Hey ihr lieben,
Ich bin jetzt schon viele Jahre spielfrei, wenn ich heute zurückblicke, an meine aktive Zeit fühlt es sich in etwa so an, als würde ich einen Film sehen. Ich fühle nichts dabei, keine Scham, keine Reue, kein Bedauern. Einfach Gleichgültigkeit, ob das gut oder schlecht ist, ist wohl eine Frage der Perspektive.
Achja, die Gleichgültigkeit, mein ständiger Begleiter. Irgendwie lässt sie mich nicht los, ich habe in den letzten Jahren wichtige persönliche Meilensteine erreicht, in mir stieg ein sanftes Gefühl der Erleichterung auf, kaum Freude, kaum Stolz. Erleichterung.
Als mich meine Eltern fragten ob ich froh darüber sei, sagte ich Ja und fragte mich warum es nicht so ist.
Ich bin nicht depressiv, nicht antriebslos, nicht müde, einfach Gleichgültig.
Es gibt auch Momente da empfinde ich Freude oder Trauer, nur irgendwie nicht im Bezug auf mich selbst.
Fragt ihr euch wie es mir damit geht? Die Antwort wisst ihr
LG
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.