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Autor Thema: Hallo

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t
Hallo
OP: 24.10.2023 12:40:51
Guten Tag zusammen ich möchte mich mal hier vorstellen ich bin Thomas und Spiele 23 Jahre. Ich würde mal dass die Spielsucht eine der schlimmsten Süchte ist die wo man kriegen kann. Vor 18 Jahren habe ich massiv jeden Tag mein Geld meine Zeit und mein Selbstwertgefühl jeden Tag am Arsch gemacht. In den letzten 18 Jahren habe ich C a 10/15 Rückfälle gehabt die nicht von langer Dauer waren. Ich habe sofort gemerkt dass mich die Sucht wieder voll im Griff hatte ich konnte nach kurzer Zeit wieder aussteigen. Ich lebe am besten wenn ich in großem Bogen um die Spielhallen mache. Ich kann nur sagen man hat eine Chance aber nur wenn man es möchte ich habe einiges verändert und habe mir neue Hobbys gesucht und ich muss sagen es geht.
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TAL

Re: Hallo
#1: 24.10.2023 17:06:13
Hallo Thom7,

herzlich Willkommen.

Keine Ahnung, ob es die Schlimmste ist. Mir fehlen da Vergleichsmöglichkeiten. Glücklicherweise, denn eine reicht mir.
Sucht ist für den Betroffenen wahrscheinlich immer scheiße, egal, wonach.

Aber eine Frage habe ich:
Was genau 'geht'?
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Re: Hallo
#2: 24.10.2023 21:07:01
Hallo Thomas und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum,

ich kann auch nicht beurteilen wie schlimm eigentlich "unsere" Sucht ist im Vergleich zu anderen.
Aus meiner heutigen Sicht kann ich aber behaupten, ich bin froh dass es keine andere Sucht war.
Der körperliche Verfall hält sich auch in Grenzen, was bei anderen Suchtmitteln sich ganz anders darstellt.

Du meinst dass deine Rückfälle quasi überschaubar wären, was ja auch beinhaltet dass es zukünftig wohl so bliebe.
Mache es nicht alleinig von Zeit und verlorenem Geld abhängig, es bliebe ja immer diese tickende Uhr.
Du wärst dabei nicht zuverlässig und eine längere Zeit nicht gespielt zu haben, dann eine willkommene anstehende Belohnung für dein Suchtgedächtnis.

Du scheinst aber so zufrieden zu sein und hast auch einige Möglichkeiten gefunden.
Weniger zu spielen ist sicherlich besser als andauernd zu spielen...rein subjektiv betrachtet.
Für mich sehe ich hier nur eine unendliche Verlängerung deines Spielerlebens.

Auch ich mache einen großen Bogen um Spielhallen und Casinos, aber nicht räumlich.
Und ich glaube auch dass es nicht ausreichend ist es einfach nicht mehr zu wollen.
Auch hartgesottene Spieler wollen nicht mehr spielen müssen, während sie es tun.

Schön dass du nun hier bist.   

Liebe Grüße
   
           
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« Letzte Änderung: 24.10.2023 21:40:18 von Jacky1 »
 
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Re: Hallo
#3: 25.10.2023 09:06:32
Hallo Thom7,

herzlich Willkommen.

Keine Ahnung, ob es die Schlimmste ist. Mir fehlen da Vergleichsmöglichkeiten. Glücklicherweise, denn eine reicht mir.
Sucht ist für den Betroffenen wahrscheinlich immer scheiße, egal, wonach.

Aber eine Frage habe ich:
Was genau 'geht'?

Meine Familie hilft mir sehr. Ich gehe auch zu Gamblers Anonymous das hilft auch.
Ich gehe auch anderen Aktivitäten nach. Meine neuen Hobbys, die meine Zeit füllen und mein Leben verschönern können. Körperliche Betätigung, Lesen, das Erlernen neuer Fähigkeiten - all das kann hilfreich sein, um die Zeit zu füllen und das Verlangen nach Glücksspiel zu verringern.

Erstellen Sie einen Aktionsplan. Ich kann zum Beispiel einen Freund oder Verwandten anrufen, mich mit einer anderen Tätigkeit ablenken oder meditieren, um mich zu beruhigen und nicht an das Casino zu denken.

Selbstbeherrschung anwenden. Ich stärke allmählich meine Willenskraft und Selbstbeherrschung. Ich setze mir selbst Grenzen und halte mich an sie.
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« Letzte Änderung: 25.10.2023 09:22:05 von thom7 »
 
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Re: Hallo
#4: 30.10.2023 08:32:16
Guten Morgen,

Habe gerade was von Selbstbeherrschung und Willenskraft gelesen. An Sich schöne Worte.. aber aus meiner Sicht ist es der falsche Weg die Sucht zu bekämpfen, vielmehr ist es wichtig sie anzunehmen. Sie ist ein Teil von uns mit dem wir leben müssen und können!. Ich bin in zwei Monaten vier Jahre spielfrei und dennoch bin ich fast jeden Tag kurz hier. Denn es ist ein Teil von mir den ich inzwischen auch mag. Ich bin eine spielfreie Spielerin..und ich habe sehr viel über mich durch die Beschäftigung mit der Sicht gelernt.
Versuche dir professionelle Hilfe zu suchen um dich aktiv mit deiner Sucht auseinander zu setzen, du findest hier im Forum einige Webseiten und Anlaufstellen auch in deiner Nähe.
Lese im Forum hier findest du dich in vielen berichten wieder.
Und wenn du reden oder schreiben willst, glaub mir wir kennen jeden blöden Gedanken eines Suchthirns 🫣
Alles gute und bis bald
Medea
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Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.

Aristoteles
 
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Re: Hallo
#5: 30.10.2023 09:13:14
Guten Morgen,

Habe gerade was von Selbstbeherrschung und Willenskraft gelesen. An Sich schöne Worte.. aber aus meiner Sicht ist es der falsche Weg die Sucht zu bekämpfen, vielmehr ist es wichtig sie anzunehmen. Sie ist ein Teil von uns mit dem wir leben müssen und können!. Ich bin in zwei Monaten vier Jahre spielfrei und dennoch bin ich fast jeden Tag kurz hier. Denn es ist ein Teil von mir den ich inzwischen auch mag. Ich bin eine spielfreie Spielerin..und ich habe sehr viel über mich durch die Beschäftigung mit der Sicht gelernt.
Versuche dir professionelle Hilfe zu suchen um dich aktiv mit deiner Sucht auseinander zu setzen, du findest hier im Forum einige Webseiten und Anlaufstellen auch in deiner Nähe.
Lese im Forum hier findest du dich in vielen berichten wieder.
Und wenn du reden oder schreiben willst, glaub mir wir kennen jeden blöden Gedanken eines Suchthirns 🫣
Alles gute und bis bald
Medea

Ja, du hast recht. Ich vertraue mir selbst nicht, ich habe den Verstand eines Süchtigen. Ich habe große Angst, dass ich nicht damit zurechtkomme und wieder mit dem Spielen anfange. Das ist ein Horror für mich, aber manchmal denke ich daran, dass es keine große Sache ist, wenn ich ein bisschen spiele.

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass das eine Ausrede für mich ist. Spiel ein bisschen und es wird nichts passieren. Aber das ist eine Lüge. Ich weiß, wenn ich auch nur ein bisschen spiele, kann ich nicht mehr aufhören. Das weiß ich jetzt, und mir ist klar, dass ich mich beherrschen muss, damit ich nicht wieder ganz unten ankomme. Deshalb habe ich beschlossen, mich hier anzumelden, um mich unter Kontrolle zu halten und nicht mehr zu spielen.
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Re: Hallo
#6: 31.10.2023 11:17:51
Hallo Thom,

das Forum ist sicherlich ein super Schritt, den ich auch nie bereit habe. Dennoch dolkt st di noch mehr tun. Hinter jeder Sucht finden sich Gründe.. diese zu finden und Knoten zu lösen ist ein harter weg aber es lohnt sich.. man lernt sich besser und ehrlicher kennen.
Denk über eine shg, Suchtberatung, Therapie nach.es gibt viele Wege aber "nur" Forum wird nicht reichen.
Wünsche dir gute 24 spielfreie Stunden
Medea
PS. Nein wir können nie wieder nur ein bisschen spielen das funktioniert nicht!
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Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.

Aristoteles
 

Re: Hallo
#7: 05.11.2023 23:01:22
Hallo,

ein bisschen Spielen .....
Ich kenne niemanden der ein "bisschen spielt", noch nie bin ich jemandem begegnet der nur einmal im Monat in einer Spielhalle war
und auf 10 Cent für 10 Minuten spielte. Auch nicht in einem Casino, keiner der in der gleichen Zeit nur zweimal einen 10er Jeton auf eine Farbe setzte und dann nachhause ging.
Ein "bisschen Spielen" ist ein Mythos der Glückspielindustrie, ein Köder wie man seine wertvolle Freizeit ja verbringen könnte.

Bei jedem "Freizeiterlebnis" spielt die Zeit eine wesentliche Rolle, die Unkosten hingegen richten sich alleinig nach dem eigenen Bedürfnis.
Ein bisschen Geld investieren und event. etwas dabei zu gewinnen der eigentliche Antrieb.

Für einen pathologischen Spieler aber noch viel mehr, ein bisschen Flucht..ein bisschen Beruhigung.
Es ist ja eh nie zu spät damit aufzuhören, dann hätte man ja eh noch Zeit.  :) 
Vielmehr meine Freunde, da hat ein Spielsüchtiger über die Jahre eh schon eine riesige Summe verloren, also was solls.
Und gedacht man wäre ja eh wieder auf Null an jenem Moment!, ein kleiner Schritt noch einige Hunderter zu verlieren.

Kranke Fakegedanken..und na klar kenne ich sie.
Also wer um Gottes Namen würde wirklich ein bisschen spielen wollen ?
Das ganze System dieser Vertriebs - Gaukler ist darauf aufgebaut, richtet sich Fairerweise aber auch nach der jeweiligen Nachfrage.
Ich bin da wohl zu konservativ geworden sry, ansonsten Glückwunsch an die Gewinner.

Liebe Grüße
 


 




     
     
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Re: Hallo
#8: 30.01.2024 08:12:52
Hallo,

ein bisschen Spielen .....
Ich kenne niemanden der ein "bisschen spielt", noch nie bin ich jemandem begegnet der nur einmal im Monat in einer Spielhalle war
und auf 10 Cent für 10 Minuten spielte. Auch nicht in einem Casino, keiner der in der gleichen Zeit nur zweimal einen 10er Jeton auf eine Farbe setzte und dann nachhause ging.
Ein "bisschen Spielen" ist ein Mythos der Glückspielindustrie, ein Köder wie man seine wertvolle Freizeit ja verbringen könnte.

Bei jedem "Freizeiterlebnis" spielt die Zeit eine wesentliche Rolle, die Unkosten hingegen richten sich alleinig nach dem eigenen Bedürfnis.
Ein bisschen Geld investieren und event. etwas dabei zu gewinnen der eigentliche Antrieb.

Für einen pathologischen Spieler aber noch viel mehr, ein bisschen Flucht..ein bisschen Beruhigung.
Es ist ja eh nie zu spät damit aufzuhören, dann hätte man ja eh noch Zeit.  :) 
Vielmehr meine Freunde, da hat ein Spielsüchtiger über die Jahre eh schon eine riesige Summe verloren, also was solls.
Und gedacht man wäre ja eh wieder auf Null an jenem Moment!, ein kleiner Schritt noch einige Hunderter zu verlieren.

Kranke Fakegedanken..und na klar kenne ich sie.
Also wer um Gottes Namen würde wirklich ein bisschen spielen wollen ?
Das ganze System dieser Vertriebs - Gaukler ist darauf aufgebaut, richtet sich Fairerweise aber auch nach der jeweiligen Nachfrage.
Ich bin da wohl zu konservativ geworden sry, ansonsten Glückwunsch an die Gewinner.

Liebe Grüße
 


 




     
   
Ehrlich gesagt, habe ich mich mit dem Gedanken beruhigt, dass ich ein bisschen spielen und mich beruhigen könnte, aber letzten Monat habe ich mich wieder verschuldet und konnte nicht aufhören. Also will ich jetzt ganz mit dem Spielen aufhören.
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Re: Hallo
#9: 30.01.2024 10:02:34
Hallo Thomas,

hast du auch schon Pläne wie es nun weitergehen soll, versuchst du es selbst mit dir alleine auszumachen ?
Du hast ja einmal geschrieben neue Hobbys zu haben und es hätte sich bei dir verändert.
Vielleicht kannst du da auch wieder anschließen und zusätzlich versuchen dir Unterstützung zu holen.
Das alles kann schon seine Zeit gehen, ein Prozess in den du stetig hinein wächst.
Setze dich damit doch auseinander und erkenne dass dich das Spielen nie weiterbringt und nur etwas vorkaugelt.
Ich weiß wie stark das Bedürfnis sein kann zu spielen, es war auch immer der einfachste Weg dem nachzugehen.
Es bedeutet aufzugeben, für den Moment ...der sich dann immer wieder wiederholt.

Nun packe es an, entwickle eine Strategie um dich von diesem Dreck zu lösen.

Liebe Grüße   
   
   
 
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Re: Hallo
#10: 30.01.2024 10:06:35
Moin thom7,

schön das Du Dich mal wieder meldest.

Nur so als Gedanke :


Spiel ein bisschen und es wird nichts passieren. Aber das ist eine Lüge. Ich weiß, wenn ich auch nur ein bisschen spiele, kann ich nicht mehr aufhören. Das weiß ich jetzt, und mir ist klar, dass ich mich beherrschen muss, damit ich nicht wieder ganz unten ankomme. Deshalb habe ich beschlossen, mich hier anzumelden, um mich unter Kontrolle zu halten und nicht mehr zu spielen.


Ehrlich gesagt, habe ich mich mit dem Gedanken beruhigt, dass ich ein bisschen spielen und mich beruhigen könnte, aber letzten Monat habe ich mich wieder verschuldet und konnte nicht aufhören. Also will ich jetzt ganz mit dem Spielen aufhören.


Wo ist jetzt heute der Unterschied zwischen Deinen Aussagen ?
Was hast Du nun vor, dass Du nicht in 2 Monaten wieder so ähnlich schreibst und doch weiter am Spiel fest hältst ?

Lieben Gruß

André
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Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….
 
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Re: Hallo
#11: 01.02.2024 09:10:08
Hallo Thomas,

hast du auch schon Pläne wie es nun weitergehen soll, versuchst du es selbst mit dir alleine auszumachen ?
Du hast ja einmal geschrieben neue Hobbys zu haben und es hätte sich bei dir verändert.
Vielleicht kannst du da auch wieder anschließen und zusätzlich versuchen dir Unterstützung zu holen.
Das alles kann schon seine Zeit gehen, ein Prozess in den du stetig hinein wächst.
Setze dich damit doch auseinander und erkenne dass dich das Spielen nie weiterbringt und nur etwas vorkaugelt.
Ich weiß wie stark das Bedürfnis sein kann zu spielen, es war auch immer der einfachste Weg dem nachzugehen.
Es bedeutet aufzugeben, für den Moment ...der sich dann immer wieder wiederholt.

Nun packe es an, entwickle eine Strategie um dich von diesem Dreck zu lösen.

Liebe Grüße   
   
   
Ehrlich gesagt, ich verliere bereits die Hoffnung, dass ich diese Sucht loswerden kann. Ich glaube, dieses Verlangen ist stärker als ich selbst.
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Re: Hallo
#12: 01.02.2024 09:33:26
Ich reiche Dir einmal ein Taschentuch, damit Du Dir die Tränen wegwischen kannst ... ihhhh ... da läuft ja auch noch Sabber aus der Nase ...  :P

Hi Thomas!

Wenn ich solch einen Satz lese, dann muss ich einfach mal scherzhaft schocken ... wieso? Weil das Blödsinn ist, was Du da schreibst. Ich kenne Dich noch nicht, aber ich weiss trotzdem ganz genau, dass Du bereits alles in Dir hast, um spielfrei zu werden und zu bleiben. Das ist immer so ... Du bildest keine Ausnahme!
Die Frage ist eben nur, wie Du das abrufen kannst ...

Hatte ich nicht die Tage gelesen, dass Du bei den GA bist? Dann ist das hier doch genau das Richtige, damit Deine "grauen Zellen" was zu tun bekommen:
https://www.spielsucht-soforthilfe.de/index.php?topic=40.0

Lese hier bitte nur #1 und schreibe Dir nur für Dich einmal einen Aufsatz, was von dem Inhalt auf Dich zutrifft. Vielleicht, da das ja nur eine mögliche Interpretation des 1. Schrittes ist, findest Du hier genug Inspiration, um die Inhalte durch persönliche Aspekte zu erweitern? Wer weiss?
Du wirst es herausfinden, wenn Du es versuchst ...

Also ... nicht ins Jammern verfallen, sondern ins Handeln ... :)
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spiefrei seit 01.07.06
nikotinfrei seit 10.10.21
fettfrei ... reden wir nicht drüber ...
 

Re: Hallo
#13: 01.02.2024 11:35:04
Hallo Thomas,

Was solltest du tun wenn du etwas nicht mehr möchtest aber es dennoch immer wieder machst ?

Ehrlich gesagt, ich verliere bereits die Hoffnung, dass ich diese Sucht loswerden kann. Ich glaube, dieses Verlangen ist stärker als ich selbst.

Hoffnungslos ist es weiterhin zu spielen, auf keinen grünen Zweig zu kommen, sein Geld und werte Lebenszeit zu verlieren.
Darin immer weiter zu zerbrechen, während die ganze Welt einen schweinbar überholt.
Machtlos zu sein bei der Ausübung dieser Sucht, im täglich stetigen Glauben etwas zu gewinnen.
Ein Teil in dir füttert dich mit Gedanken an das Spielen, dass du es unbedingt brauchst, dich beruhigen und ein Gewinner sein kannst.
Du gaukelst dir dabei selbst etwas vor und raubst deinen Lebensmut, gibst nach und gibst einfach auf.
Was du dann dafür bekommst spürst du doch in jedem Moment deines jetzigen Lebens.

Wer also wollte so ein Leben führen ?
Doch nicht einmal jemand der sich in dieser psychischen Erkrankung wiederfindet!

Du unterliegst diesen Zwängen und absolut egal was es dir verspricht.
Es ist kein "Spiel", keine Befreiung, kein Versteck und keine Möglichkeit ein besseres Leben zu führen.
Es ist ein/dein selbstgebautes Gefängnis!   

Du steckst hinter dem Ganzen, alles fällt und steigt mit dir selbst.
Was also sollte dich daran hindern, es nicht wieder von selbst einstürzen zu lassen ?
Wieder frei und ohne diesen ätzenden Kloß im Hals weiter zu leben.

Thomas, da gibt es doch einige Werte die dir viel viel wichtiger sind.
Familie, Freunde, und alles was dir sonst wirklich am Herzen liegt.
Weil dies dir Freude bereitet und dafür sorgt dich wohl zu fühlen.

Das Einzige was dich gerade glauben lässt nicht von dem Spielen loszukommen, ist doch nur deine bisherige zeitliche Erfahrung damit.
Ich bin selbst ein pathologischer Spieler und fand mich einst selbst auch in diesen / deinen Gedanken wieder.
Welche nur weitere Gedanken waren in einem Teil von mir, was unbedingt wollte weiterhin zu spielen.
Dabei hätte es gereicht einfach einmal eine andere Türe aufzumachen, da waren nämlich tausend weitere in meinem Kopf.
Ich hatte nur aufgegeben es zu versuchen, mehr war es auch nicht.

Vielleicht möchtest du einmal mehr von dir berichten, was dich bewegt und sonst so belastet.
Komm schon, dann würdest du auch bemerken, so schwer wie du meinst davon loszukommen ist es gar nicht.     
Und ein alleiniges Wollen wäre auch nicht ausreichend.

Heute wäre doch ein guter Tag, für einen guten Tag.

Liebe Grüße
 
 
   



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Re: Hallo
#14: 01.02.2024 14:21:20
Ehrlich gesagt, ich verliere bereits die Hoffnung, dass ich diese Sucht loswerden kann. Ich glaube, dieses Verlangen ist stärker als ich selbst.
Ehrlich gesagt habe ich genau sowas früher gesagt, wenn ich einfach meine Ruhe und weiterzocken wollte ...
Aufgeben ist soooo einfach ... und billig ...

Du hast noch nichtmal verstanden, dass du diese Sucht nie "loswerden" wirst.
Zeugt davon, dass du dich außer ein paar Worthülsen wenig mit deiner Krankheit beschäftigt hast.

Mein Tipp, geh weiterzocken und komm in 1-2 Jahren wieder
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