Hallo Claudia und auch von mir herzlich Willkommen,
unsere Spielsucht ist im Grunde ja nicht greifbar, sie bildet mit unseren Gedanken und dem ganzen dahinterstehenden Mechanismus eine Symbiose.
Im Verhalten scheinen wir zu glauben immer wieder spielen zu müssen, es kam uns manchmal vor wie eine Belohnung.
Welche uns entlastet und eine gefühlt wohltuende Wirkung mit sich bringt.
Daraus kann durchaus eine unbändige Kraft entstehen, welcher man dann halt immer wieder unterliegt.
Und zwar egal welche fatale Konsequenz, ob nun finanziell oder partnerschaftlich folgen würde.
Was hinter der Sucht steckt ist mir schon seit Jahren klar. Ich mich aber viele Jahre nicht als süchtig betrachtet habe.
So wie Fred schon geschrieben hat, ich bin nicht pleite und habe außer mir niemandem geschadet.
Es liegt ja in der verlogenen Natur der Sache, reale Dinge nicht mehr richtig wahrzunehmen.
Es ist doch nicht möglich, gerade in einer Beziehung dem Partner oder der Familie
nicht zu schaden,
wenn Du es so oft bei Dir selbst machst.
Mir läge nun absolut nichts daran, wenn Du oder der jeweilige Leser nickend zusprechen würde.
Solange bis nicht nur ein "Einsehen" , sondern auch ein Gegenwirken statt fände.
Du Claudia bist ja gerade dabei, Deine Realität zurecht zu rücken.
Gerade zu sehen/lesen und sich dann darin wiederzufinden, schafft eine Balance die Dich im Gleichgewicht halten könnte.
Und sehr schön Dich dabei etwas begleiten zu können.
Schlüsselmomente.
Liebe Grüße