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Autor Thema: Huhu bin neu hier und suche Hilfe

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S
Huhu bin neu hier und suche Hilfe
OP: 29.09.2018 17:08:24
Hallo alle miteinander,
Ich bin jetzt seit ca 6 Jahren Gelegenheitesspieler und merke seit ca einem Jahr, das aus der Gelegenheit eine Sucht geworden ist. Mit Gelegenheit meine ich mal am We 20 Euro mit einem Freund zusammen verspielt und dann war es gut. Mittlerweile sind es dann leider schon 250 Euro in etwa Pro Monat.
Ich melde mich jetzt weil ich eine große Angst verspüre, da ich keine Grenzen mehr kenne.
Ich habe für mich festgestellt das ich endlich eine Notbremse ziehen MUSS, da ich sonst nicht weiß ob es absolut eskaliert.
Ich bin noch nicht verschuldet merke aber immer mehr die allgemeine Egalhaltung.
Diese Gedanken belasten mich psychisch unglaublich.

Ich suche hier das Gespräch, da ich meine Freundin und meine Eltern damit nicht belasten will mich vllt aber auch vor der Konsequenz dieser Gespräche fürchte.

Ich hoffe ich konnte meine Situation gut umschreiben.
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Jacky1

Hallo Sinax und herzlich Willkommen im Forum,

umso öfters Du zum Spielen gehst, umso mehr wird sich Dein Verlust und der Gewinn des Betreibers aufwiegen!
Gerade die Häufigkeit mindert Deine finanziellen Mittel sehr.
Würde es nun mit Dir so weiter gehen, wird mindestens einer dadurch sicherlich reicher...
Du wirst es aber bestimmt nicht sein!

Deine Sorgen sind schon wirklich Begründet!

Es ist bequem zu spielen, mal wieder abschalten und alles etwas vergessen.
Vergessen dass es durch dieses zweifelhafte "Vergnügen" mit jedem Spiel schlimmer wird.
Immer mehr Sorgen, weniger Geld, seinen Lieben nichts davon sagen...anfangen zu lügen und und und....

Das willst Du nicht wirklich, keiner will das.
Wenn Du wieder spielen gehst, wirst Du verlieren, selbst wenn Du mit einem Gewinn nach Hause gehst.
Es wird eh nur der nächste Einsatz werden, egal in welcher Zeit dieser dann auch erfolgt.

Soweit so gut.  :)

Nun bist Du ja hier, und teilst Dich mit, hervorragend.
Wärst Du schon bereit zu einer Suchtberatung zu gehen oder in eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe ?
Du wirst "Verbündete" brauchen, wenn Dich der Suchtdruck wieder zum Spielen bringen möchte.
" Vielleicht klappt es ja heute, nach 50 Euro Verlust höre ich eh auf...dann kann mir ja nichts passieren"

Ich kann Dich verstehen, wirklich, dass Du es Deiner Freundin und Deinen Eltern nicht sagen möchtest.
Nun leiden sie halt nur unter dieser "Belastung" und wissen es noch gar nicht.
Es sind schon einige tausend Euro weg, Du hast Ängste und verheimlichst es .

STOP mein Freund!
Du bist viel viel mehr Wert, als weiterhin Dein / Euer Leben dermaßen aufs Spiel zu setzen.

Heute war ein sehr guter Anfang, Du hast die Notbremse gezogen.
Da bleibst Du nun dabei.
Wir alle hier bleiben mit Dir dabei.
Gemeinsam, aber es muss auch etwas geändert werden, es könnte zu wenig sein es nur zu wollen.
Doch ein sehr guter Anfang allemal.

Kopf hoch, Sinax.
Es werden Dir noch einige Antworten.

Schreib Dich niemals mehr ab, bewege Dich weg von Deinem Verhalten.

Liebe Grüße und danke für Dein Mitteilen hier.       
     
   
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Danke für die lieben Worte,
Mein Ziel ist es komplett spielfrei zu werden.
Ich merke selbst wie sehr ich mir damit schade.
Ich ertappe mich aber immer wieder dabei,  da ich auch immer wieder damit durchgekommen bin.
Eine Riesen Angst habe ich vor den Konsequenzen die entstehen,  hauptsächlich im Bezug auf meine Beziehung.
Ich bin mir sicher das meine Freundin wenig Verständnis zeigen wird ubd verletzen geschweigeden belasten will ich sie nicht noch mehr, da sie momentan eh sehr unter Stress steht.

Mein nächster Schritt wird sein eine anonyme Gruppe in meiner Stadt zu finden bei der ich mich vorstellen kann.
Es ist leider sehr schwer das mit meinen Arbeitszeiten zu verknüpfen.
Ich arbeite erst seit kurzem in dieser Stelle und genieße die Arbeit dort auch sehr.

Kurz zu mir noch als Anhang zu meiner Begrüßung
Ich bin Anfang 20 im letzten Jahr meiner sozialen Ausbildung. Ich lebe seit diesem Jahr mit meiner Freundin mit der ich bereits 6 Jahre zusammen bin gemeinsam in einer Mietwohnung.

Es kam noch nicht zu Situationen in denen ich lebenswichtige Sachen nicht zahlen könnte, wie z.B. Miete oder Verpflegung. Hier und da belastet die Sucht aber mein soziales Umfeld da ich wenig Geld für Unternehmung habe. Und auch für Urlaube nicht sparen kann.

Ich habe aber immer mehr und mehr Angst diese Grenze auch noch zu überschreiten. Geld zum spielen habe ich mir noch nie geliehen es kam aber schon zu Situationen in denen ich eben für genanntes kein Geld mehr hatte wodurch dann freitzeitaktivitäten ausfielen.

Außerdem weiß noch niemand von meinem Problem da ich ein immensen Problem damit habe andere mit meinen Problemen zu belasten. Ich will immer das beste für andere und kann schlechte Gefühle und Situationen nicht ausstehen.

Vllt ist es deshalb so das ich mich so unglaublich schlecht fühle und mich nicht traue mich zu öffnen. Ich würde jederzeit das wohl anderer über meines stellen das war schon immer so.

Ich versuche bereit seit mehreren Monaten diesen Schritt denn ich hier tue zu tun und bin tatsächlich sehr befreit momentan.

Dieses Gefühl endlich mal alles rauszulassen in unglaublich schön. Ich lese seitdem ich mich hier registriert habe einen Post nach dem anderen und sitze hier sehr in mich gekehrt und erstaunt.

Ich hoffe man kann mich verstehen und ich hoffe ich kann mir hiermit und mit den weiteren folgeschritten selbst helfen.
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Hey Sinax,

super, dass Du hier und motiviert bist,den Kreislauf zu unterbrechen! Alle Türen stehen Dir offen.... schließe das Tor einer leidigen Spielerkarriere....

Ich freue mich und wünsche Dir/Euch alles Gute!

Liebe Grüße

MiLu
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.....continued.....
 
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Danke auch dir für deine Lieben Worte

Ich bin schwer motiviert das ich diese Sucht endlich loswerde.

Ich hab mich jetzt schon ein wenig in dem Forum umgesehen und mich eingelesen.
Ich denke das Führen eines "Tagebuchs" wird mir sehr weiterhelfen.

Ich schau gerne auch hier und da mal im Chat vorbei um euch auf dem laufenden zu halten und mir eure Geschichten weiter anzuhören

Liebe Grüße und bis die Tage !

Auf ein Suchtfreies LEBEN !
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Jacky1

Außerdem weiß noch niemand von meinem Problem da ich ein immensen Problem damit habe andere mit meinen Problemen zu belasten. Ich will immer das beste für andere und kann schlechte Gefühle und Situationen nicht ausstehen.

Vllt ist es deshalb so das ich mich so unglaublich schlecht fühle und mich nicht traue mich zu öffnen. Ich würde jederzeit das wohl anderer über meines stellen das war schon immer so.

Es könnte sein dass...

Schon fast wörtlich, wie ich es auch oft geschrieben habe.
Wie ich es oft gedacht und immer noch etwas denke.
Ein Gedanke der mehr belastet als ihm nachzugeben.
So wie es mir auch immens leichter fällt, es von Dir zu zitieren.
Ein Schlüssel der viel öffnen könnte, eventuell sogar alles.

...es purer Egoismus ist!  

Abstrakt, man fügt Schaden zu und hilft den Anderen, den angerichteten Schaden zu absorbieren, obwohl sie noch nichts davon ahnen.
In sich selbst.
Sie wären traurig, dass es Dir schlecht ginge.
Fragen sich nur, ob sie etwas falsch gemacht haben.
Und Du / ich stehen dann da und sehen wie sie sich um uns sorgen,ärgern,enttäuscht sind.
Zu erfahren dass andere einen sehen wie man ja wirklich ist, eigentlich.
Weil man Dinge tut, die sie nie vermuten würden.
Ein tut mir leid ist ein Dreck dagegen.

Bis man es endlich einmal gesagt hat!

Ich verspielte mein Geld beim Glücksspiel und werde alles mögliche tun, dass es nicht mehr vorkommt.

Liebe Grüße 

 
   

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Olli

Hi Sinax!

Herzlich willkommen!

Mir gefält, wie Du bei Dir bleibst in Deinen Beiträgen.
Das ist in meinen Augen eine Gabe.
Darf ich fragen, in welchem sozialen Bereich Du arbeitest?

Du sprichst davon, dass Du Andere immer Dir selbst vorziehst.
Das klingt auf den ersten Blick sehr lobenswert.
Doch auf den zweiten besteht eben die Gefahr, dass Du Dich selbst dabei vergisst.
Auch Du bist wichtig. Deine Ängste und Nöte sind wichtig. Deine Bedürfnisse ebenso.

Natürlich ist Dir das bewusst - sonst hättest Du Dich in diesem frühen Stadium nicht gemeldet.
Aber vollumfänglich? Da sitzt dann diese Stimme in Dir, die Dir einredet, dass ja doch nicht alles so schlimm ist.
Sie besagt weiter, dass Deine Lieben leiden werden, wenn Du es ihnen mitteilst, wie es gerade um Dich steht.
Doch inwieweit ist diese Stimme bereits Bestandteil Deines Problems?

Die Arbeit - der Job - es ist gut sie oder ihn zu haben.
Doch was ist wichter? Ein gesunder Geist oder eher das verdiente Geld, welches dann wieder in den Automaten landet und eine Sucht fördert?
Nicht alles ist nur Schwarz oder nur weiss. Es gibt immer Mittel und Wege Kompromisse zu finden.
So lässt sich mit dem AG reden einmal die Woche zu einem festen Termin nicht auf dem Betriebszeitplan aufzutauchen.
Stattdessen kannst Du Dich und Deine Arbeitskraft ja an anderen Tagen und Tageszeiten einplanen lassen.
Es gibt aber auch den Weg über eine Beratungsstelle. Die Termine für die Gespräche laufen weniger regelmäßig je nach Bedarf.

Kommen wir noch einmal zu Deinen Lieben zurück.
Du sagst, Du liebst Deine Freundin? Was würde sie denn von Dir erwarten?
Würde sie wollen, dass Du sie anlügst?
Würde sie nicht auch selbst entscheiden wollen, wo sie ihre Zeit - Gedanken und Gefühle - investiert?
Ob in die Tätigkeit, die ihr momentan Stress bereitet oder in Dich - oder beides gleichzeitig?
Du nimmst ihr gerade die Entscheidung ab. Sieht so für sie ein selbstbestimmtes Leben aus?
Weiter geht es mit Deiner Sucht. Ja, sie scheint noch in den Kinderschuhen zu stecken.
Doch sicherlich weisst Du auch - erlebst es am eigenen Körper - dass sie schleichend fortschreitens ist.
Sie nimmt immer mehr Raum ein - und will entsprechend finanziert werden.
So wird der Tag kommen, so Du nicht aktiv werden würdest gegen sie vorzugehen, dass Du tatsächlich irgendwann die Miete nicht zahlen kannst.
Das hat direkte Auswirkungen auf Deine Freundin - denn sie steht wahrscheinlich mit im Mietvertrag.
Sie wird für den Fehlbetrag mit haftbar gemacht. Und sie, sollte es bei Dir so weiter gehen, wird auch ihren Wohnsitz verlieren.
Was ist mit ihren Emotionen? Was denkst Du, wie es sie belasten würde, wenn sie es erst zu dem geschilderten Zeitpunkt von Dir "zwangsweise" erfährt?
Wird sie sich nicht fragen, wieso Du kein Vertrauen in sie gesetzt hast und mit ihr gesprochen hast?
Vielleicht hätte sie Dir genau jetzt - am heutigen Tage schon helfen können - z.B. durch den freiwilligen befristeten Entzug Deines Suchtmittels - mit einem Geldmanagement?

Frage Dich also bitte, ob es wirklich "Liebe" ist, die Dich schweigen lässt? Oder doch nur der schnöde Eigennutz? Ängste über seine Schwächen zu reden?
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Danke nochmal für die Antworten und Anreize,

Im Allgemeinen um auf die letzte Frage von Olli einzugehen. Ich denke es ist eine sehr gespaltene Situation mit meiner Freundin, zum einen drücke ich mich vor der Situation ,da ich Angst vor den Konsequenzen, und auch einfach noch nicht bereit dazu bin darüber im privaten zu sprechen. Ich merke wie sehr mich das Thema beschäftigt und muss glaube ich erstmal selbst mit dem Gedanken fertig werden. Ich außerdem auch eventuell einfach noch nicht bereit andere Menschen, welche ich sehr liebe, mit in meine Situation zu lassen.

Angst vor der Konsequenz aber auch Angst vor der Zukunft.

Für mich war es wichtig mich vorerst erstmals anonym auszusprechen und ich merke, wie sehr es mir gut tat, auch wenn ich euch nicht kenne.

Allein der Fakt, das mal aussprechen zu können hat mich in meinem Gedanken gestärkt und hat mir momentan schon sehr geholfen.

Wie hier jmd. schon sagte, meine Sucht steckt noch in den " Kinderschuhen " , aber dieses Miese Gefühl, jedes mal wenn ich aus einer Spielo gehe oder auch online Spiele, Trauer -Angst- Enge- Scham- , will ich NIE wieder spüren.

Mein Finanzmanagement ist soweit gut geregelt. Ich habe vor kurzem mein Online Banking gesperrt, da es sehr leicht war online Geld einzuzahlen. Außerdem sperre ich mein PayPal-Konto in Kürze ( In kürze und nicht direkt, da ich meine Rechnungen die momentan noch darüber laufen ( Spiele Abo, und Amazon Prime) noch auf Lastschrift umlegen muss, was auch diesen Monat geschieht).

Ist das geklärt habe ich nur noch die Möglichkeit Bargeld abzuholen.
Gibt es eventuell eine Möglichkeit seine Auszahlung pro Monat/Woche auf einen festgelegten Betrag zu regulieren? Da kenne ich mich leider nicht sehr gut aus.

Es wurde auch gefragt in welchem sozialen Bereich ich arbeite. Ich habe vor kurzem die schriftliche Ausbildung zum Erzieher abgeschlossen, durchaus sehr erfolgreich. Momentan bin ich um praktischen Ausbildungsjahr und arbeite in einer Wohngruppe mit Jugendlichen zusammen.

Ich hatte nie sehr viel Geld im Allgemeinen, wodurch meine Ausgaben für die Sucht nicht sehr hoch ausfielen.
Jetzt habe ich aber Angst das ich eben dadurch das ich jetzt ein geregeltes Gehalt habe mehr dafür ausgebe was ich nicht will.
Wie bereits gesagt ist die Schwelle des ""Egal Seins" so extrem das ich Angst habe Alles zu verlieren
--- Deswegen auch der Schritt hier her---


Nochmal an alle danke für die unterstützenden Worte :)
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Jacky1

Hallo Sinax

Gibt es eventuell eine Möglichkeit seine Auszahlung pro Monat/Woche auf einen festgelegten Betrag zu regulieren? Da kenne ich mich leider nicht sehr gut aus.

Zugriff auf Dein verfügbares Guthaben auf dem Bankkonto wirst Du immer irgendwie haben.
Es gäbe die Möglichkeit über ein Unterkonto, auf welches Dein Geld gesplittet werden könnte.
Oder den "Überschuss" über eine feste Anlage ansparen könntest.
Eine zusätzliche prepaid Kreditkarte, die erst aufgeladen werden müsste eventuell.

Eine anvertraute Person wäre Ideal, sie würde Dein Geld soweit verwalten, wie Du es dann auch wirklich bräuchtest.
Ansonsten wäre es sehr ungewöhnlich, dass Deine Bank Dir ein Limit über einen bestimmten Betrag wöchentlich zu Verfügung stellt, obwohl das zu Verfügung stehende Guthaben ja größer wäre.

Das Geldmanagement würde ja nur einen wirklichen Sinn machen, wenn es von jemanden anderen verwaltet wird!

Ansonsten als Tipp:  :)
Größere Bargeldbeträge vermeiden.
Kreditkarten zu Hause lassen.
Laufende Kosten und anderweitige Zahlungsverpflichtungen zügig nach Gehaltseingang erledigen (automatische Abbuchungen).
Lebensmitteleinkäufe großzügig gestallten.
Überschüssige Gelder Deiner Freundin geben, sie soll es halt ansparen...für Urlaub oder sonst etwas.

Dein Geld lieber zu verbrennen, bevor Du die Türe einer Spielhalle öffnest.
Immerhin hättest Du Dir dann sinnlose Lebenszeit erspart.

Du bist auf einem guten Weg, man kann es erkennen.
Du hast einen tollen Beruf, Perspektive,eine Familie, eine Freundin.....
Erkennst Deine Realität an, Geld bekommst Du irgenwie immer neues, das Andere allerdings nicht.

Schritt für Schritt....

Liebe Grüße   
     
 
 

     
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« Letzte Änderung: 30.09.2018 21:36:23 von Jacky1 »
 
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Olli

Hi!

Zitat
Ansonsten wäre es sehr ungewöhnlich, dass Deine Bank Dir ein Limit über einen bestimmten Betrag wöchentlich zu Verfügung stellt, obwohl das zu Verfügung stehende Guthaben ja größer wäre.

Man kann sich Tages- wie auch Wochenlimits einrichten lassen.

Ich plädiere immer wieder für das Und-Konto, bei dem eine Vertrauensperson benötigt wird, um Abhebungen rein am Schalter vornehmen zu können. Hierzu wird eine Unterschrift der Person bei der Bank hinterlegt und mit jedem eingereichten Scheck abgeglichen.
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Re: Huhu bin neu hier und suche Hilfe
#10: 01.10.2018 09:36:44
Moin Sinax,

sei herzlich Willkommen bei uns hier im Forum.

Es ist immer schwer seinen Liebsten die eigenen Schwächen und Verfehlungen zu beichten. Und je tiefer und schwerer die Verfehlungen dann sind, umso unmöglicher erscheint es, diese zu offenbaren. Auch wenn du dir viele Gedanken und Was-Wäre-Wenn Situationen ausmalst, letzten Endes zahlt es sich immer aus, ehrlich zu sich selbst und zu seinen Liebsten zu sein. Meist stehen diese nach einer Beichte noch fester neben einem und unterstützen wo sie nur können. Beziehungen müssen manchmal so einiges aushalten, aber dafür sind sie gemacht.
Schön, dass du dich hier gemeldet hast!

aT
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Jacky1

Re: Huhu bin neu hier und suche Hilfe
#11: 01.10.2018 10:53:49
Man kann sich Tages- wie auch Wochenlimits einrichten lassen.

Dies ist natürlich korrekt, man kann seine Bankkarte auf ein Tageslimit (Untergrenze) von 50 Euro setzen lassen, wobei man dies bei einem Gang zum Schalter umgehen könnte. Auch wäre es umgehend widerrufbar z.B mit einem kurzen Anruf.   
Zumindest bei der Sparkasse und Commerzbank hier in Südbaden  :), davon auszugehen auch Landesweit, ist ein tieferes Tageslimit nicht möglich.
Es am Schalter auch einzuhalten zu können, ist diesen Banken aus technischen Gründen auch nicht möglich.
Auch nicht bei zu einer zu "betreuenden" Person, dort käme ja dann evt. eh nur ein Gemeinschaftskonto in Frage.
Wobei es dann beide Kontoinhaber benötigt / Vollmacht, um Geld abzuheben ( nur am Schalter).

Somit wäre ein "Und Konto" / "Gemeinschaftskonto" mit Zustimmung beider Kontoinhaber bei Transaktionen, eine sinnvolle Innovation.
Eine gute Maßnahme und Kontrolle, sein Geld nicht auszahlen zu lassen und es unnötig zu verbrassen.           



Liebe Grüße   


 

 
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« Letzte Änderung: 01.10.2018 11:29:35 von Jacky1 »
 
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Re: Huhu bin neu hier und suche Hilfe
#12: 02.10.2018 23:18:28
Hallo ihr lieben,

Danke für die vielen Vorschläge von euch.

Ich hab mich jetzt die letzten Tage ein wenig durchs Forum gelesen und mir hier und da ein paar Sachen zu Herzen genommen.

Momentan fühle ich mich immer noch sehr befreit und kann durchaus sagen das ich momentan nicht das Bedürfnis verspüre, meiner Sucht wieder das Ruder in die Hand geben zu müssen.

Leider ist es bei mir immer so das ich nicht ein andauerndes Suchtgefühl verspüre, wie z.B. beim rauchen. Ich würde es eher als Schübe beschreiben welche mich immer wieder treffen.

Das wird oft ausgelöst durch miese Laune, Stress in der Beziehung oder einfach nur Langeweile und wenn man dann einmal dran ist kann man nicht mehr aufhören.

Ich werde jetzt anfangen mein eigenes Update Tagebuch hier zu verfassen. Ich freue mich auf interessante Gespräche in der Zukunft und werde mich hier und das mal im Chat sehen lassen. :)

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