Hi Alex,
puh, das ist harter Tobak, den du hier auf den Tisch bringst! Das ist tatsächlich ein Rückfall par excellence!
Wo das Geld letztendlich verballert wird, ist zweitrangig, du hast die Kontrolle verloren, weil du spielkrank bist, so einfach ist das. Es geht jetzt darum zu analysieren, wie es dazu gekommen ist! Der Weg muss optimiert werden, an manchen Stellen ausgebessert. Du hast gespielt, obwohl (dir selber) klar ist/war, dass du nicht mehr (und zwar für immer!!!) damit umgehen kannst...
Ein wichtiger Schritt, du hast alles jetzt offen gelegt, wenngleich viel zu spät, mal wieder. Deine Lohrbeeren haste zum Fenster raus geworfen, jetzt beginnt ein neuer Weg für dich.
Durch deinen Auszug hast dir jetzt noch mehr Freiraum (auch zum Spielen) geschaffen, im Nachhinein ein Fehler. Auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole: Die Öffnung deinerseits gegenüber deiner Familie sehe ich als notwendig an, genauso wie die Begleitung der ersten spielfreien Jahre durch eine SHG. Du kannst dich nicht gegen jedwene Werbung abschotten, völlig unmöglich. Du musst lernen damit zu leben. Wenn du es momentan als akut ansiehst, übertrage dein Geldmanagement an deine Mutter.
Es hört sich für mich nach einer Mischung aus Leichtsinn, Langeweile und fehlender Hilfestellungen an, die dich zurück in die Sucht geführt haben. Jetzt geht es darum Freunde, Familie und eine SHG mit ins Boot zu holen, neben deiner Therapeutin. Alleine ist und bleibt keine Lösung, die zum Erfolg führen wird, Alex!! Schließe den Kreis aus Forum und Therapeutin durch genannte Komponenten, dann wird es was, ganz sicher, du hast gezeigt, dass du es kannst, jetzt geht es darum aus Fehlern zu lernen!
Die Reise beginnt erneut, Alex,
Gruß und wachsam bleiben,
aT