Erster Eintrag : Schütze Dich Selbst!
Um anderen helfen zu können braucht es ein gewisses Maß an Selbstschutz, Affekftiertheit; Authentizität und vor allem Körperwahrnehmung.
Du musst Dich selbst gut wahrnehmen und reflektieren können um anderen viel helfen zu können das Du nicht Selbst in einen Strudel aus Selbstvorwürfen (z.B. nicht gut genug zu sein, nicht genug zu geben) hineingezogen wirst.
Dein Geist muss klar sein. Du musst um anderen helfen zu können immer bei Dir Selbst sein!
Ansonsten artet das ganze in ein Helfersyndrom aus wie bei mir!
Für sensible Menschen ist das nicht gut. Nur dann nicht wenn wenn man sich zu sehr verliert in anderen, sich selbst dabei vergisst, nicht gelernt hat NEIN zu sagen. Denn innerlich sind diese sensiblen Menschen enorm stark. Doch durch ihre emotionale Anteilnahme zerbrechen sie fast daran.
Bei mir drehen sich ständig meine Gedanken mir Selbst gegenüber und vor allem um andere.
Ein ständiger Druck immer gut sein zu wollen mir Selbst und vor allem anderen gegenüber.
Mich Selbst vergesse ich dabei viel zu oft.
Gerade habe ich mir eine kleine Insel zu Hause geschaffen um aus mir selbst herauszuwachsen. Meinen Gedankenkreislauf zu durchbrechen, ja endlich zu mir Selbst und zu anderen zu finden.
Das bedeutet Schmerz, genau hin zu schauen wo sind meine Knackpunkte, wo genau muss ich ansetzen und arbeiten.
Jetzt erst mit 44 Jahren habe ich meinen Knackpunkt gefunden der sich in meinen Psychosen wiederspiegelt.
Ich habe mein inneres Kind gefunden was mir seit jeher (u.a. durch meine Vererbung) Steine in den Weg gelegt hat.
Ich habe ein Stark ausgeprägtes Mutterbild.
Ich habe mich endlich selbst gefunden, den roten Faden, den den ich so lange verzweifelt gesucht habe.
Bisher hat mir immer meine Psychose einen Stein in den Weg gelegt, da ich meine Gedanken in der Psychose verloren habe.
Nach dieser folgte des öfteren eine Depression, extremer Erschöpfungszustand (auch wg.der hochdosierten Medikamente ätz) und enormer Streß und der Faden war wieder verloren.
Ich verspürte und verspüre Frühwarnsymptome, konnte diese noch früh genug erkennen ohne das ich mich erneut stationär freiwillig einweisen lassen musste. Weil ich jetzt ganz bei mir Selbst bin und nicht in meinem eigenen Wahn.
Aktuell 2 Wochen fernbleiben von der Arbeit haben mir so viel Selbsterkenntnis gebracht das ich aufpassen muss nicht erneut in einem Strudel der Gefühle mit rein gezogen zu werden.
Ich will mich selbst mehr schützen, an mir arbeiten, aber immer wieder eine Oase der Ruhe schaffen.
-Tu Dinge die Dir gut tun
-Verfolge Dein Ziel, aber lass Dich Selbst nicht außer Acht
-Bleib immer ganz bei Dir Selbst
-Schaffe Dir Kraftorte, geh raus in die Natur
-Nehme ein Bad, geh in die Sauna, spüre Deinen Körper
-Fokussiere Kontakte, die Du jetzt brauchst
-Lies ein Buch
.
.
.
.
....egal was, Hauptsache mir geht es gut dabei!
Auch wenn es sich psychotisch anhört: "Ich fühle mich erleuchtet, frei von meinen Gedankenzwängen"!
Das zu erkenne fordert einiges ab, doch jetzt bin ich frei für einen Neubeginn.
Immer wirst Du an Dir Selbst arbeiten ein Leben lang, denn das Leben ist ein ständiger Fluss, vergess nur nicht Dich Selbst dabei sonst bist Du in Dir Selbst gefangen!
Der Weg ist das Ziel! Bleib stark, schlag Wurzeln!
Deine Lotus