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Autor Thema: AlexandraX Tagebuch

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Re: AlexandraX Tagebuch
#75: 02.07.2023 18:56:44
Ich konnte nur für mich aufhören, für niemanden sonst hätte ich das dauerhaft geschafft.

Das wesentliche ist hier das "dauerhaft", denn es ist ursächlich erst einmal egal, aus welchen Gründen man mit einer Sucht aufhören möchte.
Gerade bei Alkohol ist es absolut gängig, sich auf Veranlassung des Arbeitgebers in Therapie zu begeben.
Auch ich nahm meine Frau zum Anlass mein (Sucht-)Leben zu ändern.
Auch wenn ich innerlich sicher schon 20 Jahre lang aufhören wollte, war sie doch der ausschlaggebene Punkt.
Auch wenn man immer wieder gebetsmühlenartig hört, dass man es selbst wollen muss.

Letzten Endes auch egal. Der Erfolg ist hier maßgeblich.
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Re: AlexandraX Tagebuch
#76: 04.07.2023 22:10:58
Austausch ist hilfreich und wichtig. Ich will ja verstehen, worin die Dynamik liegt und bin per se immer an der Seite meiner Lieben. Mein Fehler ist, daß ich mich andauernd verantwortlich gefühlt habe. Das war ich auch, bis der Betreuer aktiv wurde. Und nun ist mein Ziel, Vertrauen aufzubauen, ohne die Richtung vorzugeben. Jetzt ist das, eine mögliche Richtung aufzuzeigen, wohl nicht mehr nötig. Dieser Wechsel von krasser Desorientierung und glasklarem Verstand meines Sohnes ist schwer zu fassen und machte erst Recht die richtige Unterstützung schwierig, beschränkte sie auf die Tagesform. Was ist zuviel, was ist zu wenig? Leider kann mir niemand dazu etwas sagen. In einer Familie könnte man darüber nachdenken, leider gibt es sie nicht. Und da es niemanden gibt und ich doch verstehen möchte, helfen eben Aufsätze, Artikel. Ich sehe darin eine versachlichte Darstellung, die von Betreffenden mit Leben gefüllt wird - sofern man diese findet.

Es scheint, dass Sohni inzwischen selbst einen roten Faden hat, ich wünsche es ihm sehr. Er hat es immer schwer gehabt. Und es wäre wirklich schön, wenn jetzt seine guten Jahre beginnen...
Ich möchte eine andere Verbindung haben, eine andere Rolle. Mein Leben findet auch jetzt statt, das ich endlich mit meiner Kraft füllen möchte. Die ging immer für ihn drauf, es war ja auch wirklich nötig.
Der Schock über das Ausmaß des Spielens mündete in (heilsamer?) Anerkennung der Realität. Ich bin inzwischen nicht mehr aufgebracht, wie wohltuend. Jetzt ist mir wichtig, eine entspannte Beziehung zu meinem Sohn zu bekommen. Er kommt bald aus der Reha, wir werden sehen.
Mir hat das Geschehene gezeigt, wieviel Kraft es kostet, für die Spieler und ihre Angehörigen, irgendeinen Ausweg zu finden. Es war ein langzeitiges Durchhaltevermögen unabdingbar, jeder hat seine Sicht auf die Dinge gehabt.
Wenn es gelingt, sich mitzuteilen und zu verstehen, ist das ein guter Weg für uns.
Ich bin immer noch damit beschäftigt, die Verschlechterung meiner Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen. Alleine das ist ein langwieriger Prozess und ist bislang schwieriger als gedacht. Medikamente müssen höher dosiert werden, mit Nebenwirkungen. Mehrere Ärzte versuchen, die Schädigung zu begrenzen. Und ich versuche, darüber keine Angst zu bekommen.

Mein Sohn entschloss sich, mir seinen Suchtbericht aus eigenem Interesse zu geben. Diese Offenlegung ehrt ihn, er will keine "Spielchen" mehr mit mir machen. Der Bericht entstand in seiner Therapie.
Mein Sohn hätte weiter gespielt, wenn ich ihn nicht immer wieder damit konfrontiert, für Therapie gesorgt und den Betreuer initiiert hätte. Inzwischen sieht er seine Sucht. Von allein wäre nichts  passiert, außer Abstieg und Obdachlosigkeit. Das Wegsehen muss immense Macht haben. Ich bin nicht dazu in der Lage zuzusehen, wie mein Sohn abstürzt.
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Re: AlexandraX Tagebuch
#77: 23.07.2023 09:56:57
Inzwischen versuche ich, meine Interessen schrittweise wahrzunehmen. Lang gewünschter Sport, leider kostspielig, bringt mich an die Gretchenfrage: nutze ich meine Ersparnisse und wenn ja, wie lange reicht das Geld? Ein Großteil wird noch für Unvorhersehbares gebraucht. Reisen möchte ich auch und eine andere Wohnung finden. Bei einem Umzug können für den Mieter eigenen Anbau hohe Kosten anfallen wenn ein Abriss nötig ist.
Ich versuche mich zu beruhigen.
Sohni ist wieder da, hat Pläne und ich behalte meine Sorgen für mich. Denn er steht erst nachmittags auf, wie vor der Reha. Ich sage mir dann, es geht mich nichts an.
Die Strafprozesse wegen Beschaffungskriminalität konnten abgewendet werden. Und die Kosten für den Rechtsanwalt sind marginal. Das ist eine Erleichterung.
Es gibt in Haus und Garten zuviel zu tun und ich schaffe es einfach nicht.
Das Alleinsein ist Gift für mich und habe überlegt, ob ich es besser schaffe, die Küche zu streichen, wenn eine Freundin zuguckt? Sobald ich mit jemanden zusammen bin, geht's mir besser, das ist doch Wahnsinn. Der Hintergrund ist schon klar, aber dass es schlimmer anstatt besser wird? Sobald ich wieder allein bin, ist das vorherige Zusammensein wie ausgelöscht, als hätte es keins gegeben... Was das angeht, weiß ich momentan nicht weiter.

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Re: AlexandraX Tagebuch
#78: 28.08.2023 07:23:55
Moin, man hat eine Weile nichts von dir gehört.
Wie geht es dir, wie ist es euch ergangen ?
Gruß aus dem Norden
Fred
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Re: AlexandraX Tagebuch
#79: 31.08.2023 15:05:18
Es ist einiges passiert: ich habe mein Tief fast überwunden und einen Weg gefunden, der mir und ihm gerecht werden kann. Wir haben 2x wöchentlich gemeinsame Aktivitäten, die der Bewältigung von anstehenden (unliebsamen) Aufgaben dienen. Es geht um Sortierung, Priorisierung, Erledigung und Stolz, es geschafft zu haben. Ich leite an, moralisiere nicht, es selbst zu tun. Und wie man mit Hindernissen umgehen kann.
Außerdem wundert sich Sohni noch, dass ich nicht bewerte, sondern die Dinge im anderen Licht sehe und ihm meine Meinung mitteile. ZB Ärger mit dem Betreuer, dem er sich nicht anpassen muss. Er hat alles Recht der Welt, auf eine Verbesserung zu bestehen.
Die Reha tat ihm gut, manches dort Erlernte führt er fort. Er spielt nicht, sagt er, ist weiter in Behandlung.

Mit dieser Aktivität bin ich zufrieden, ich halte Kontakt, unterstütze Stück für Stück, es selbst zu tun. Und ich muss mich reflektieren, nichts aus der Hand zu nehmen. Dazu neigen vllt alle sorgenden Eltern.
Ziel ist, loszulassen ohne fallen zu lassen und seinerseits zu spüren, er kann Verantwortung tragen.
Bei mir räume ich weiter auf, zur Zeit Bücher, zu verschenken zu verkaufen. Dann wären Dinge für die Ahnenforschung zu tun, weitere Hobbies aufleben zu lassen und viele Pausen einzuhalten. Reiseplanung, Freundinnen treffen, Kultur 1x monatlich gönnen, es gibt soviel, das mich interessiert.
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Re: AlexandraX Tagebuch
#80: 31.08.2023 20:15:58
Hallo Alexandra,

Dir Pläne zu erstellen und dann diese Aufgaben zu bewältigen ist sehr gut, 
Dadurch bekommst du sicherlich auch wieder mehr Bezug zu deinem eigenen Leben.
Das Selbstvertrauen kann weiter wachsen und gut dass du deinen Sohn begleitest.
 

...Dann wären Dinge für die Ahnenforschung zu tun.....
Habe ich bei meiner Familie väterlicherseits auch gemacht und ich kam sehr weit in die Vergangenheit.
Das waren alles saufende Halunken   :)  passt aber schon und ich reihe mich da ja irgendwie auch ganz gut ein.

Grüß Dich       

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Re: AlexandraX Tagebuch
#81: 10.09.2023 14:17:42
Ein Plan ist ein Plan, ist ein Plan. Ich mag keine Pläne, kein Wunder wegen des immer durchgetaktetem Lebens. Vorhaben flexibel gestalten, offen sein für Neues und dabei immer meine Ressourcen im Blick haben, so geht's. Denn die Ressourcen sind unberechenbar.
Nun zeichnen sich 2 kulturelle Veranstaltungen und 2 Reisen ab. Das konnte ich solange nicht, aber jetzt! Ich bin eingeladen nach Dänemark für einige Tage und fahre mit einer Freundin im Oktober nach Schottland. Reisepass und Auslandskrankenversicherung sind in Arbeit.
Die Ahnenforschung ist nun auf die Regenzeit verlegt, ideal um im Archiv neue Dokumente zu finden, eine Ahnentafel zu erstellen und ein Fotoalbum zum Verschenken anzufertigen. Das dauert auch länger.

Inzwischen gibt es einen ersten Buchkäufer, 35 Bücher stehen online zum Verkauf und ca nochmal soviele muss ich noch eingeben. Ich freue mich über den ersten Verkauf und besorge morgen Versandtaschen.

Heute bin ich schlapp mit Nebel im Kopf. Ein sicheres Zeichen, mich auszuruhen, na dann...

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Re: AlexandraX Tagebuch
#82: 15.11.2023 13:27:17
Der Urlaubs-Flopp ist fast verkraftet, es macht keinen Sinn, über hätte-hätte-Fahrradkette nachzudenken. Meine Sparfuchsfreundin hat die Kosten erstaunlich niedrig gehalten  :* WOW. Zwei Fährfahrten, Benzin, Übernachtungen...
Das hat mich gleich zusagen lassen für nächstes Jahr bei anderen Freunden in Dänemark für 2 Wochen.
Silvester möchte ich ans Wasser, mal sehen ob es klappt. Und Weihnachten ist schon fast sicher. Ich will an diesen Tagen nicht auch noch allein sein.
J. hat wieder Arbeit ab Ende November und begibt sich parallel in Selbständigkeit, ich sach mal nix dazu... Er hat anscheinend einige Freunde zur Zeit und ärgert sich über den Betreuer, bzw nun das Gericht, das nicht antwortet. Das ist nicht mein Problem und Schuldgefühle habe ich auch nicht. Die Betreuung hatte ich angeregt, um sein Erbe zu schützen. Gestaunt habe ich, als er mir den Spielumsatz für letztes Jahr nannte. 220.000€ :o
Und ich überlege gerade, wie ich mir die ab nächsten Jahr höheren Kosten der Versicherungen leisten kann. Allein KFZ steigt um 100€.. Ich könnte k.... Überall steigen Löhne, gibt es. extra Geld, Bürgergeld steigt aber RENTEN NICHT. Ich spare am Essen, rauche kaum noch, kaufe mir nichts, weil immer jemand das Geld haben will.
Ich möchte umziehen, das würde Geld sparen und habe nicht die Energie zu suchen. Außerdem gibt's ohnehin keine Wohnungen. Zudem ist mein Zuhause überbevölkert, und fehlender Respekt besonders Frauen gegenüber fällt mir auf. Ich lasse mir sowas nicht gefallen, aber es ist eine unnötige Anstrengung.
Und während ich das schreibe komme ich mir undankbar vor, wenn man an all das Elend denkt, was immer mehr wird.
Also bleibe ich zu Hause, wühle im Garten (habe 9 Brombeerensträucher ausgegraben-was für ein Akt), koche und backe zur Zeit, gehe zum Chor, besuche Freundinnen und bin damit halbwegs zufrieden.
Ab und zu fällt mir mein Sohn ein und ich verscheuche die To-Do's aus meinem Kopf. Er spielt zZt nicht und ich gewöhne mich immer mehr daran, mich rauszuhalten.
Und ich hoffe, mir im Dezember endlich eine Schwimmbadkarte kaufen zu können. Das wäre wirklich super
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Re: AlexandraX Tagebuch
#83: 09.12.2023 18:07:24
Während ich um Normalität bemüht bin und mir weniger Sorgen machen möchte, hat das Gericht geantwortet. Ein sehr langes Gespräch mit dem Verfahrenspfleger eröffnete meinem Sohn und mir, all das Entsetzen durch das sonderbare Verhalten des Betreuers auszudrücken. Das tat einfach gut und katapultiert mich wieder an die Seite meines Sohnes. Die Abgrenzung zu meinen Belangen fällt mir unfassbar schwer. Das soll ich wohl lernen...
Nun stellt sich die Frage für welchen Teil der Betreuung ich einspringen kann, ohne mich zu überfordern und vor allem ohne dass ich die Kontrolle ausübe. Damit wäre ich ja wieder einen Schritt in Richtung Co-Abhängigkeit gegangen. Welche genaue Aufgabe hätte ich? Es war die Rede von Beobachtung, es wäre eine Chance, mehr Autarkie zu gewinnen. Und die Gretchenfrage: gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt, die Betreuung eines pathologische Spielers aufzuheben?
J. hat wieder gespielt und das in der Therapie besprochen. Vermutlich mischt sich sein Wunsch aus der Realität zu fliehen (wie er mir sagte) mit der Trauer um seinen Vater (meine Vermutung).
Nun arbeitet J. wieder, das bedeutet Kontakte, Sinn, Selbständigkeit- ein Schritt mehr ins Leben. Ich wünsche ihm, einfach mal glücklich zu sein. Und Mut auf mich zuzukommen, dass er sich nicht scheut. Und ich bemühe mich um mehr Sanftmut
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Re: AlexandraX Tagebuch
#84: 09.01.2024 17:16:46
Lieber Don Quijote,
Ich war lange nicht hier, daher antworte ich erst jetzt auf Deine Nachricht.
Meine Wünsche sind genau die, die Du beschrieben hast. Loslassen, Abstand finden übe ich täglich.
Natürlich haben wir unsere
 Geschichte.
Sohni war von Kindesbeinen an sehr
krank, litt unter Mobbing und brauchte unendlich viele Therapien, während ich versuchte, sein
Selbstwertgefühl zu stärken.
Parallel dazu mussten alle Kontaktperson informiert werden, wobei viele nicht verstanden, was los war und in ihrem schädigenden Verhalten weiter machten. Da war ich dann Löwenmutter.
Diese permanente Action war unglaublich kräftezehrend. Ich erinnere mich an einen Gutachter, wo ich hin musste. Ich hatte die Mutter-Kind-Kur eingeklagt. Der Gutachter las die Befunde meines Sohnes, blickte auf "Ihr Sohn alleine ist ja zwingend kurbedüftig. Warum genehmigt die Krankenkasse keine Kur?" "Ich denke, sie sparen".
Und in der Kur sagte eine Therapeutin "Er kann ja nichts" und ich:"er kann sich bewegen, Gleichgewicht halten das ist nicht nichts". Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide total erschöpft und mussten doch immer weitermachen. Das ist Gottseidank Vergangenheit. Ich bin stolz auf meinen Sohn, wieviel er erreicht hat.
Und ich denke nun an mich. Die durch Krankheit intensive Beziehung ist nicht durch gewollte Überfürsorge entstanden und braucht Zeit zur Entwirrung.

Ich akzeptiere, daß er außer zur Suchttherapie nirgendwo hingeht, er hasst Arzt-, Therapietermine.

Ich habe Null Unterstützung im Elternhaus bekommen, mir wurde vermittelt, daß ich besser nicht geboren worden wäre. Durch die krassen Erfahrungen fehlt mir der gesunde Maßstab, wieviel ist genug? Und wo beginnt das Fallenlassen.
Nun halte ich Abstand, frage höchstens 14tägig wie es Sohni geht. Meine Meinung sage ich auch, warum auch nicht?
Ansonsten sehen wir uns entspannt, gehen spazieren und ich halte mich sehr zurück. Es tut gut, die Anspannung (ist an alles gedacht worden?) loszuwerden.
Es war das zweite Weihnachtsfest ohne seinen Vater - der Schmerz wird kleiner. Und wir haben es uns trotzdem gut gehen lassen.
Ich möchte ein gelassenes Verhältnis aufbauen und weiß, dass Sohni mir vertraut. Wenn er etwas möchte, wird er sich melden.
Meine Bedürfnisse rücken in den Vordergrund und viele sind eher langfristig zu erreichen. Ich brauche eine gute Planung unter Berücksichtigung der Tagesform, die sehr wechselt...
Ich übe mich in Geduld, pfff, das ist gar nicht einfach...
Und nun gibt's ein Tässchen Tee
Liebe Grüße Alexandra
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Re: AlexandraX Tagebuch
#85: 10.01.2024 11:11:53
Heute ist wieder so ein schrecklicher Tag. Die Stimmung ist im Keller und ich muss mich ausschließlich um mich kümmern., wobei ich ratlos bin, wie das gelingen kann? Es ist ein endloses Unterfangen, so kann ich jedenfalls nicht das Angehörigenprogramm der Suchtberatung neu beginnen. Ich musste letztes Jahr wegen Klinikaufenthalt die Termine absagen. Und einige Informationen, Austausch etc wären bestimmt hilfreich- doch dazu müsste ich in besserer Verfassung sein.
Langfristig geht es um die ausreichende Distanz, erkennen der aktuellen Problematik und effektive erwachsene Unterstützung meines Sohnes, ohne mich zu verlieren.
So wie es aussieht, muss ich wesentlich stabiler werden, um eine Stütze bei Bedarf zu sein. Die Überforderung seit 2 Jahren hat ihren Preis. Ich tröste mich mit dem gestrigen Tag, an dem ich aktiv sein konnte. Vielleicht gehts ja später noch? 
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Re: AlexandraX Tagebuch
#86: 13.01.2024 13:03:03
Ein Arzttermin hat mich etwas beruhigt, ein neues Medikament ist zusätzlich nötig. Mal sehen, wie und wann es hilft.
Ich fühle mich, wie an die Wand gefahren: Kopfschmerzen, ruhebedürftig, schmerzgeplagt und ohne Motivation. Das wird heute ein Couchtag, es liegt Gottseidank nichts an.
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Re: AlexandraX Tagebuch
#87: 14.01.2024 10:05:02
Heute ist wieder so ein schrecklicher Tag.

Es scheint, als wirst du von Nackenschlägen nicht grad verschont.
Aber wie ein kleines Stehaufmännchen gehen diese schweren Zeiten bei dir auch immer mal wieder vorbei.
Du schaust so positiv in die Zukunft. Da kann man was von lernen.
Bleib dabei !
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