Hallo,
hatte wenig Zeit in der letzten Woche, dennoch habe ich weiter versucht über meine Sucht und was dahintersteckt nachzudenken, ich vin jetzt fast 2 Monate spielfrei ( ohhh, das klingt sooo wenig, dennoch freu ich mich darüber).
Mir sind wirklich unglaubliche Dinge klar geworden, klingen vielleicht doof, aber dafür sind Tagebücher ja auch da
da darf man auch komisches reinschreiben.
1. ich habe mich mit spielen belohnt, wenn ich solche Phasen wie jetzt hatte mich einer über 50 Std. Woche und viel Stress, dann habe ich mich mit spielen belohnt. unglaublich aber wahr, ich habe mich belohnt, es mir zu gönnen Geld zu verspielen.
Anstatt einfach die vilelleicht 1000 Euro, die ich dann auch mal an einem Wochenende verspielt habe in einen schönen Einkaufsbummel oder eine kleine Reise zu stecken, habe ich entschieden zu spielen.
Natürlich nicht, dass ich 1000 Euro verspiele, aber eben 100 und dann wurden daraus schnell 1000.
Es war auch noch "besser" ( und vorsichtig jetzt klingt es richtig krank) wenn es die Zeit der Kreditkarte war, also sie war auf 1000 Euro limitiert und darauf hab ich mich immer besonders gefreut, als wäre da kein echtes Geld. man ich schäm mich, wenn ich das schreibe, aber so ist es.
Das schlimme war zum Schluss, dass es manchmal das einzige war auf das mein Hirn mir erlaubt hat mich zu freuen.. als mir das vor ein paar Tagen klar geworden ist lag ich heulend auf dem Sofa, weil es mich so erschreckt hat.
Das will ich nie wieder erleben, ich will mich wieder an meinem Leben freuen und nicht daran, dass ich zocken kann.
so hatte eigentlich vor noch mehr zu schreiben, aber das packe ich gerade nicht.
Auf weitere glückliche 24h spielfrei. Und jetzt mach ich mir Popcorn und schaue einen schönen Film. Darauf freue ich mich.
Eure Medea
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles