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Autor Thema: Mein Weg

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A
Re: Mein Weg
#180: 12.10.2024 20:02:01
Moin Alex,

weißt Du, ich verstehe Dich nur zu gut. Alle Deine Gedankengänge, alle Deine Abwehrreaktionen usw.usf.

Weißt Du was es bei mir alles einfacher machte ?  ich hörte auf mich zu erklären. Ich fing an, auf mich selbst zu schauen.

In der Therapie haben die 3 Stunden auf mich eingeredet, ich habe nur versucht mein Weltbild aufrecht zu erhalten. Ich verstand noch nix.

Ich konnte zu nix stehen, Ich hatte einfach angst, noch  nicht so weit zu sein, wie ich meinte, Ich hatte angst, nicht mit dem Spiel aufhören zu können, auch wenn ich es nicht ausübte. Dennoch war es 30 Jahre so, warum sollte es jetzt anders sein ? Warum ?

Ich fing an mir zu arbeiten, mein Selbstwertgefühl aufzubessern , mich selbst kennen zu lernen. Ich war immer beschäftigt, die Schulden zu begleichen, Miete zu bezahlen und mit diesen ganzen Dingen die die Sucht mit sich bringt.
Losgelöst davon, erübrigt sich vieles.

Aus den üblichen Gedankengängen raus zu kommen, die einen immer in die gleichen gedanklichen Muster bringen, letztendlich in die Sucht, auch wenn diese nicht ausgeübt wird, das ist so schwer, aber möglich und zwingend notwendig.

Nur aus diesem Aspekt haue ich immer so drauf, damit wir uns aus der Komfortzone bewegen. Solange wir Spieler uns in der bewegen, kommen wir da nicht raus.

Alles was ich annahm, führte mich nur zu eins- zum Spiel.

Wenn der Weg "einfach" ist, dann kann er nicht richtig sein  Wenn Du es verstanden hast, dann wiederum ist er einfach. Das obliegt auch immer Deinen eigenen Empfindungen.

Gehe hin, sage was Phase ist und tue alles damit es Dir nicht wieder passiert. Stehe Dir Deine jetzigen " Schwächen " ein.

Als "nüchterner" Mensch können wir alles machen, wenn wir in der Lage sind , die Konsequenzen daraus zu tragen.

Ich als Spieler war immer impulsiv, heute  überlege ich mir das.

Ich muss mir anhören, ich habe keine Eier in der Hose und sonstige Beleidigungen wenn ich hier schreibe.
( Mal im ernst, ich spreche alles direkt an usw, aber okay, wir sind hier im Suchtforum, ich bin krank und habe ebenfalls mit kranken Menschen zu tun.)

Dennoch bin ich hier, weil ich eben  weiß wie es ist.


Also Alex, schaue auf Dich selbst und stehe dann zu Dir. Vertraue Dir selbst, zeige Dir selbst das Du dir vertrauen kannst, dann stellst Du Dir auch nicht mehr die Frage, ob Du was oder wem Du was oder was Du zugibst. Es ist egal weil Du zu Dir selbst stehst.


Lieben Gruß und nehme alles als was es ist, meine Erfahrung, kein Vorwurf.


André

 
 
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« Letzte Änderung: 12.10.2024 20:22:31 von Andre12 »
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Re: Mein Weg
#181: 12.10.2024 21:23:12
Ich nehme mir meistens ein wenig Zeit, um eure Beiträge einwirken zu lassen, aber nun habe ich einfach das Bedürfnis direkt zu antworten.

André, deine Beiträge wirken brutal und knallhart, aber sie entsprechen total der Realität, bleib genau so wie du bist, die Beleidigungen die du dir anhören musst ist ein normaler Abwehrmechanismus den auch ich gegenüber dir manchmal gehabt habe. Aber das heißt nicht, das du nicht Recht hast. Viele befinden sich in einer Illusion gefangen, und sehen die Realität nicht. (Auch ich zählte mich dazu)

Jetzt der Beitrag von dir gibt mir so viel Kraft, ich erkläre dir auch gerne warum: du schreibst wenn der Weg einfach ist, dann ist er nicht richtig! Und ja, ich stimme dir da zu. Zur Schuldenberatung zu gehen, alles abzuwenden von sich selbst getreu dem Motto, da kümmert sich jemand drum, ich Brauch nichts mehr zu unternehmen, klingt einfach, ist aber die falsche Denkweise, man muss sich selbst kümmern, aber mit Hilfe! Aber man muss es selber wollen und machen! Ich muss dir ehrlich sagen, ich finde es gerade sogar gut, dass die Schläge so brutal auf einen drauf hauen, weil man selber zu spüren bekommt, in welche Scheisse man sich durch das Spielen geritten hat. Je brutaler der Schlag umso gestärkter kann man bereit sein für den nächsten.

Jacky, dieses Forum ist für mich mehr wie ein Forum, war es auch schon immer. Ich weiß, dass ich hier offen und ehrlich schreiben kann und das wir alle eine ähnliche Vergangenheit durchgemacht haben und für eine bessere Zukunft sorgen, für sich selber und für die anderen, wir sind wie Familie, nur anders wie im Leben. Ich bin dir ebenfalls so dankbar, dass du dir so viel Zeit nimmst und investierst. Gilt übrigens für jeden von euch.

Wirbelwind, doch ich glaub ich weiss was du meinst. Ich habe zum ersten Mal seit langem wieder in mich reingehört, nicht oberflächlich geantwortet sondern tief in mich rein geschaut. Ich habe für mich selber die letzen Wochen Revue passieren lassen und Fakten aufgezählt, die mir selber zeigen, was ich doch geschafft habe und noch schaffen kann.

Eure Beiträge haben mich total gestärkt und mir tatsächlich etwas die Angst vor dem Gespräch mit meinem AG genommen. Denn ich bin ich, ein Mensch wie mein AG auch, der Fehler gemacht hat, dafür jetzt aber gerade stehen will und Dinge in Bewegung setzt, damit diese Fehler korrigiert werden. Wenn das dem AG nicht passt, dann ist es so aber ich werde den Weg fortsetzen, entweder zusammen in seinem Unternehmen oder eben halt in einem anderen. Aber ich werde mich im Spiegel betrachten und stolz sein, stolz auf mich selber.

Schönen Abend euch
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A
Re: Mein Weg
#182: 12.10.2024 21:54:56
Moin Alex,

danke schön. Weißt Du auch ich, der immer so knallhart redet, sitze hier manchmal und überlege was da wohl als Antwort kommt. Gewappnet auf wilde Verteidigungen desjenigen dem ich geantwortet habe, gewappnet auf Zurechtweisungen meiner Anmaßungen, Mutmaßungen usw.

Ich habe 30 Jahre gespielt, das was mich dazu trieb war 45 Jahre in mir und ich sitze bestimmt nicht hier, weil ich alle anderen das Leben erklären will, sondern weil ich 45 Jahre nicht wusste wo ich hinschauen sollte. Es war grün für mich. Kaum einer hat mir aufgrund meiner Authentizität ( vorgespielt) meines beruflichen Erfolges, meiner Außendarstellung mal gesagt, was schief läuft. Es wurde sich gar nicht getraut, mir gegen den Karren zu pinkeln. Ich weiß, was es bedeutet einsam zu sein. 

Und aus Demut gegenüber meiner Sucht und dem Bewusstsein wie schwer es ist aus seiner eigenen Welt zu kommen bin ich hier und schreibe ( hoffentlich ) klar und direkt, weil ich denke wenn mit mir mal so jdm geredet hätte, wäre ich etwas früher aus der Scheiße gekommen.

Danke das Du es mal aussprichst Alex, weil ich mir immer nicht sicher war, bin , ob es ankommt,  bzw. ob es was bringt, wie ich die Dinge handhabe. Ich mache es einfach, weil mir das gefehlt hat.

Lieben Gruß

André
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Re: Mein Weg
#183: 13.10.2024 09:29:16
Ich überlege mir gerade, was ich dem AG sagen soll, die volle Wahrheit, all meine Schulden offen legen? Warum sollte ich dies tun? Den Arbeitgeber hat doch überhaupt nicht zu interessieren ob ich 10.000 Euro oder 100.000 Euro Schulden habe, erkläre mir bitte, aus welchem Grund ich meine aktuelle Schuldenhöhe mitteilen soll?? Ich mache meine Arbeit zu 1000%, was mein Privatleben betrifft, geht meinen AG doch nichts an.

Viel wichtiger geht's mir gerade darum, ob ich a) gekündigt werden kann aufgrund von Lohnabtretung und b) ob ich überhaupt verpflichtet bin, da große Auskünfte zu geben.

Arbeitgeber und Banken sind "Institutionen" die nur existieren, wenn sie Profit machen.
Sie müssen dabei jegliches Risiko minimieren.
Ein Spielsüchtiger passt da nicht rein.
Also da solltest du keinesfalls dein Privatleben ausbreiten.
Auch wenn vielleicht menschlich gesehen dort auch großes Verständnis vorhanden sein kann, ändert das nichts.
Es bliebe immer ein bitterer Nachgeschmack bei allen Beteiligten.

Eine Suchtkrankheit sollte meiner Meinung nach immer in der Familie bleiben. Im allerengsten Kreis.

Und um bei einigen mal wieder einen Würgereflex auszulösen und sie aufzuwecken.
Mit seinem Partner sollte man sowas meiner Meinung nach *immer* teilen.
Das ist für die dauerhafte, eigene Genesung unabdingbar.
Wie sollte ich mein Hirn sonst konditionieren, mich nicht mehr selbst zu "belügen", wenn ich es tagtäglich doch tue ?

Nun mal zum rechtlichen:
Dein AG hat durch die Pfändung etwas mehr Papierarbeit. Das ist für ihn "nervig", aber auch kein größeres Problem.
Sollte er fragen, was das ist, steht es dir frei zu sagen "Ich möchte darüber nicht sprechen".
Das ist ehrlich, offen und für jeden verständlich.
Du musst niemanden anlügen oder ein Märchen erzählen, aber auch nicht jedem alles offenbaren.
Deinem AG ist es natürlich klar, dass dir das unangenehm ist.

Deinen Banker geht das übrigens überhaupt nichts an. Selbst wenn sich jemand irgend etwas zusammenreimt,
würde ich dort die Spielsucht nie zugeben. Du wärst absolut raus für alles wo du die Bank mal irgendwie brauchen könntest.
Auch Banken kommunizieren mit "Freunden & Bekannten" ... intern ... nicht öffentlich.

Schönen Sonntag noch
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Re: Mein Weg
#184: 15.10.2024 22:55:03
Hallo Alex,

Fred hat es schon sehr gut geschrieben.
In jeder SHG sollte nichts nach außen getragen werden, Therapeuten unterliegen der Schweigepflicht,
hier im Forum ist jeder soweit anonym wie er es möchte ...diese ganze Suchthilfe findet fast nur hinter geschlossenen
Türen statt.
Und keiner ist von gesellschaftlichen Zwängen ausgeschlossen.
Vorurteile ...teils event. sogar berechtigt, aber auch teils event. sogar diskriminierend.
" Du Spielsüchtiger " , " du Trinker " , " du Drogensüchtiger " usw....
Als Attribute eingesetzt mit den halt dementsprechenden Gedanken dazu.

Noch nie habe ich jemanden von meiner Spielsucht erzählt, wenn ich es nicht selbst wollte!
Hier kennen mich fast alle nur als Jacky1 und sogar in meiner Zockerzeit hatte ich ein Pseudonym.
Es ist natürlich auch traurig und irgendwo empfinde ich auch Schwäche dabei, mich nicht weiter zu outen.
Wie diese ""VIP`s "" in TV - Talkrunden oder sonst wo , die sich einerseits nur selbst darstellend verkaufen, statt Brücken zu bauen.
Sie sorgen für eine noch größere Diskrepanz und lassen sich dann bemitleidenswert abfeiern.

Du aber Alex sollst weiter kommen ohne dass man dir Schranken vorsetzt.
Keiner weiß wie dein AG reagiert oder was er denken würde, wenn er wüsste warum du Schulden hast.
Ein Schulterklopfen und ein " schön dass sie mir dies anvertrauen, wir schaffen das gemeinsam  " könnte nicht jenes versprechen was es auch bedeutet.
Natürlich wird er fragen was denn finanziell so los ist und warum eine Lohnabtretung kam.
Ich schreibe jetzt sicherlich keine Empfehlungen dazu, aber es ist ja offensichtlich dass etwas finanziell schief läuft.
Und du wirst es in den Griff bekommen !
Du sollst auch nur erzählen und vor allem wem, was du möchtest.
So dass es nicht schadet und dir ermöglicht in ein rundum gutes Leben zu kommen.
Es in den Griff zu bekommen....denn sonst wäre es leider im nachhinein eine Lüge.

Reine Logistik.... :)

Grüß dich
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Re: Mein Weg
#185: 15.10.2024 23:54:13
Hallo,

nach fast zwei vollen Arbeitstagen wurde ich heute Abend von meinem AG angesprochen. Der erste Moment war total schlimm, aber im Endeffekt bin ich froh, dass er es gemacht hat. Ich glaub ich hätte mich einfach nicht getraut. Die anderen haben es tatsächlich auch gemerkt, da ich total nachdenklich gewirkt habe. Wie ich es mir vorgenommen habe, habe ich ihm mitgeteilt, dass ich in eine Situation geraten bin, wo es nicht mehr weiter geht und ich Hilfe beansprucht habe. Ich könnte jetzt aber auch nicht mehr dazu sagen und bat um Geduld und Verständnis seinerseits. Dies bekam ich auch direkt zugesprochen, er fragte mich wie er mir helfen könnte. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich am 31.10. einen Termin habe, wo sich eventuell so manches klären lässt und ich erstmal keine Hilfe benötige. Da mein AG sehr gut mit meinem besten Kumpel befreundet ist, bat ich ihn zusätzlich diese Angelegenheit sehr diskret zu behandeln, ich hoffe nun das er sein Wort hält, aber ich denke dass er das auch machen wird.

Auf jeden Fall bin ich echt erleichtert, dass dieses Gespräch nun statt gefunden hat. Es hat schon ziemlich an mir gezehrt, vor allem gedanklich.

Die nächsten Tage werden wahrscheinlich weitere Briefe von Gläubigern folgen, ich hoffe jetzt nur, dass das Thema nun nicht jeden Tag aufs neue aufgewirbelt wird, da es mich doch schon ziemlich belastet. Aber ich habe keine andere Wahl, und werde daran wachsen, Tag für Tag. Das Fundament ist nun gelegt, darauf lässt sich jetzt gut aufbauen, und ich hoffe irgendwann wird der Tag kommen, wo ich rückblickend daraus Energie gewinnen kann.

Ich bin mir aber jetzt in diesem Moment sicher, dass ich diesen Tiefpunkt überstanden habe und es jetzt nur noch Berg auf gehen kann. Daran werde ich jetzt jeden Tag arbeiten und in ferner Zukunft sagen kann, Alex, ich bin stolz auf dich!

Jetzt werde ich erstmal durchatmen und meine Gedanken neu sortieren.

Auf geht's in eine bessere Zukunft
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A
Re: Mein Weg
#186: 16.10.2024 09:31:58
Moin Alex,
siehst Du so schlimm war das alles nicht.
Ich als Spieler habe mich oft in selbstverschuldete Unannehmlichkeiten gebracht, da ich meine Welt nicht aufgeben wollte. Ich merkte dies aber gar nicht, sondern ich war eher immer enttäuscht von den Verhalten anderer. Ich manövrierte mich in emotionale Schieflagen und sah es nicht, verstand die Welt nicht. Ja und wie hielt ich das wiederum nur aus?  Win – win Situation meiner Sucht. Heute sehe ich das, damals nicht mal annährend.
Ich erkläre mir das heute so, dass ich zwar Werte hatte, sie aber nicht lebte, kannte und enttäuscht, verletzt war, was ich mir wiederum nur mit dem Verhalten anderer erklärte.
Klar, begrenzt räumte ich mir auch Schuld ein, dennoch verstand ich die ganzen Zusammenhänge überhaupt nicht. ( Das Einräumen meiner Schuld, verwechselte ich mit schlechten Gewissen wegen meiner Sucht, peinlich, Scham, das wars aber auch schon )



Die nächsten Tage werden wahrscheinlich weitere Briefe von Gläubigern folgen, ich hoffe jetzt nur, dass das Thema nun nicht jeden Tag aufs neue aufgewirbelt wird, da es mich doch schon ziemlich belastet.


Hier habe ich den Eindruck, dass Du Deinen Chef dieses nicht explizit gesagt hast, warum sollte sonst Deine Befürchtungen eintreffen, dass es immer wieder aufgewirbelt wird, wenn er doch weiß, dass der erste Pfändungsbescheid nicht der letzte war, sein könnte.
Du bringst Dich, selbst wieder in eine Situation, die Dir unbehaglich ist.
Es geht nicht darum, dass Du Dir ein Stempel auf die Stirn machst, ich Spieler, ich insolvent, sondern einfach Dich Deinen Ängsten zu stellen und sie auszusprechen.
Du erzählst dem Chef, genaueres kannst Du erst nach dem Gespräch am 31.10.24 sagen. (Ach so, was ist da denn?) Ich weiß nicht aus welchen Bundesland Du kommst, in vielen ist dieser Tag ein Feiertag. Zumal Du danach auch nicht weißt, wie Deine Gläubiger reagieren werden.



Da mein AG sehr gut mit meinem besten Kumpel befreundet ist, bat ich ihn zusätzlich diese Angelegenheit sehr diskret zu behandeln, ich hoffe nun das er sein Wort hält, aber ich denke dass er das auch machen wird.


Zu mir sagte mal einer : Hast Du André als Freund, brauchst keine Feinde mehr. He,he. Das fiel mir dazu als erstes ein.
Der AG ist zu Verschwiegenheit verpflichtet.
Das Du das so ansprichst, gibt ihm wahrscheinlich ein Gefühl der Komplizenschaft. Hm, weiß nicht.

Dennoch  was macht für Dich ein guter Freund aus? Meinst Du nicht ein guter Freund ist nicht enttäuscht, wenn er von all diesen Dingen nichts weiß? Das geht doch schon Jahrzehnte so.


Wenn Du das ganze mal so für Dich zusammenfasst, was steckt  hinter alledem?

Warum kommt alles so scheibchenweise, warum gehst Du immer wieder die Risiken ein durch dritte aufzufliegen?

Bei mir war es damals schlichtweg die Angst, früher oder später wieder zu spielen.
Daher konnte ich nix im vollen Umfang zugeben. Immer Hintertürchen auf, wofür? - Für die Sucht.

Das heißt bleibe aktiv am Ball Dich um Deine Sucht zu kümmern und nicht nur um die Dinge, die die Sucht mit sich bringt.
Schaue Dir Deine Empfindungen, schaue Dir Dein Verhalten an, schaue Dir Deine Erwartungen an andere an, mit welcher Berechtigung hast Du die? Erfüllst Du Deine eigenen Erwartungen an Dich selbst? Nur um mal ein paar Dinge zu nennen, um sich selbst zu verstehen, zu akzeptieren und last but not least Deine Sucht zu verstehen.

Erleichterung hat noch nichts mit Veränderung zu tun. Du bist halt erleichtert, das lässt Dich optimistisch und positiv sein und das ist auch gut so.
Du bist sehr erfahren, was die Sucht betrifft. Du weißt wie schnell sie Dich immer hatte.
Jetzt ist die PI immer und überall präsent. Was aber passiert, wenn das alles in geordneten Bahnen wieder läuft. Also in 1-3 Monaten ?

Daran solltest Du auch immer denken. Wappne Dich.

Hoffen, bangen, glauben, abwarten,  was weiß ich, wissen tust Du, wenn Du machst

Lieben Gruß
André
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A
Re: Mein Weg
#187: 25.11.2024 17:43:09
Moin Alex,

wie ist es gelaufen bei Dir in den letzen Wochen, klappt es weiterhin mit Deinem AG?

Dein Termin am 31.10. hast Du nun auch lange hinter Dir. Ist da alles so gelaufen wie Du Dir das vorgestellt hast? Hat der Termin geholfen?
Konntest Du Dinge für Dich klären?

Freue mich von Dir zu hören, falls Du überhaupt berichten möchtest.

Lieben Gruß

André
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Re: Mein Weg
#188: 28.11.2024 20:56:49
Hallo zusammen,

ich weiß es wird Zeit für ein Update, die letzten Tage habe ich oft drüber nachgedacht, schreibst du was, schreibst du nichts. Ein hin und her, letztendlich dann doch jedes Mal mich entschieden nichts zu schreiben. Warum? Weil ich stehen geblieben bin.

Der Termin mit der Schuldnerberatung lief nicht so wie ich es mir erhofft habe. Wir haben die Liste der Gläubiger zusammen nochmal abgestimmt, mit der Hoffnung, dass ich dann weiß, wo zahlst du wie viel. Nun, fast 4 Wochen später habe ich die Beraterin nochmal kontaktiert, welche Neuigkeiten es gibt. Worauf die Antwort kam, dass es noch keine Rückmeldungen seitens der Gläubiger gibt. Ein Schlag ins Gesicht für mich. Diese Ungewissheit und der Stillstand frisst mich innerlich auf. Es kommen Briefe, und man weiß einfach nicht wie man reagieren soll. Mittlerweile Vollstreckungsbescheide, die fast täglich per Post eintreffen. Die Schulden erhöhen sich Tag für Tag, weil ich nichts zahle. Doch ich soll nichts zahlen, sagt zu mindestens die Beraterin. Zu mindestens bei den Gläubigern, die auf ihrer Liste stehen. Es ist ein unfassbarer Druck, der auf einen einwirkt, das kann man nicht in Worte fassen.

Ich fange an an ihr zu zweifeln, dass meine Lage nicht ernst genommen wird. Ich bin zu ihr hin um Hilfe zu bekommen. Jetzt sind Wochen, bzw. Monate vergangen und wir sind kein bisschen weiter, im Gegenteil, habe ich das Gefühl, dass sich durch die Hilfe bei der Schuldnerberatung manches verschlimmert hat. Ich versuche Geduld zu haben, aber es gibt so viele Momente wo ich denke, ich kann nicht mehr. Ich sehe einfach nichts positives mehr. Fühle mich hilflos, frage mich was ist wenn die Schuldnerberatung mir nicht mehr helfen kann, was mach ich dann? Wie viel Geduld soll ich noch aufbringen? Mittlerweile wird mein Lohn gepfändet. Diesen Monat mein komplettes Weihnachtsgeld. 980 Euro um es mit Zahlen zu formulieren.

Ich denke, dass die Gläubiger, nicht zu einer Einigung zustimmen, da durch die Lohnpfändung jeder sein Geld bekommen wird. Aber dann erwarte ich doch, dass die Beraterin mir das auch mitteilt und mich nicht weiter im Ungewissen lässt. Fakten auf den Tisch legen, ehrlich und direkt. Mehr möchte ich doch gar nicht.

Es fällt mir im Moment sehr schwer, positiv in den Tag zu starten. Jede Woche eine neue Kündigung, sei es Kredit, irgend ein Ratenkauf oder sonst was. Es fühlt sich jedes Mal an, wie ein Schlag in die Fresse. Das Licht am Ende des Tunnels fühlt sich unerreichbar an.

Sorry, ich habe aber gerade aus mir heraus alles rausgelassen. Ich werde weiter geduldig sein, und zu mindestens für die nächsten 24 Stunden spielfrei bleiben. Dies habe ich jeden Tag aufs neue geschafft.

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Re: Mein Weg
#189: 28.11.2024 22:13:28
Moin Alex,

ja was soll ich dazu sagen ? Meine Meinung zum Thema Schuldnerberatung habe ich Dir gesagt, darauf rumzureiten bringt Dich auch nicht weiter.

Also geh Deinen eingeschlagenen Weg weiter. Sehe auch dies als Erfahrung. Mache Dir bewusst was passiert, wenn wir unsere Verantwortung ggü uns selbst
an andere abgeben, auf andere verlassen zu müssen. Wir haben keinen Einfluss mehr, wir bringen uns in Abhängigkeiten von anderen, in eine Warte - und Aushalt-Position - Ausgang offen.
Oder wir ziehen die Reißleine, Machen uns selbst ein Bild.

Nix anderes machen wir, wenn wir spielen gehen, wir verlassen uns auf andere, denn bezahlen können wir nix., geben können wir nix, auch jenseits des Geldes.Wollen das aber nicht wahr haben, weil nur das Spiel zählt. Wir wissen um die Konsequenz. Trotzdem handeln wir anders und haben zudem noch eine Erwartungshaltung an andere. Das zu kapieren und zu ändern- Das wäre mal ein richtiger Schritt nach vorne. Und zwar auf allen Ebenen.
Das bringt Dich weiter und Du überlässt nichts mehr den Zufall, der Willkür - in Ungewissheit was kommt, was passiert- wie beim Spiel. Nein, Du entscheidest, Du überlegst Dir, ob Du das willst- und zwar vorher. Dann weißt Du....... was auch immer.

Die Gläubiger die pfänden,, da baust Du schon mal Schulden ab. Sehe das auch.

Was die Beraterin bezweckt, kann ich nur vermuten. Weiß ja auch nicht mehr genau, ob Du eine PI machen wolltest ? Oder was Du da überhaupt mit Ihr vor hattest.
Dann musst Du das aushalten, denn sie wird ja Euer besprochenes  Ziel verfolgen. Die Gläubiger holen sich das, was sie können, bevor sie Nase machen.
Wo kommen wir auch dahin, wenn Leistungen erbracht wurden, genommen wurden- und die Gläubiger haben mit einem Besuch des Schuldners bei einer solchen Beratung keine Möglichkeiten mehr Ihr Geld zu bekommen. Dann können wir das wirtschaften einstellen. ( Nur mal aus der Sicht der Gläubiger betrachtet- die haben auch Ihre finanziellen Verpflichtungen)

Es dauert alles seine Zeit. Die Konsequenz wird früher auch für Dich klipp und klar auf dem Tisch liegen.

Sorry.

Alex, Du schaffst das. Du kommst dadurch. Bist heute bist Du ohne Spiel geblieben, trotz dieser enormen Belastung. Wie geil ist das denn ? 


Kopf hoch und lieben Gruß

André
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Re: Mein Weg
#190: 28.11.2024 22:23:07
Hallo Alex, danke für die Rückmeldung  :)

Ich werde weiter geduldig sein, und zu mindestens für die nächsten 24 Stunden spielfrei bleiben. Dies habe ich jeden Tag aufs neue geschafft.

Das ist eigentlich das wichtigste an allem, der Rest regelt sich früher oder später...

Leider höre ich desöfteren das die Schuldnerberatungen irgendwie nicht die dollsten sein sollen, da bist du keine Ausnahme, auch wenn dir das grad nicht weiterhilft.

Hast Du IHR das auch so mitgeteilt wie du es hier geschrieben hast oder hast du "nur" angerufen und nach gefragt ?

Ich kann mich dunkel daran erinnern das sich bei mir damals niemand gemeldet hat als meine Privatinsolvenz eröffnet wurde.

Stattdessen wurde Taggenau und Fristgerechnet angemahnt und weitere Schritte seitens der Gläubiger eingeleitet, das ist "normal"...

FAKT ist, so wird die Schuldnerberatung arbeiten -denke ich- alles auflaufen lassen, ALLES angeben was Dir ins Haus flattert - ENORM wichtig!!!- und dann ggfls. eine Pi eröffnen -ich weiß nicht mehr genau ob das das ziel war- und ein Pfändungsschutzkonto !

Steck den Kopf nicht in den Sand auch wenns noch so schwer fällt, letzenendes sind es nur Zahlen auf dem Papier,...

@Andrê

Damals in meiner Insolvenz hab ich das nicht so gesehen wie Du, HEUTE allerdings kann und muss ich Dir zustimmen was das abgeben und die Verantwortung sich selbst gegenüber betrifft...

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Re: Mein Weg
#191: 28.11.2024 22:41:29
Danke euch zwei für die Antworten.

Tatsächlich ist mein Eindruck von der Schuldnerberatung Zeit zu gewinnen, damit der Schuldner keinen anderen Weg mehr hat als die PI. Banken haben Versicherungen, die im Falle einer PI zahlen. Ich habe von mir aus auch offen kommuniziert, dass ich auch zur PI bereit bin, egal ich bin für alles bereit, die Fehler, die ich gemacht habe, zu korrigieren. Nicht von heute auf morgen, aber in naher Zukunft. Nun merke ich allerdings, dass sich über Wochen, gar Monate nichts tut, dass zeigt mir auch, dass irgendwas falsch läuft, da ICH bereit bin und auf das „GO“ warte.

Ich werde jetzt noch den Dezember abwarten, und wenn sich dann nichts tut, werde ich nicht einfach nur zuschauen, sondern aktiv selbst tätig werden.

Ja, die Verantwortung habe ich abgegeben, gebe ich offen und ehrlich zu, ich habe mich darauf ausgeruht, und jetzt sehe ich die Konsequenzen. Ich bewege mich nicht nach vorne, aber ich will es, ich will weitere Schritte nach VORN, und nicht stehen bleiben.

Ich will es, für mich, für mein Leben. Aber nicht für irgendwen anders.

Gute Nacht ihr Lieben
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Re: Mein Weg
#192: 28.11.2024 22:49:05
Nun merke ich allerdings, dass sich über Wochen, gar Monate nichts tut, dass zeigt mir auch, dass irgendwas falsch läuft, da ICH bereit bin und auf das „GO“ warte.

Ich werde jetzt noch den Dezember abwarten, und wenn sich dann nichts tut, werde ich nicht einfach nur zuschauen, sondern aktiv selbst tätig werden.

Bevor du von Andrê eins auf die Mütze bekommst, GENAU darum geht es Alex, warum ABWARTEN, was denn und worauf willst du warten ?

DU weisst was du für Schulden hast, DU weisst was du verdienst, DU weisst ob Du es zahlen könntest mit einer Regelung, ALL das WEISST DU also könntest du dich auch JETZT darum kümmern und ebend NICHT die Schuldnerberatung es liegt in DEINER Hand wie es weiter geht...

Das geht ganz schnell,...

Rechne aus was du bis jetzt an schulden hast

Berechne das was du benötigst an laufenden kosten

Kannst du raten zahlen

wie hoch...

Geht das nicht, dann gehts weiter und du informierst dich was man benötigt für eine PI... !

Das liegt in DEINER Hand,...
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Re: Mein Weg
#193: 29.11.2024 00:12:59
Hab mich wieder beruhigt, wollte erst editieren aber das würde nicht passen daher ein Doppelpoast - warum rechtfertige ich mich eigentlich tztztz bin wieder da  :o ;D ;D

Entschuldige bitte Alex, das war eine Mischung aus meiner Vergangenheit und allem möglichen...

Weißt du, ich bin da sehr zwiegespalten bei dem Thema. Vor nicht all zu langer Zeit war ich ABSOLUT gegen Privatinsolvenzen und anderen Dingen die man tun kann um aus dieser Scheisse raus zu kommen weil ich es selbst erlebt habe.

Erst bezahlte meine Mutter in sehr jungen Jahren all meine Schulden - Was hat es MIR gebracht ? NICHTS !
Das Elend ging weiter und massiv wieder von vorne los...

DANN machte ich irgendwann mal - gefühlt ohne viel nachdenken würde ich ca 5 Jahre später schätzen- eine PI - Was hat es gebracht ? NICHTS !
Fleißig machte ich weiter bis ich dann irgendwann meine Frau kennengelernt habe und dann irgendwann aus eigenen Stücken zusammengebrochen bin.

Sicherlich bin ich kein Maßstab auch wenn das hin und wieder mal den Anschein macht ich würde das denken, selbst als ich meine Frau und mich in die Scheisse geritten habe war der erste Gedanke

"PFT WAS SOLLS" machen WIR halt eine Insolvenz...

DANK meiner Frau die sich wehemend dagegen geweigert hat sind wir und vorallem ICH PERSÖNLICH dort wo wir heute sind wenn es um Verantwortung und Finanzen geht. Es schmerzt das sie den Löwenteil abgetragen hat und ohne mich wäre meine Frau Finanziell ganz anders gestellt aber es ist Ihr scheissegal denn es ist nur geld und immer wieder wenn es mal wieder darum geht und ich n Deprie schieb das sie ohne mich viel besser dran wäre, auweia, besser ich nehm dann die Beine in die Hand und renn schnell weg denn dann wird sie wütend und das will was heißen...

Ganz ehrlich Alex, es gibt nichts was man nicht regeln kann und wenn man das geschafft hat, -auch wenn es Jahre dauert- DANN hat man was geschafft,...

Fang an kleine Brötchen zu backen. Schau Dir an was DU zum Leben brauchst, fahr die Ansprüche runter und weiter gehts...
 
Wir haben mit einem normalen Einkommen, meiner 300 euro rente und hier und da Einnahmen aus Nebenjobs oder den 3 fuffzig aus der Wfbm innerhalb von 5 Jahren fast 30 bis 40 Tausend Euro abgestottert, incl. 1 bis 6 Katzen, viel rauchen, und immerhin einem Auto und dann sogar 2 und meine Frau ist die letzten 4 Jahren 2 Wochen Segeln gefahren ohne mich - darauf hab ich bestanden.
Jetzt -nachdem wir letztes Jahr den Rest bezahlt haben wir hier ne Küche für 8000 Euro stehen, UNFASSBAR !!!

Edit: und trotzdem kam der Suchti vor ner Woche durch und wollte sich für 5 Euro ingamekram für das bekloppte Browserspiel kaufen aber gott sei dank hab ich alles soweit geregelt das hier nichts geht ohne das Handy meiner Frau. Jetzt geht erst recht nichts mehr weil sie ein neues Handy hat was ich Ihr fast aufzwingen musste weil sie sich ebend auch nichts gönnt und "die blöde kuh" hat doch tatsächlich den Bildschirm gesperrt,...
Bevor sich wieder über das blöde Kuh echauffiert wird, wir kommunizieren hier ALLES und in dem MOMENT sagte ich mit tränenden Augen ganz andere Dinge und war sehr sehr stolz auf meine Frau,...

Was ich damit sagen will eigentlich, nutze JEDE Möglichkeit DICH SELBST zu SCHÜTZEN,...

 
@Andrê danke nochmal für Deine Worte ! 



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Re: Mein Weg
#194: 29.11.2024 20:43:52
Hallo Alex,

der pfändbare Anteil würde in einer Privatinsolvenz ja auch gepfändet, 3 Jahre lang.
Je halt nach Höhe der Schulden im Vergleich deiner Einkünfte minus des Pfändungsfreibetrages, wäre die Restschuldbefreiung relativ einfach auszurechnen und Weihnachts  -Urlaubsgelder ja auch eingezogen.

Eine übergreifende Einigung mit jedem Gläubiger scheint ja anscheinend nicht zu fruchten.
Daher kann ich deinen Unmut schon nachvollziehen, du möchtest es halt strukturiert angehen.
Wieder in ein geordnetes finanzielles Leben zu finden, statt immer mit neuen Mahnungen, Pfändungen ..usw. konfrontiert zu werden.
So oder so, es benötigt sicherlich einige Zeit.

Alex, wenn ich so bei dir lese dann sehe ich, dass es immer vorwärts geht.
Jeder bezahlte Euro ist ein Pfand dafür, früher hattest du mehr Geld zur Verfügung ? Und für was hast du es ausgegeben ?
Und du schreibst aber dass du nicht vorwärts kommst.
Alles in allem finde ich es gut dass du ein Ziel vor Augen hast, Ruhe zu finden.

Liebe Grüße     
 
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