Hallo,
in Wirklichkeit ist die Selbstfindung ein immer andauernder Prozess.
Mit seinen eigenen Gedanken dabei absolut autonom zu bleiben so gut wie nicht möglich.
Das Umfeld auszublenden fördert dabei wohl kaum, wie sollte man sonst auch abwägen wie man nicht sein wollte.
Die ganzen äußeren Einflüsse gehören nun einmal dazu, wer hierbei stur versucht dennoch durchzulaufen, merkt doch gar nicht dass er jemand ist.
Will es nicht merken und die "Anderen" nehmen es eh nicht wahr, denn wer keine Aufmerksamkeit möchte sollte auch kein Lob bekommen.
Nur weil jemand denkt ein König zu sein, weil er so handelt wie er es möchte und zu fühlen scheint, nicht in einer eigenen Knechtschaft zu leben,
mag er ja schon etwas gefunden zu haben.....
Wenn es ihn glücklich macht... !
Darin fand ich mich überall wieder, bewerte mich aber nicht mehr dadurch.
Mein Glück steht niemals für mich alleine, es ist an andere Wohlergehen fest gebunden.
Nun, wer ich auch immer sein sollte, wo ich noch hin möchte....keiner muss mich dabei begleiten.
Ich bin der Begleiter, an der Seite von Menschen die mich mögen. Sie scheinen mich gefunden zu haben, was sollte ich nun auch noch weiter suchen?
In einem Hort aus seelischer Fügung, wo das event. Verdorbene in mir eh keinen Nährboden findet.
Daran ändern auch gefühlte 50 Therapeuten, Doktoren, Professoren nichts, die ich in meinem Leben getroffen habe.
Sie meinten es gut mit mir und durchaus auch kompetent in ihren Bemühungen, zweifellos.
Ich bin auch zu ihnen gegangen, sie kamen ja nicht zu mir.
Bekam auch wirklich viel konstruktiven Input und es hat mir mehr als nur geholfen.
Auch sie gehören zu meinem Umfeld, aber einen glücklich zufriedenen Menschen kann man nicht basteln.
Keinesfalls möchte ich dabei jemanden kritisieren, außer mich selbst...also alles ok.
Ich kenne meine Stärken und Schwächen soweit ganz gut, mit den Schwächen kann ich dank meiner Stäken ganz gut Leben.
...also Elfenstaub über mein Haupt.
Ich verweile gerade an meinem Tisch, das Fenster ist geöffnet zeitweise verirrt sich ein Falter in das Zimmer, das Licht zieht sie an.
Blicke hinaus...leichter Wind, eine schöne Nacht und ich führe ein gutes Leben.
Ich kann dies Behaupten, es könnte besser sein....war aber fast mein ganzes Leben immer schlechter.
So wird heute kein Falter sterben nur weil er seinem Instinkt folgte, mich lies man ja auch leben.
Liebe Grüße