in der Therapie BlickwinkelWechsel gegeben, vor allem auf die Ursachen meiner Sucht. Und ja es war manchmal super anstrengend. Emotionen aufzuarbeiten ist physisch anstrengend. Aber wie du auch schreibst,es lohnt den Weg zu gehen und sich selbst besser kennenzulernen. Freue mich wieder von Dir zu lesen. Und ich hoffe Du lernst Dir zu verzeihen und nicht mehr wütend zu sein.
Gute 24 spielfreie Stunden
LG Medea
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Immer noch spielfrei am Automaten, aber bei Gesprächen und Nachfragen was ich so Abends mache, stellt sich immer mehr heraus das eine Spielverlagerung auf die PlayStation gerade stattfindet. Ich nehme mir die Zeit und überlege, wie kann ich das in den Griff bekommen. Bei einer Reduzierung auf drei mal die Woche, merke ich immer mehr den Impuls. "Mach die Konsole an, spiel ein wenig" und ich beschäftige mich mit anderen Dingen. Ich gebe nach und bin mehrere Stunden am spielen an der Konsole. Ich wollte es nur 2-3 Stunden machen, aber am Ende sind es 5. Ich ändere meinen Plan, von 3 x spielen auf 8-10 Stunden. Ich erzähle von meiner Änderung und man gibt mir zu bedenken, was ich besseres in dieser Zeit machen könnte. Es ist Freitag und ich versinke im Konsolenspielen, auf Unterbrechungen durch die Family werde ich gereizter. Ich will meine Ruhe, ich will spielen. Samstag und Sonntag sitze ich auch mehrere Stunden an der Konsole und werde immer gereizter. Und lasse die Wut an der Family aus, weil ich immer wieder unterbrochen werde. Am Montag stelle ich mit Hilfe und in Gesprächen fest, ich versinke im spielen wieder. Und bin zu den falschen Menschen gemein, uninteressiert und egoistisch. Seit Montag hab ich die Konsole nicht mehr angemacht und mache wichtige Dinge oder Dinge die ich links liegen gelassen habe. Ich bin präsenter und entspannter, bereit mich weiter den wichtigen Dingen zu widmen.
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Hi Max,
ich mag Deinen Beitrag.
Finde es toll, wenn man sich seine eigenen Macken so bewusst machen und so klar in Worte fassen kann.
Da könnte ich mir definitiv eine Scheibe von abschneiden!!
Wie fühlt es sich für dich an, wenn Du raus gehst und eine Runde spazieren gehst oder Sport machst? Zieht es dich währenddessen auch zur Konsole oder lässt das etwas nach?
Ich glaube an Dich, Max!! Du musst es ja nicht gleich perfekt machen. Aber jeder Kleinstschritt in die richtige Richtung ist doch schon goldwert!!! 😊
Liebe Grüße
JJ
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Guten Morgen Max,
Ja Suchtverlagerung ist definitiv ein Thema. Ich für mich habe festgestellt ich bin ein Suchtmensch. Ich kann bei vielem kein Ende finden, sei es beim Serie schauen dann gerne mal die ganze Staffel ... Eine Zeitlang auch beim Alkohol gar nicht trinken kein Problem aber wenn dann gleich zuviel...
Ich habe gelernt da mehr auf mich zu achten in jedem Aspekt meines Lebens. Workerholic bin ich auch noch .. aber inzwischen habe ich einfach fir mich selbst erkannt so bin ich und ich muss mein Leben lange auf mich aufpassen und achtsam zu sein.
Und das Verrückte ist, dass ist völlig normal für andere Menschen auf sich selbst aufzupassen. Ich hab das nur vorher nie gelernt.
Also Max, s hau genau hin und sei achtsam mit Dir dann wirst du mit der Zeit lernen sowas immer schnell zu erkennen und zu beheben. Und ausgeglichen zu werden.
LG Medea
PS. Hast du nicht auch vielleicht Lust zum Grillen bei fred zu kommen?
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Hallo medea888,
leider diesmal nicht, ist einfach zu weit weg für mich, aber Danke für die Idee/Frage.
Viele Grüße
Max
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@JJ Entschuldige bitte, das ich nicht gleich geantwortet habe. Wenn ich Sport mache oder draußen bin, dann zieht es mich nicht an die Konsole. Ich hab auch kein Gedankenkreisen oder Spieldruck wie beim Automaten im Vergleich. Es ist eher ein Gefühl von, wo kann ich heute ein wenig gewinnen und Dinge abhacken, erledigen. Und besser sein als andere oder genauso gut. Wenn ich am verlieren bin, breche ich das Spiel ab und starte eine neue Runde. In der Hoffnung das sie besser läuft.
Wenn ich mir mein Spielverhalten anschaue und drüber nachdenke, dann versuche ich auch schlauer zu sein in der Hoffnung zu gewinnen. Das Problem dabei ist, wieviel wäre genug. Könnte ich dann aufhören und stundenlang da sitzen und warten bis es raus ist. Würde ich so viel rausholen können, wie ich verloren habe in den letzten Jahren. Das sind alles Gedanken die gefährlich sind und mich verführen könnten, aber ich bin jetzt einfach mal ehrlich und kritisch. Ich kann das nicht wieder zurückgewinnen, da ich meine Gefühle nicht kontrollieren kann vor dem Automaten. Es ist nie genug, es ist der Gedanke schlauer zu sein, die Wut über die Arbeit und der Stress, der Wunsch einfach zu gewinnen. Also nur ein paar Knöpfe drücken und abkassieren...ganz einfach.
Das einzige was ganz einfach ist, ist alles zu verlieren, Vertrauen, Freunde, Wohnung, Auto und sich selbst.
Ich bin an einem Punkt in meiner Therapie, wo es jetzt an die wichtigen Themen geht und an Intensität zunimmt. Und die nächsten Wochen schwerer werden, da die Schulden in Angriff genommen werden und alles drumherum.
Seit dem 26.6. spielfrei und nur heute...
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Hallo,
ich hab wieder neue Geschichten aus dem Paulaner Garten....nicht ganz.
Ich habe jetzt eine Langzeittherapie hinter mir und hätte ich die mal lieber mal vorher gemacht.
Aber es heißt nicht umsonst, hinterher ist man schlauer....
Und ich glaube, mich hätte man nicht überzeugen können vorher. Ich musste es auf die harte Tour lernen.
Ich hab viel gelernt, über mich und meine Sucht. Jetzt geht die Arbeit los...
Frohes Neues zusammen und bis dann
Mad
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Hallo Max, wie schön von dir zu lesen..
Ich würde mich freuen wenn du mehr berichtest wie es dir geht und wie der weitere Weg sein soll
LG Medea
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Hej medea888,
ich such mir Arbeit, die mich nicht zu sehr belastet und verstimmt. Und ich such mir Hilfe bei einer Schuldenberatung, damit ich wieder rauskomme aus den Schulden. Aktuell geht es mir sehr gut, die Zeit hat mir gut getan in der Klinik und Stück für Stück schau ich wieder mein Leben in den Griff zu bekommen.
Noch bin ich gelassen und fokussiert, mal sehen wie es mir geht wenn ich das Erste und das Zweite ins rollen bringe.
VG Max
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Moin Mad,
Ich hab viel gelernt, über mich und meine Sucht. Jetzt geht die Arbeit los...
Ganz großartig, dass du so zielstrebig an deinen Zielen und deiner Abstinenz arbeitest.
Mit so einer dramatischen Wende hätte ich nicht gerechnet.
Ich zieh' dann mal meinen Hut.
Ehrlich
Gruß aus dem Norden
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Lob mich nicht zu Früh Fred, aber Danke für deine Ehrlichkeit !!
Steh noch in den Startlöchern...
Sogar auf die PlayStation hab ich keine Lust mehr!
Ich mach mich mit kleinen Schritten ran.
Bis dann
Max
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Lob mich nicht zu Früh Fred, aber Danke für deine Ehrlichkeit !!
Steh noch in den Startlöchern...
Das Lob ist ja für das bisher erreichte, nicht für die Zukunft.
Aus den Startlöchern biste aber sicher raus ;D
Deine Marathon ist in vollem Gange
Es tut gut zu lesen, wie Menschen daran arbeiten es zu schaffen !
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Hallo Max,
du bist ja nun auch schon einige Zeit hier im Forum.
Ich empfinde keinen deiner Schritte als klein, sie bedeuten eher Welten.
Manchmal scheint es ein Hauch zu sein, was den Orkan der Sucht verblassen lässt.
Nicht minder, deine Schulden und dein Leben mit dieser Kraft zu meistern.
Wir sind alle Riesen, keiner von uns macht in Wirklichkeit kleine Schritte.
In Demut nennen wir sie nur so.
Liebe Grüße