Hallo,
Krankmeldung.mir ist es irgendwie wichtig, gar nicht einmal für mich selbst.
Gerade bin ich noch einmal zu Hause, morgen geht es wieder in die Klinik.
Lange genug habe ich dagegen angekämpft, mein ganzes Leben.
In meinem Kopf ist die Welt sehr dunkel und ich sehe sie schon längst nicht mehr.
Eine Zumutung bin ich für meine Umwelt und auch für mich selbst.
Ich entschuldige mich bei einigen hier, dass ich nie so sein und frei handeln konnte.
Jeder der sich angesprochen fühlt weiss wohl was ich meine.
Da kann man alle wegschubsen, extra böse sein und versuchen dass es keinen emotionalen Halt mehr gibt.
Sie gehen einfach nicht weg , bleiben einfach da neben mir.
Lassen mich nicht frei entscheiden endlich zu gehen und nichts mehr tragen zu müssen.
So hatte ich nie eine Chance .
Selbst jetzt gerade beobachtet man mich und ich erspare nun allen es zu schreiben, was ich sein möchte.
Ich suchte diese Gedanken mir nicht selbst aus, sie sind ein Teil von mir.
In der depressiven Phase denkt man nicht an Manie, man möchte nicht einmal das es aufhört.
Ich werde nun gezwungen dagegen anzukämpfen, sollen sie mich halt mit Medikamenten stopfen.
Ich kann nicht schreiben dass ich es hoffe, wieder alles als wertvoll zu empfinden.
Doch ich ergebe mich in fremde Hilfe, ich bin es so vielen schuldig.
Dazu gehört auch mich nicht mehr zu verstellen, kein Kasper und kein Clown nach aussen.
Wenn man innen langsam ertrinkt.
Mit der Spielsucht ist es da nicht anders.
Nur wer eines Tages den Spieler aufgibt, kann sich selbst wieder finden.
Und zwar Seite an Seite, mit dem oft drängenden Gedanken an Ihn.
Ihr lieben Menschen hier, mit oft so viel Hoffnung und Stolz...absolut zu recht.
So viel erreicht und noch so viel zu erreichen.
Packen wir es gemeinsam weiter an.
Ich bin dann mal "einige" Tage total high in Woodstock.
Brav sein, alle hier...besonders Jkler
Und wenn ein kleines Wunder passiert und ich mich wieder finde, komme ich zurück.
Freut Euch also nicht zu früh.
Liebe Grüße
Ende