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Autor Thema: Ich und mein Vater

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Ich und mein Vater
OP: 24.01.2024 06:27:19
Hallo liebe Forummitglieder!

Ich will euch mal von meinen Erlebnissen erzählen, vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und kann mir mit Rat zur Seite stehen.

Zu unserer Vorgeschichte, mein Vater ist selbständig seit 23 Jahren, ich bin 9 Jahren im Betrieb, meine Eltern haben sich vor 15 Jahren scheiden lassen.

Als ich ein Kind war habe ich einmal einen Streit mitbekommen der Grund war dass mein Vater spielen war.
Seid meine Eltern geschieden waren, war ich einmal im Jahr mit meinem Vater im Urlaub, meistens Kreuzfahrten, hier ist er auch regelmäßig am Pokertisch gesessen, ich habe mir damals nichts gedacht.
Als ich jedoch vor 9 Jahren in die Firma gekommen bin, habe ich regelmäßige Kredikartenzahlungen mit dem Text Wetten gesehen, seither bin ich mir sicher dass er regelmäßig spielt und dies zu hohen Beträgen. Ich bin auch öfters wenn ich das Gefühl hatte er belügt mich zum Casino gefahren und habe ihn dort parken gesehen, dann war ich mir sicher dass er mich anlügt.
Unsere Firma steht gut da, es fehlt jedoch Geld.

Gestern habe ich mich nach 9 Jahren endlich überwinden können ihm mit seiner Sucht zu konfrontieren, es ist wirklich das Gefühl für mich gewesen dass mir eine unendliche Last und ein Stein vom Herzen fällt. Als ich mit ihm gesprochen habe (so offen und über meine Gefühle - so haben wir noch nie gesprochen) hatte ich das Gefühl, dass für ihn sein Kartenhaus gerade zusammenbricht. Ich habe ihm gesagt ich verurteile ihn nicht ich will in nicht an den Pranger stellen sondern ich will ihn unterstützen und mit ihm den Weg aus der Krankheit finden.

Wir haben unser Gespräch damit beendet, dass wir heute Mittags weitersprechen.
Seine letzte Aussage war, dass er sich unendlich geniert/peinlich ist.

Ich habe im nachhinein auch schon einen Termin mit einem Therapeuten vereinbart, ich will ihm das heute anbieten dass wir dort zu gemeinsame Gespräche gehen. Falls er dies annimmt möchte ich auf jeden Fall in den umliegenden Casinos einen Sperrantrag machen und das am liebsten gemeinsam Vorort, dass er auch sieht wie ich auf seinen ,,Territorium´´ bin und dass wir das gemeinsam machen und schaffen.

Ich hoffe meine Erzählung ist halbwegs verständlich....würde mich über euer Feedback freuen


Liebe Grüße
Martin
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Re: Ich und mein Vater
#1: 24.01.2024 09:10:55
Hi Martin!

Sehr gut, dass Du Deinen Vater konfrontiert hast und er sich auch auf das Gespräch eingelassen hat. Das ist nicht selbstverständlich, oft scheitert so etwas an Abwehrmechanismen. Wie Du ja schon erfahren hast, ist Scham ein ganz großes Thema bei Spielsüchtigen!

Du hast das Thema eröffnet mich "Ich und mein Vater". Hier baust Du vollkommen korrekt eine Gewichtung ein. Du kommst an erster Stelle und dann erst Dein Vater! In stinknormalen alltäglichen Themen mag sich das eher egoistisch anhören, man denke an den Spruch: "Ich und der Esel ...".
Doch hier beim Thema Sucht ist die Reihenfolge genau richtig.

Denke immer daran, dass Du keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen Deines Vaters hast. Wenn er weiter spielen geht, dann ist das alleine Seine Entscheidung! Viele Anhehörige laufen da jahrelang gegen eine Wand. Ihnen fällt immer wieder etwas Neues ein, was sie noch versuchen könnten.
Dabei opfern sie sich selbst auf und vergessen sich selbst aber auch dabei!

Du kannst ihn begleiten und das wird sicher für ihn eine prima Motivation sein, doch den Weg aus der Sucht, den muss er alleine gehen.

So kannst Du zwar Termine machen, doch Du nimmst ihm damit die Verantwortung. Lasse ihn das selbst machen.

Du kannst mit ihm sprechen, ein Geldmanagement mit ihm machen. Wenn er Druck hat, kann er Dich als Ventil nutzen - sich ablenken - den Druck in gute Gedanken lenken. Doch die Arbeit an sich selbst muss bei ihm verbleiben.
Oder möchtest Du, dass er nur aus Gefälligkeit zu Dir zum Therapeuten geht? Er muss aufhören "wollen" - er muss ins Handeln kommen! Nicht Du!

Hier der Link zur OASIS-Seite, wo er sich selbst oder sogar Du ihn spielübergreifend sperren kannst.
https://rp-darmstadt.hessen.de/sicherheit-und-kommunales/gluecksspiel/spielersperrsystem-oasis/spieler-faqs

Wenn er sich selbst sperrt, dann soll er bitte "befristet" bis zum Jahr "2124" eingeben. Es gibt deutlich kürzere Sperrfristen, doch die sind m.E. nicht zu empfehlen. Wer einmal glücksspielsüchtig ist, der wird seine Sucht zum Stillstand bringen können, loswerden ist aber nicht drin.

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Re: Ich und mein Vater
#2: 24.01.2024 09:15:52
Moin Martin,

herzlich willkommen.

Hm, wie schreibe ich das jetzt ?

Wir Spieler stecken immer voller Scham, empfinden es als peinlich, die eigene Unzulänglichkeit ggü.  Anderen zugeben zu müssen. Dann das ganze nochmal ggü seinen eigenen Sohn macht es nicht besser.
Es ändert aber erstmal nix , er spielt ja nun schon eine ziemlich lange Zeit. Es war ihm ggü. seiner Frau, Deiner Mutter mit Sicherheit ebenfalls peinlich. Geändert hat es aber nix.
Ich schreibe das nur, damit Du das weißt und nicht um Dich zu entmutigen.

Wie folgendes Dein Vater sieht, das weiß ich nicht.
Wer für mich Termine macht, gängelt mich zu was , zudem ich vielleicht noch gar nicht bereit bin.
Dann im Erstgespräch mit meiner Tochter da zu sitzen und alles zu erzählen, offen und ehrlich halte ich auch für etwas utopisch.
Ich weiß natürlich auch nicht , inwieweit Du über alles Bescheid weißt, aber mich hätte so ein Erstgespräch zusammen gehemmt, zumal ich auch nicht weiß, was auf mich zukommt . Nehmen die mir jetzt meine Sucht ?

Na, ja Martin es gibt kein richtig oder falsch.
Du kannst nur unterstützend agieren , machen und wollen muss er selbst.
Vielleicht ist es ja auch genau richtig ihn als Sohn an die Hand zu nehmend.
Ich denke  aber innerhalb ein paar Tagen  kann er noch gar nicht soweit sein.

Redet und da zu sein hilft, vielleicht auch die nächsten Schritte zu besprechen.
Unsere Sucht ist aber nicht mal eben vorbei, es ist ein ewig langer Prozess seine Gedanken und Empfindungen zu ändern.
Wenn Du Dein Leben lang, Dinge annimmst ist es für Dich normal und Du hinterfragst die nicht.

Was Hänschen nicht lernt , lernt Hans nimmermehr. Blöder Spruch ich weiß, aber genau das muss er hinbekommen auf der Gefühlsebene, um vom Spiel los lassen zu können.

So denke das reicht und Du hast vielleicht erstmal einen kleinen Überblick bekommen um was es geht.

Lies Dich durch die Angehörigen- Beiträge.


Kopf hoch

André
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Re: Ich und mein Vater
#3: 24.01.2024 10:21:01
EINSPRUCH!

Es muss heißen:

Was Hänschen nicht gelernt hat, das kann Hans sehr wohl noch lernen!

Irgendwann einmal war die Erde das Zentrum des Sonnensystems und auch des Universums. Und heute?
Dann war die Erde eine Scheibe ... und heute?
Nichts ist kleiner als das Atom ... ist auch gekippt ...

"Ich kann nicht ohne Suchtausübung leben ..." ... ist heute dran auf den Prüfstand gestellt zu werden! ;)

Das stellt sich aber nicht alleine auf den Prüfstand. Da muss dann schon jemand ins Handeln kommen!
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Re: Ich und mein Vater
#4: 24.01.2024 11:12:58
Moin,

Dein zitierten Spruch gibt es nicht. Was soll das ?

Mir ging es darum, dass der Spruch aufzeigen sollte, wie schwer das ganze ist und das der Spieler was machen muss.

Das es sehr wohl geht im Zusammemhang mit unserer Sucht oder auch in anderen Dingen zeigen doch unsere ganzen abstinenten Spieler.

Ich weiß nicht, wie es bei Euch da drüben ist, aber wir fahren keine Hilfe gebenden Schreibern übern Mund.

Geben aber klar vielleicht verschiedene  Blickwinkel wider.

Einspruch weglassen und vielleicht schreiben,

es sollte heißen :  …..

Was dann aber überhaupt nicht das wieder gibt, was ich sagen wollte.


André
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Re: Ich und mein Vater
#5: 24.01.2024 11:15:17
Hallo Martin und herzlich Willkommen im Forum,

sehr gut dass du dich gleich hier angemeldet und geschrieben hast, dies ist schon wesentlich konzentrierter als im Chat - Bereich.

Für deinen Vater kann ich kaum schreiben, er ist ja auch gar nicht hier, sondern du.
Dein Empfinden ist dabei natürlich sehr an ihn gebunden, es wird alles steigen oder fallen mit ihm.
Zumindest weiß dein Vater nun dass er immer die Möglichkeit hätte mit dir darüber zu sprechen, er spürt auch nun nicht alleine damit zu sein.
Event. bildet dies nun eine neue Basis zwischen euch, in wieweit darauf zu bauen wäre steht allerdings noch in den Sternen.
Seine Sucht ist wohl sehr manifestiert in ihm und er könnte nun noch mehr gefordert sein es zu verheimlichen.

Dies alles steht auch nicht im Vordergrund, du bist der Herr deiner Seel Martin.
Dein Vater hingegen steckt in einem Kreislauf seines Suchtverhaltens.
Dies kann nun schon alles ganz gut funktionieren und er könnte zumindest einiges erkennen.
Für dich aber zählt damit umgehen zu können..so oder so.

Der Gärtner hegt seine Pflanzen und gießt sie dass sie sich gut entfalten.
Was sie eigentlich in ihrer natürlichen Umgebung von ganz alleine könnten.
Doch sie finden sich nun in einer Abhängigkeit wieder und brauchen diese Sorgfalt um zu blühen.
Sonst gehen sie ein und welken.
Keiner würde sich daran erfreuen.

Spielsüchtige sind oft keine Blumen, eher verhalten sie sich wie ein ""Unkraut"" was alles einnimmt und den Lebensraum beengt.
Kaum noch Platz für andere um einen Sonnenstrahl zu erhaschen.
Nun kann man sie verbannen oder versuchen ihnen eine Hilfestellung zu geben.
Mehr geht aber auch nicht!

Dein Leben Martin, ja es ist mit dem deines Vaters verbunden.
Sage es ihm!

Liebe Grüße
   
     
 
     
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Re: Ich und mein Vater
#6: 24.01.2024 11:26:55
Hi Andre!

Wer ist "da drüben"? Ich bin hier im Forum und hier gebe ich meinen eigenen Senf ab.
Dasss Du meinen Ansatz als "über den Mund fahren" ansiehst, finde ich schade, denn eigentlich meinen und wollen wir das Gleiche!

Trotz alledem ist Dein Spruch, aus meiner Warte gesehen, absolut falsch! Wir können alle dazulernen! Das ist doch der Ansatz, um überhaupt abstinent zu werden. Wenn er das erkennt, dann hat es für ihn auch Sinn ins Handeln zu kommen. Das kann Martin ihm versuchen zu vermitteln: Hoffnung!

Sicherlich wird er die Redewendung, die Du zitiert hast, als Glaubensatz verinnerlicht haben, Das gilt es zu durchbrechen ... oder nicht?
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Re: Ich und mein Vater
#7: 24.01.2024 12:03:49
Moin,

ich habe meinen Standpunkt dazu klar gemacht.

Ebenfalls das es zu ändern ist und nicht als gegeben anzusehen ist, darum ging es mir nicht.
Einfach um Verständnis der Situation .

Gruß

André
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Re: Ich und mein Vater
#8: 24.01.2024 12:10:54
Grüß Dich Martin !

Schön das DU den weg hierher gefunden hast, sollte aber leider nicht so sein...

Es ist löblich, verständlich und eigentlich mal normal gewesen das man jemandem hilft so denn er Probleme hat. Da dies in den heutigen Zeiten leider fast zum Luxus geworden ist, ist es umso schöner zu lesen das du deinem Vater helfen möchtest.

In Deiner derzeitigen Konstellation ist das aber auch mit Gefahren verbunden die DICH betreffen und darauf möchte ich Dich hinweisen.

In viel Therapie habe ich gelernt das es absolut nicht normal ist wenn Kinder sich um Ihre Eltern kümmern (das macht viel mit einem psychisch und seelisch) und möchte dich einfach nur bitten das DU nicht vergisst auf DICH SELBST zu achten....
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Re: Ich und mein Vater
#9: 24.01.2024 13:02:11
Was Hänschen nicht gelernt hat, das kann Hans sehr wohl noch lernen!
Das ist doch purer Optimismus und genau so sollte es sein.
Würden wir nicht an das scheinbar unmögliche glauben, wären wir verloren.

Wir sitzen ja alle in einem Boot und denken alle gleich.
Freuen uns für jeden der es schafft und sind betrübt über jeden Angehörigen der leiden muss.

Meinungen sind so bunt wie ein Blumenfeld. Solange sie einer Blume entsprechen, sind sie alle willkommen.

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Re: Ich und mein Vater
#10: 24.01.2024 13:32:41
Einspruch ?!?!

Wenn er sich selbst sperrt, dann soll er bitte "befristet" bis zum Jahr "2124" eingeben.

Um keine falschen Hoffnungen zu wecken weise ich daraufhin das diese trotzdem aufgehoben werden kann !

Im übrigen ist das belegbar, meine Selbstsperre auf 99 Jahre liegt in meiner Akte bei der Suchtberatung und es war leider eine Leichtigkeit diese aufzuheben....

@Olli, Einfach mal so ins Haus poltern OHNE sich vorzustellen find ich nicht ganz Ok, wollts nur mal gesagt haben....
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Re: Ich und mein Vater
#11: 24.01.2024 13:42:29
Hallo,

dies ist der Thread von Martin, er hat es verdient die ganze Aufmerksamkeit zu bekommen.
So hat er auch Sorgen und fragt nach Hilfestellungen und Gehör.
Es sollte nicht nur hier darauf geachtet werden, für alles andere bitte einfach ein neues Thema verlinken.
Ablenkungen wären doch irreführend...nur schon einmal vorsorglich und rein salomonisch.

Liebe Grüße     
 
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Re: Ich und mein Vater
#12: 24.01.2024 15:47:28
Zitat
Um keine falschen Hoffnungen zu wecken weise ich daraufhin das diese trotzdem aufgehoben werden kann !

Nein, Ralf, das ist falsch!

Es muss zuerst die Frist ablaufen und dann darfst Du Dich erst entsperren! Ich habe zwischenzeitlich diese Info von einem hohen Tier bei der GGL.
Bei Dir hatte also nur die unbefristete Sperre (für ein Jahr) vorgelegen, keine auf 99 Jahre!

Meine Vorstellung ist bereits im Archiv.

Richtig, Fred! Und da Martin ganz allgemein selbst optimistisch an die Sache heran geht, so lese ich seinen Beitrag, sollte er es auch in diesem Punkt ruhig tun!

@Martin!

Natürlich kannst Du Deinen Vater zu einem Termin begleiten. Wichtiger wäre es aber FÜR DICH erst einmal, wenn Du für Dich einen eigenen Termin machst. Es gibt viele wichtige Punkte im Suchtleben Deines Vaters, die auch Auswirkungen auf Dich gehabt haben können. Das sollte im optimalen Falle mal herausgefunden und erörtert werden.
Als Beispiel sehe einmal die Streite zwischen Deinen Eltern. Was hat das mit der Vater-Sohn-Beziehung gemacht? Wie hat das Deine Sicht auf Deinen Vater beeinflusst und wie hat es Dich beeinflusst?

Ich habe den Eindruck, dass Du Dich für Deinen Vater verantwortlich fühlst. Sollte dies stimmen, dann solltest Du innerlich wieder einen Schritt zurücktreten. Dein Vater ist für sich selbst verantwortlich!

Sorry, Jürgen ...
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Re: Ich und mein Vater
#13: 25.01.2024 09:54:49
Nein, Ralf, das ist falsch!

Also unterstellst du mir offensichtlich das ich Lüge ?

Ich bitte höflichst darum das zu unterlassen, es ist FAKT was ich hier schreibe da kann auch Dein hohes Tier erzählen was es will.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit das auch der ggl Fehler unterlaufen, dennoch habe ich SCHRIFTLICH den Antrag vorliegen und bin durchaus in der Lage zu sehen wo welche Kreuzchen sind und welche Zeitangaben.

@Martin

entschuldige bitte, die Diskussion hat hier nichts zu suchen aber ich kann und will das so nicht stehen lassen.

Ich habe eine sehr lange Suchtkariere hinter mir und auch wenn die Selbstsperre mich gestört hat war ich dennoch froh das ich mich Sperren konnte. Nach einem Jahr sehr stabiler Abstinenz (bis letztes Jahr, wenn ich mich nicht irre war das der Rückfall vor 114 Tagen) hatte ich richtig Bock zocken zu gehen -bei mir sind es die Automaten-, kein Suchtdruck kein nichts, einfach irgendwie Bock drauf, und es waren ein paar Klicks bis zum Antrag auf löschung, welche dann auch nach nicht mal 2 Wochen durch war und ich Post bekommen habe.

Worum es mir letzen Endes geht, es gibt KEINE Garantie für nichts und niemanden, egal auf welchem Wege, der einzige der was tun kann ist Dein Vater in dem er nicht mehr spielt.

Alles drumerum sind ausschließlich Hilfsmittel die man selbstverständlich nutzen kann und sollte, ich selbst kenne es zu sagen "Ich bin gesperrt" und dann zu spühren wie es andere Menschen ein Stückweit beruhigt aber auch das KANN eine reine Scheinwelt sein.

Pass auf DICH auf !

 
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Re: Ich und mein Vater
#14: 25.01.2024 10:39:48
Zitat
Also unterstellst du mir offensichtlich das ich Lüge ?

Ich habe hier noch Schriftsätze von Dir, wo Du Dir nicht sicher warst. welche Sperre Du eingerichtet hattest. Es hieß ja sogar von Dir, dass Du die Sperre ausgeweitet hattest auf 99 Jahre. Dies ist aber nicht möglich! Eine Frist muss erst auslaufen, eine Aufhebung der Sperre beantragt werden und wenn das durch ist, dann kannst Du eine neue Sperre einrichten!

Wenn Du mir die Bestätigung der Sperre auf 99 Jahre zusendest (Du hast ja meine Kontaktdaten und ich die Deinen), dessen Antrag Dir vorliegt, entschuldige ich mich gerne. (Bitte die Adresse schwärzen!) Ich habe Dir nicht unterstellt zu lügen! Deine Schlussfolgerung ist falsch! Du brauchst die Bestätigung vom RP Darmstadt! Hast Du nur Deinen eigenen Antrag vorliegen, dann wurde die Sperre auch nie erweitert! Schaue bitte mal genau nach ...

Mit solchen Behauptungen sorgst Du für Chaos bei Leuten, die sich noch gar nicht damit auskennen. Alles weitere diskutieren wir bitte per PN.

Für alle anderen: Zum Thema Sperre gab es den Hinweis, dass aus juristischer Sicht ein fixes Datum besser sei, als "99 Jahre" auf den befristeten Antrag zu schreiben. Mir erschließt sich das nicht ganz, da der Antrag ja mit einem Erstellungsdatum versehen ist. Erstellungsdatum + Anzahl Jahre hört sich für mich kludent an ... ist es aber wohl nicht ... Auf das "warum" ist der Herr von der GGL nicht eingegangen ...
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