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Autor Thema: Mein Weg

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Re: Mein Weg
#105: 27.07.2024 22:19:27
Ich muss ehrlich sein, ich kann die Fragen momentan nicht beantworten, da ich leer bin und keinen klaren Gedanken auf die Kette bekomme.

Ich bin am verarbeiten, nachdenken und reflektieren. Dies hilft allerdings nicht, da ich in der Vergangenheit schwebe und gewaltige Angst vor der Zukunft habe.

Am Dienstag habe ich einen Termin bei der Caritas, Mal wieder. Das ist das einzige positive was ich in den letzen Tagen auf die Reihe bekommen habe.

Ich schlafe kaum, esse kaum und vegetiere vor mich hin..
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Re: Mein Weg
#106: 27.07.2024 22:28:55
.... Du blendest das "Jetzt", also die Gegenwart aus! Du schreibst von Gestern und Morgen. Das könnte womöglich der Drehwurm sein! Du bist Jetzt hier und nicht ohne Grund! Nicht gestern, nicht morgen... sondern gerade eben! Gut so! Das bedeutet doch, dass da bereits etwas Gutes im Gange ist! Viele unterschätzen die Gegenwart, so ist diese doch oft ausschlaggebender als das Vergangene! Jetzt formt sich doch Dein weiteres Vorgehen, welches aktuell für Dich nicht greifbar erscheint...
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Re: Mein Weg
#107: 27.07.2024 22:37:28
Hallo Alex,

gut dass du nun wieder den Weg hierher gefunden hast.
Schade dass dazu erst deine Kräfte schwinden mussten.
Dies ist bei weitem kein Vorwurf, allerdings klingt es bei dir so.   

....und ihr wahrscheinlich alle total enttäuscht seid, das mein Weg so geendet ist

Es mag hier ein sehr kleines Forum geworden sein und wenige von früher sind noch da.
Ändert aber nichts daran, jeder der hier schreibt dem ist es auch irgendwo wichtig.
Job, Wohnung und Geld kann man schon verlieren ...dann stehst du doch nicht am Ende ..sondern an einem neuen Anfang Alex.
Nutze dies hier, das volle Programm für dich!

Du hast doch schon längst aufgegeben und nicht erst heute.
An dem Tage wo du eben wieder anfängst in eine gerade Spur zu kommen.
Konzentriere dich auf das Wesentliche , du weißt nicht was es dies dann wäre ? Hast du es vergessen ?
Setze dich nochmals auf deine Bettkante und lasse den Kopf hängen im Tal der Tränen, dies muss es aber dann gewesen sein!
Ansonsten wäre eine Therapie dringend angesagt um später überhaupt zu etwas in der Lage zu sein. 

Was geht noch ?
Zu Ende gespielt  und vielleicht spielst du irgendwann einmal wieder..wer weiß dies schon.
Jetzt ist aber die Zeit gekommen für andere Dinge.

Durchatmen....

Liebe Grüße   
     


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Re: Mein Weg
#108: 27.07.2024 22:58:55
Danke euch beiden für eure Worte.

Ich weiss wie es geht, was ich tun muss. Jetzt, heute, nicht morgen nicht übermorgen.

Es mag viel schwerer sein als beim letzten Mal, aber ich packe es an, mit eurer Unterstützung.

Worte können einen aufbauen, das habe ich mir erhofft, als ich hier wieder geschrieben habe.

Mein Tagebuch wird wieder aktiv, nur diesmal werde ich es nicht vernachlässigen, sobald ich mich sicher fühle.

Ich will Teil dieser Gemeinschaft sein. Findet die Donnerstagsgruppe noch statt? Würde mich dann gerne für nächsten Donnerstag anmelden.
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A
Re: Mein Weg
#109: 28.07.2024 11:09:51
Moin


Ich will Teil dieser Gemeinschaft sein. Findet die Donnerstagsgruppe noch statt? Würde mich dann gerne für nächsten Donnerstag anmelden.

Lass Dich nicht aufhalten.
So geht es:
https://www.spielsucht-soforthilfe.de/index.php?topic=893.msg11231;topicseen#msg11231

Lieben Gruß

André
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Re: Mein Weg
#110: 28.07.2024 16:45:46
Heute habe ich die Suchtberatung per Email angeschrieben. Ich habe am Dienstag einen Termin zur Schuldnerberatung, nur dies wird mir allein nicht weiterhelfen.

Die Schulden lassen sich regeln, aber ohne Suchtberatung ist es nicht die Lösung. Leider ist die Suchtberarterin von damals nicht mehr da. Ich hab jetzt einen neuen Kontakt... D.h. alles von vorne.

Heute war ich aktiv, jeden Tag einen kleinen Schritt in die richtige Richtung.

Danke euch
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Re: Mein Weg
#111: 28.07.2024 23:39:40
.... warum lange rumschreiben:

Sehr gut! Und ein neuer Kontakt kann auch neue und langfristige Erfolge mit sich bringen. Erfahrungen ohnehin ....

Cool, Alex- das freut mich! Weiter geht's...

LG

MiLu
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Re: Mein Weg
#112: 29.07.2024 08:54:39
Moin Alex,

Jedes Jahr an meinem Geburtstag  (17.12.) lag ich im Bett und dachte, so nächstes Jahr packst du das, du hörst auf zu spielen. Und 10 Jahre ist dies in die Hose gegangen.

Nun habe ich verstanden, dass es Menschen gibt die mir dabei helfen. Es gibt Menschen, die sich die last und das leid mit mir teilen.

Schade, daß ich 10 Jahre gebraucht habe, um dies einzusehen. Aber umso mehr will ich das jetzt schaffen und zwar mit der Hilfe, die jedem gegeben ist.

Da sind jetzt über 7 Jahre dazugekommen.

Sorry, dass ich erst jetzt wieder schreibe. Ich hab mir ein paar Tage Zeit gelassen um das vergangene Jahr nochmal Revue passieren zu lassen. Habe mir überlegt was die Auslöser für diesen heftigen Rückfall waren und wie ich dies in Zukunft besser meistern kann. Ich habe nach einer gewissen Zeit einfach das Thema Spielsucht total vernachlässigt. Ich war nicht mehr aktiv im Forum, habe mich nicht mehr mit meiner Therapeutin getroffen und mir auch 0 Gedanken mehr gemacht. Ich habe angefangen ein ganz normales Leben zu führen.

Alles Wissen dieser Welt nützt dir nichts.
Deine Pläne, dein Wunsch spielfrei zu bleiben.

Ich behaupte mal du musst deine Taktik komplett ändern.
Vor allem wirst du nie wieder ein "ganz normales Leben" führen und damit deine Sucht verdrängen.
Jeden Tag deines zukünftigen Lebens wirst du ein Spielsüchtiger sein.

Wenn du diese Tatsache nicht verinnerlichst, dann wird das nichts.

Aber schön, dass du den "Mut" hast dich hier wieder zu melden und uns an deinem Neustart teilhaben lässt.

Ich hab ungefähr 10 Jahre lang an meiner Abstinenz gebastelt bevor ich den "Trick" wirklich verstanden hatte.
Genau genommen war es einfach nur der 1. der 12 Schritte
https://www.spielsucht-soforthilfe.de/index.php?topic=15.msg25#msg25
"Wir gaben zu, daß wir dem Spielen gegenüber machtlos sind - und unser Leben nicht mehr meistern konnten."

Also zu spät ist da ja nie. Es ist nur so schade um die verlorene Zeit.
Das merkt man besonders wenn man älter wird ...
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Re: Mein Weg
#113: 29.07.2024 20:45:01
Hallo Fred,

danke für deinen Beitrag. Was meinst du mit "du musst deine Taktik komplett ändern". Ich nehme jeden Ratschlag und Tipp sehr gerne an.

Ich sitze gerade vor dem Stapel Briefen (Mahnungen, Inkasso etc.) bin am sortieren, aufschreiben, damit ich morgen vorbereitet bin, wenn ich zur Schuldnerberatung fahre.

Heute bin ich wieder aktiv, ich denke, wenn ich einen Plan habe, wie, wann und in welchem Zeitraum ich die Schulden abbezahle, kann ich mich wieder mehr auf mich fokussieren, auf die Suchtberatung, SHG usw.

Heute hat allerdings die Schuldnerberatung absolute Priorität.

Wie waren eure Erfahrungen? Hat euch, falls hier jemand dabei ist, die Schuldnerberatung geholfen?

Seit mir nicht böse, falls ich mich wiederhole, bin im Moment in zwei Foren aktiv, da in beiden Menschen sind, die mich damals begleitet haben.

Vielen Dank
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A
Re: Mein Weg
#114: 29.07.2024 21:35:45
Moin,

zur Schuldnerberatung bin ich nie gegangen. Ich habe es in meinen 30 Jahren Spielerei  nie soweit kommen, dass ich "aufflog", dass gar nichts mehr ging.
Also immer so, dass ich alles zwingende bezahlt habe. Und wenn ich mir links was lieh, um es rechts zu bedienen. Egal, Hauptsache die zwingenden Dinge wurden bezahlt, wenn nicht heute, dann so, dass es nicht zu Mahnbescheide kam. Dann ging ich halt in der Freizeit nebenbei arbeiten. Wenn Geld alle, meist zwischen 1 und 4 des Monats, war ich frei. Kein Geld. mehr, kein Spiel.
Wenn es eng wurde. Kredit aufgenommen, kleinere Summen abgelöst, den Rest in den Automaten.

Letzen Endes ist es auch nicht so schwer. Alles zusammen rechnen. Gehalt anschauen. Ist es noch zu bezahlen ? Wenn nicht einen großen aufnehmen, die anderen Dinge ablösen, so dass nur eine Rate, aber machbar, zu bezahlen ist.
Ich habe auch gerne, höhere Raten abgeschlossen, als ich musste..Ich wusste das der Rest eh in den Automaten flog. ich mir aber immer dachte, je eher es abgezahlt ist, desto besser und ich bin dann wieder frei, Das ging aber eher gedanklich in die Richtung, wenn alles bezahlt ist habe ich alles ungeschehen gemacht. Tatsächlich sind die Gedanken aus der nassen Perspektive alles Blödsinn.
Denn Geld war schlichtweg mein Suchtmittel und nicht ein Zahlungsmittel.
Ergo, je mehr Geld ich zur Verfügung habe, desto mehr kann ich meine Sucht stillen.. Das war das einzig wirklich wahre Ziel
meiner Gedanken.

Das heißt ich kann sonst was tilgen, planen, versprechen, vornehmen etc. solange ich meine Sucht ausüben muss, bringt
es langfristig alles nichts.
Es gibt wochenlange Spielpausen, manche haben monatelange Spielpausen oder Jahre. Es sind aber nur Spielpausen und hat
aber nichts mit Abstinenz zu tun, so rein gar nichts.

Bei mir half nur Verständnis, eiserner Wille hätte nie gereicht.

Iwann versuchte ich meine Gedanken zu ändern, alles als falsch anzusehen. Ich übernahm Verantwortung für mein Handeln.
Die Sucht bin ich, nicht die Sucht lässt mich handeln, sondern ich bin es.
Eine Shg, eine Mail schicken, meine Schulden durch sichten lassen, ohne zu erkennen, dass keiner es lösen kann, außer ich selbst,
hätte mich nie vom Spiel abgehalten. 


Unterm Strich war ich ein kleines Kind, das die Verantwortung auf die Sucht, auf äußere Umstände schob, das seinen Impulsen folgte
und mein Leben, meine Erwartungen, mehr oder weniger in andere Hände gab und so mich selbst enttäuschte, wenn nicht heute dann morgen,
aber iwann holte es mich immer wieder ein und ich war beim Spiel.
Das ist sauschwer zu ändern, denn alles war immer so. Was aber halte ich nicht aus ? Unterm Strich mich selbst nicht.
 
So das ein kurzer Bericht aus meiner aktiven Zeit.

Lieben Gruß

André
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Re: Mein Weg
#115: 29.07.2024 21:52:33
Hallo André,

danke für den Einblick in deine aktive Zeit und vor allem für deine Perspektive.

Versteh ich dich richtig, siehst du den Weg zur Schuldnerberatung nur als Ventil bzw. Flucht vor den eigentlichen Problemen?

Natürlich erhoffe ich mir keine maßgeschneiderte Lösung für all meine Probleme. Mir ist klar, dass ich selbst an mir arbeiten muss, aber wäre es nicht richtig, Hilfe anzunehmen, wo Hilfe gegeben ist?

Wenn ich jetzt statt Schuldnerberatung zur Bank gehe, und einen weiteren Kredit aufnehme, habe ich doch mehr verloren wie gewonnen. Warum die Hilfe der Bank annehmen, wenns Schuldnerberater gibt. Die dir Wege zeigen, wie man SELBER aus der Scheisse kommt.

Sorry, vllt hab ich dein Post auch falsch verstanden.
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Re: Mein Weg
#116: 29.07.2024 22:18:29
Hey Alex,
 
Du machst das hier gerade vollkommen richtig ! Die Denkanstöße helfen natürlich, um sich tiefergreifender mit sich auseinandersetzen. Jedoch gibt es nun verstärkt Hilfsangebote im psycho-sozialen Bereich. Diese nicht zu nutzen, wäre schlichtweg 'dumm'. Natürlich hast Du die intrinsiche Motivation, das Vergangene ändern zu wollen - davon gehe ich gerade aus..... Du hast einen Plan und der ist Gut! Mehr als reine Schadensbegrenzung! Bleibe dran, nutze alles aus dem Unterstützungssystem.... setze es richtig ein. Du pflasterst ja letztendlich Deinen Weg, aber warum nicht passende Werkzeuge hierzu verwenden?!  Bleiben wir fern von Taktik, sondern beim Probieren und Lernen. Es ist Dein Leben!

LG

MiLu

P.s: ich finde seriöse Beratungen zum Thema Schulden sehr gut! Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, so dass man mehr und mehr resigniert und frustriert ist. Nackte Tatsachen haben schon immer Wirkung gezeigt! Ein neutraler Mensch, der Ahnung davon hat.... nutze dies doch. Was Du daraus machst, obliegt Dir. Ähnlich ist das ja auch mit Therapie, Beratung, Foren etc.... Es kommt immer auf die eigene Motivation an! Und ich sehe bei Dir eine Ehrliche... therapeutische Berater machen auf ihrem Gebiet ja nichts anderes als zu analysieren, zu reflektieren und Dir Skills an die Hand zu geben... jeder entscheidet dann, ob er diese effektiv nutzt oder eben nicht...
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« Letzte Änderung: 29.07.2024 22:35:34 von MiLu »
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Re: Mein Weg
#117: 29.07.2024 22:23:37
Moin,

na ja Du kannst Dir ja das anhören, was die Schuldnerberatung sagt und Dir für Möglichkeiten aufzeigt.

Aber so wie Du das schreibst, empfinde ich das eher als nicht tragen wollen der Konsequenz.

Ich fasse mal zusammen. Du möchtest das Du nicht mehr Geld  von der Bank aufnehmen muss, in der Hoffnung das Du das Geld was Du bereist ausgegeben hast, nicht zu bezahlen hast.  Also irgendjemand soll sein Geld nicht bekommen ? Sehe ich das richtig ? Das ist doch Deine Erwartungshaltung ?
Oder wie soll das sonst gehen ? 

Ich weiß ja nicht wo Du Schulden hast ?  Kleinere Raten vereinbaren usw. Also das was vielleicht die Schuldnerberatung wahrscheinlich auch erst mal versuchen wird. Selbst wenn die Gläubiger anbieten, nur die Hälfte zu bezahlen, benötigst Du dann meist die Hälfte auf dem Schlag,. Da bist wieder bei der Bank. Egal.

Mir geht es nicht das Du die Möglichkeit suchst, nutzt, mir geht das um Dein Selbstverständnis.
Wie empfindest Du das, wenn Dein AG Dir so kommt ?

Weißt Du wie ich meine ? Es geht mir um die Verantwortung, die Du versuchst zu umgehen. So betrachte ich das und so betrachte ich viele Deiner Beiträge.

Ich kann mich auch irren.

Wenn Du schreiben würdest, ich will dafür gerade stehen und ich gehe zur Schuldnerberatung und schaue wie ich das hin bekomme.

Du schreibst aber :


Wenn ich jetzt statt Schuldnerberatung zur Bank gehe, und einen weiteren Kredit aufnehme, habe ich doch mehr verloren wie gewonnen. Warum die Hilfe der Bank annehmen, wenns Schuldnerberater gibt. Die dir Wege zeigen, wie man SELBER aus der Scheisse kommt.


Wenn Du einen Kredit aufnimmst und alles bezahlst, kommst Du doch auch selber aus der Scheiße. Die einzige Logik die ich in der Aussage sehe, ist das Du Geld sparst, weil Du was nicht bezahlen musst. Und damit würdest Du Dich selber widersprechen, denn Du willst selbst aus der "Scheiße" kommen, aber eigentlich willst Du Geld/Suchtmittel sparen. Da machst Du Dir denn selbst was vor.

Aber gut, das ist auch nur mein Eindruck. Vielleicht sehe ich was einfach nicht.

Ach so , ich denke beides ist wichtig. Also einmal Deine Schuldenregulierung und die Abstinenz , um neue Schulden zu verhindern. Nicht die Du schon hast zu verhindern, sondern zusätzliche. Denn das wäre langfristig ein Fass ohne Boden.

Also geh dahin, es schadet doch nicht. Ich habe nur meinen Eindruck  Deiner Intension erwähnt.
Und berichte mal bitte, wie das läuft. Ich habe da so gar keine Ahnung. Es kann ja auch sein das Du gar kein Geld von der Bank mehr bekommst, da fehlt mir dann auch Input.


Lieben Gruß

André
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Re: Mein Weg
#118: 29.07.2024 22:47:02
Hi André,

ich fürchte, das du mich da wirklich falsch verstehst. Ich gehe zur Schuldnerberatung weil ich den Überblick über alles verloren habe. Ich möchte dafür gerade stehen, mithilfe einer Schuldnerberatung, die mit mir durchgeht, was alles auf dem Deckel steht. Natürlich könnte ich mich selber hinsetzen und von A bis Z alles durchgehen, aber dafür fehlt mir die Kraft. Und selbst wenn ich es alleine versuche, wäre es zu 99% vorprogrammiert, dass ich daran scheitere, weil ich einfach kein Bezug zum Geld habe.

Ich erwarte nicht, dass mir Schulden erlassen werden, ich will diese komplett abbezahlen, so wie ich es beim Abschluss des Kredites auch vorhatte.

Einen weiteren Kredit aufnehmen, um Schulden zu bezahlen, sehe ich als falsch an. Ich leih mir noch mehr Geld, um noch mehr abzubezahlen. Kontraproduktiv in jeder Hinsicht. Sei mal dahin gestellt, ob ich einen Kredit bekomme oder nicht.

Für mich ist das Ziel der Schuldnerberatung eine Meinung, eine helfende Hand, um alles zu sortieren, um mir zu zeigen, wo ich anfange und wo ich aufhöre. Gewiss geh ich nicht mit dem Ziel hin, das mir irgendwelche Schulden halbiert/gestrichen werden.

Gruss
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Re: Mein Weg
#119: 29.07.2024 22:53:51
Hey Andre,

Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass das Vorgehen gerade nur in eine Richtung lenkt. Schuldnerberatung heißt nicht gleich Insolvensverfahren etc....

Seriöse Anbieter setzen sich hin und gehen mit Dir Rechnung für Rechnung durch, setzen Prioritäten und zeigen Dir Wege auf, damit Selbstverantwortung zu übernehmen!

In Alexs's Fall sehe ich, dass er macht.... er geht es an, jammert nicht, teilt sich mit und sucht nach Verändetungsverstärkern! Das ist soooo gut! Unterstützen.......
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