Hallo Medea,
der Verlust von gerade nahestehenden Menschen birgt nicht nur Trauer, sondern erlebt auch Erinnerungen an Freude.
Zeiten miteinander verbracht haben zu dürfen und natürlich ist der Gedanke, ja nur begrenzt auf Erden zu sein,
nicht immer allgegenwärtig.
Viele Menschen mit unglaublichen Sorgen, Schmerzen, Krankheiten bis hin zu einer palliativen Versorgung.
Schicksale die dann in so viele Herzen geritzt werden, ein Meer an Leid in dem man leicht ertrinken könnte.
Du schreibst von Demut, etwas dass auch ich erst annehmen musste.
Unabwendbare Dinge auch so hinzunehmen, zu akzeptieren und auch ein Teil davon zu sein.
Statt zu verdrängen oder hinten anstehen zu lassen.
Wir vergessen einander nicht und jeder sollte zumindest versuchen, es bei sich selbst auch nicht zu tun.
Nicht um am letzten Tage eine gute Bilanz aufweisen zu können, sondern ( wie du es ja schön beschrieben hast)
die Zeit miteinander auch zu genießen.
Für den ein oder anderen mag dies nun etwas "gutgläubig" oder "vorgeschoben" klingen.
Da seine Erfahrungen halt leider etwas anderes aufzeigten, ändert aber nichts an einer Vorhersehung.....
wie jeder sein Leben führen kann-muss-darf.
Und wenn die Möglichkeit gegeben ist, es wahrlich zu dürfen....wäre es sehr schade es nicht zu tun.
Sicherlich sind wir alle nicht irgendwo frei...dadurch aber noch lange keine Gefangenen.
Jemand hat mir vor kurzem geschrieben ein Loser zu sein, weil ich nicht mit dem rauchen aufhöre,
Recht hat er! Ich verliere an einer Qualität mit event. zukünftig schlimmeren Folgen.
Einen besonders schönen Sonntag, der morgen so in Erinnerung bleibt als wäre es ein angenehmer Traum für dich liebe Medea.
Liebe Grüße