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Mein Weg ....

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sstteeffaann:
Gern geschehen, lieber Olli.
Ja, die Vergangenheit hinter einem zu lassen ist nicht immer leicht, aber der Blick nach vorne ist leichter.
Leider hat man diese Erkenntnis nicht immer gleich parat.
Liebe Grüße Stefan

amTiefpunkt:
Hi Stefan,

ich freue mich mit dir! Läuft!  8)

aT

sstteeffaann:
Hallo miteinander,

heute will ich mal wieder etwas schreiben ...... Und zwar etwas positives!

Nach Beendigung meiner Reha bin ich ja mit anderen im Aufbau einer SHG gewesen, die nun mittlerweile auch schon anderthalb Jahe besteht. Und wir sind stetig, treffen uns jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat und haben auch schon einige Neuzugänge gehabt. Ein Kommen und Gehen ;-) Gestern hatten wir so einen intensiven Abend, der mich noch eine ganze Weile beschäftigt hat und nach welchem ich ein Gefühl der Dankbarkeit empfunden habe.
Ich bin dankbar:
- für meine derzeitige Lebenssituation - raus aus der Spielsucht und rein ins Leben, so könnte man das nennen
- für meine derzeitige finanzielle Situation: Trotz Privatinsolvenz und dem privaten Abstottern der Schulden meiner Kinder kann ich mich finanziell nicht beklagen
- für meine Mitstreiter in der SHG - Alleine kann man die ganze Organisation etc. p.p nicht stemmen - und ich bin froh, da Unterstützer zu haben
- für die Therapeuthen der Caritas, wo ich meine Reha gemacht habe - durch sie habe ich vollkommen neue Erkenntnisse über mein bisheriges Leben und Handeln bekommen
- für jeden von Euch hier - die mir in meiner schwierigen Zeit mit so manchem Rat geholfen haben, mir auch so manchem Ar...tritt verpasst haben und immer ein offenes Ohr hattet

Das musste jetzt einmal raus!

Liebe Grüße
Stefan


Olaf67:
Hallo Stefan,
das freut mich ganz besonders für dich.

Wir sind ja scheinbar so zur gleichen Zeit einer SHG beigetreten. Neben der SHG noch Beraterin bzw. Therapeutin zur Seite.
Finde ich klasse, dass du auch die SHG regelmäßig besuchst.
Ich für mich habe es vor einem Jahr eingesehen, dass ich neben der SHG unbedingt noch fachliche Hilfe benötige.
Und das hat auch mir sehr geholfen und ich bin auch sehr dankbar dafür.
Man nimmt im Leben viele früher unwichtige Dinge wieder viel intensiver wahr und geniesst dieses und lebt wieder.

Ich freue mich für dich, weiter so! Top!

Gruß Olaf67

Fred:
Stefan, dein ersten Beiträge habe ich noch gut vor Augen. Fast 3 Jahre ist dies her.
Ungeheuerliches hattest du geschrieben und ungeheuerlich war deine Entwicklung.
Jeder der diesem "Sumpf" entkommt darf sich selbst auf die Schulter klopfen.
Denn auch wenn es die eine oder andere Hilfestellung gibt, findet letzen Endes die Entscheidung für ein abstinentes Leben bei jedem selbst statt und jeder selbst muss hart dafür "arbeiten" dass es dabei bleibt.

Wieder einer mehr auf der richtigen Seite, der Seite: "Ich will leben"


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