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Autor Thema: Ein Menschen Leben gegen Spielautomaten?

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Guten Morgen.

Heute ist es soweit 1 Monat Spielfrei.Für andere den ein
oder andere ist es sicherlich(wenig)doch für mich sehr
sehr viel,noch nie geschafft gehabt.

Es fühlt sich sogar etwas wie ein Geburtstag an :)

Hätte nie gedacht,dass ein Monat ohne Automaten so schnell
um gehen kann,die Basis ist da,jetzt nur noch weiter machen..

Nach wie vor gehe ich sehr vorsichtig mit dem Thema um,
zu früh möchte ich mich nicht freuen,aber ein wenig.

Jetzt ist das nächste Ziel Monat 2 Voll zu machen,ich bin gespannt
wie es dann sein wird,mein Körper und meine Kopf repariert sich zur
Zeit noch,die Jahre sind nicht spurlos an einem vorbei gegangen.

Aber trotzdem kann ich nach einem Monat sagen das ich mich besser
fühle sowohl Körperlich auch als Gedanklich,dass ist die
Hauptsache,stetig verbessern.

Allen Spielerinnen&Spieler kann ich nur sagen egal wie alt
Und egal was passiert ist ,der sofortige Ausstieg aus der
Spielsucht lohnt sich,wie sehr es sich lohnt kann ich gar
nicht in Worte fassen.

Lebenszeit ist zu kostbar um Sklave der Spiel Automaten zu sein.


Ab und zu kommen mir kurzzeitig wie Filmausschnitte aus der Spielhalle in meinem Kopf,wie ich schon am Wochenende früh aufgestanden bin um extra mein Geld zu verspielen,dass sind keine normale Verhaltensmuster,sowas gibt mir immer wieder zu denken.

Es ist auch gut so das man selber erkennt was für komische
Sachen man getan hat durch das Spielen,was man sonst nie getan hätte.


Viele Grüße und Kraft

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Ab und zu kommen mir kurzzeitig wie Filmausschnitte aus der Spielhalle in meinem Kopf,wie ich schon am Wochenende früh aufgestanden bin um extra mein Geld zu verspielen,dass sind keine normale Verhaltensmuster,sowas gibt mir immer wieder zu denken.

Alles ganz normal ...
* ich freue mich, wenn meine Frau alleine mit den Kindern was unternimmt
* ich gehe jedes Wochenende ein paar Stunden in den Baumarkt ... manchmal auch länger als die überhaupt auf haben oder an Feiertagen.
* ich beginne Streit, damit ich aus triftigem Grund das Haus verlassen und das Telefon abstellen kann
* ich mache jede Menge unbezahlte Überstunden
* ich muss ständig irgendeinem "Bekannten" helfen beim Umzug oder Auto oder sonstwas ...
* ich muss öfter irgendwelchen "Bekannten" finanziell aus der Not helfen
* ich musste jemanden aus der Familie ganz dringend helfen, aber ich darf nicht darüber reden
* ich bin froh, wenn ich in Ruhe gelassen werde
* wenn mich Traurigkeit überkommt, verdränge ich die Gedanken mit "irgendwann muss da doch mal was rauskommen" Gedanken
* ich ärgere mich die Pest, wenn meine Frau den Kindern ein Paar Schuhe im Angebot kauft .. muss das schon wieder sein ?
* ich baue mir meine eigene Welt ... da sind Verluste kleiner, und Gewinne größer und öfter ... so gefällt es mir

Ich kann hier noch ein paar Hundert Sterne mit einem Text dahinter hinklatschen, den kein "Nichtsüchtiger" verstehen kann oder möchte ...

Alles ganz normal
... für einen spielkranken Menschen

Da bin ich doch ganz froh, dass ich doch noch die andere Seite des Lebens kennenlernen durfte .. die normale ... in der die "Anderen" leben ...
Wo alles ganz normal ist ... ganz normal für alle .. bis auf ein paar Ausnahmen .. bis auf ein paar Spielkranke

Diese Seite ist ganz sicher die richtig Seite, schade, dass sie mir über 30 Jahre verwehrt bliebt, aber auch schön, dass ich nun endlich dabeisein darf.
Dabeisein im Leben, denn nichts anderes ist es, einfach nicht zu spielen. Einfach leben.



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Hallo Fred.
Schön das du deine Gewohnheiten so schön geschildert hast.
ich will auch ganz gelangweilt in den Baumarkt und einfach nur Rum laufen :D

Vielleicht komme ich da auch Mal hin..He He

Die langweilligsten Sachen sind manchmal die besten,den da kann
nix schief laufen.

Action genug schon mit erlebt,hab genug  :o
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Für mich sind die Sitzungen mit der Suchtberaterin äusserst wichtig, ja sogar einer der Grundpfeiler für mein jetziges Leben. Wie ist es bei dir? Welche Erfahrungen hast du dort machen können? Warum berichtest du so wenig davon? Da es alle 2 Wochen bei dir statt findet, gibt es sicher einiges was du weiter geben kannst. Erzähl uns doch bitte davon, mich interessiert es wirklich sehr.

Lg Alex
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Spielfrei seit dem 05.01.2020
 

Hallo Alex.

Wie es bei der Sucht Beratung ist kann ich dir sagen,als aller erstes hatte ich ein Einzelgespräch,danach in der Gruppe,die Gruppe besteht aus Menschen die ein Sucht Problem haben,unter anderem Drogen usw
auch Spielsucht.Die Gruppe ist gemischt.

Was ich persönlich bis jetzt sagen kann und beurteilen kann,ist das
die Sucht Beratung nicht meine Stütze ist,sondern einfach nur ein Zusatz.Jeder Spieler hatte denke ich individuell seine eigene Stütze,
wo er Rückhalt bekommt.

In der Sucht Gruppe wird nichts anderes gemacht wie erzählt,quasie
das was ich hier tue,erzählen.

Und ich meine zu wissen und wie schon ein paar geschrieben haben,
es muss Klick machen,wenn das nicht der Fall ist glaube ich bringt
Weser eine Stationäre noch eine Sucht Runde was oder oder..

Am meisten kommt es auf einen selber drauf an,wie stark ist der Wille,
ändert man allgemein sein Leben von Grund auf,möchte man wirklich
da raus oder ist es ein daher gesagtes,ich Spiele nicht mehr,so wie viele es sagen und dann am nächsten Tag wieder spielen.

Für mich persönlich war wichtig Allgemein,nichts.mit Glücksspiel mehr zu machen egal welche Art.

Dann mit keinen zutun haben der mit Glücksspiel zutun hat.

Mit der Familie und den Freunden ganz offen und direkt sprechen.

Fern halten von den Orten wo Glücksspiel ist.

Usw...

Aber im Kern ,kann nur die jenige Person,entscheiden ob Sie spielt
oder nicht.Und kein anderer.

Viele Grüße
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Hallo zusammen.

Gestern hatte ich für einen Moment ca eine halbe Minute einen
ich will Mal sagen "Schwäche Anfall..
Mein Kopf hat mir gesagt komm 20 ? kannst du doch probieren,
ich musste mir wieder einmal zu mir Sprechen und sagen
"Nein das bringt nix,auch wenn du heute was gewinnst wirst du
wieder kommen und das gewonnene und dein Geld dazu verspielen..

Im gleichen Moment wie auf Knopfdruck,war der Schwäche Anfall weg.

Ich habe wieder einmal den Kampf gewonnen und ja ich war Stolz.

Normalerweise hatte ich nie eine Chance dieser Sucht den Kampf
an zu sagen ,ich hätte verloren.

Das ist jetzt das zweite oder dritte Mal gewesen wo das vor kam.

Der Teufel kommt ab und zu und will locken,mit vermeintlichen Gewinnen,dass schnelle Geld.

Viele Grüße bleibt Stark,es lohnt sich nicht ,weil man
Sowieso wieder verspielen geht.
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Hallo.

Wollte mich nochmal zu Wort melden.Nach wie vor geht die Glückssträhne weiter,Spielfrei ohne einen Cent eingeworfen zu haben.

Man möchte schon fast sagen ich bin verblüfft.Es geht auf Monat 2 zu
naja,sind erst 1 Monat und 3 Tage,die Freude ist dennoch bemerkenswert hoch.

Im Moment bin ich dabei mein Leben zu sortieren,man arbeitet dran
das alte Leben wieder zu bekommen das unbeschwerte,leichte Leben,
was mit Alltags Problemen bestückt ist,Standart halt.

Man kann nicht heute auf morgen sein altes Leben wieder bekommen,dass habe ich gemerkt und akzeptiert.

Aber man kann dran arbeiten um es wieder zu bekommen und
das reicht mir schon,als Motivation..

Heute z.b habe ich überhaupt kein Verlangen mein Geld zu verspielen,
es gibt Tage wo man wirklich gar nicht dran denkt,dann gibt es Tage wo
vereinzelt kurz dieser Magnet wieder erscheint,der einen Druck artig in
die Hölle ziehen möchte.

Diese Momente habe ich gut gekontert bekommen..ich Sage mir immer
wieder Speer dich zuhause in der Toilette ein ohne Essen ohne nix ,immer noch besser wie 10 Cent in den Automaten zu werfen..

So ziemlich alles ist besser als Geld einzuwerfen..

Meine Gedanken sind klar geordnet was das verstehen angelangt,zur
Hölle mit der Spielhölle .

Etwas zugenommen in letzter Zeit,jetzt ist erst Mal bis Ende des Jahres 5 Kilo zu verlieren,einfach Mal anfangen wieder gepflegt
auf sich zu achten,dass ist sehr wichtig den das Äußere gibt dein Inneres wieder...es geht auch gar nicht um teure Kleidung sondern auf sein Gewicht zu achten gepflegt zu sein,dann sieht die Welt schon ganz anders aus..

Ja..meine Ernährung wollte ich auch Mal umgestellt haben,mehr selbst gemacht statt aus der Tüte,etwas mehr Qualität aber dafür weniger...ist auch besser für den Darm ,der hat auch Mal etwas Ruhe verdient :)

Dann kommen die lieben Zahlungen die ich Na klar schon ,20 Mal abbezahlt hätte,aber auch hier naja ,egal,ich bin auch das angegangen..

Es bekommt Struktur.

Ich möchte noch zu Letzt sagen,dass viele Spieler Rückfallig werden weil ihr eigenes Leben nicht geklärt ist,man sollte seine Privaten Probleme auf keinen Fall aus den Augen verlieren,den diese fördern nur zu sehr den bösen Rückfall ,in die Hölle.

Ja,etwas Zeit hatte ich schon zum Nachdenken.

Ich wünsche allen eine Riesen Portion an Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen.

Viele Grüße
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O

Olli

Hi LS!

Ich habe mich die letzte Zeit etwas zurück gehalten mit Antworten auf Deine Beiträge.
Den Grund kann ich Dir nennen: Ich schweige und genieße ...

In Tines Thread habe ich gerade geschrieben, dass Du etwas euphorisch bist.
Nun, das steht Dir auch zu!

Mein Gefühl sagt mir: Der Junge hats verstanden. Noch nicht ganz ... aber er ist auf dem Weg dorthin.

Daher an dieser Stelle einmal ohne den "Sag Danke"-Button zu bemühen:

Danke, dass Du mich an Deinem Genesungsweg teilhaben lässt!

Es ist übrigens egal, ob Du einen Monat oder zwei spielfrei bist ... Du bist heute spielfrei! Und das ist alles, was zählt!
Mögen sich also noch viele spielfrei Tage bei Dir aneinander reihen.

Und jetzt: Wieiter machen ...  :D
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Hallo Olli.

Ich gebe mein bestes ,alles was in meiner Macht steht dieses Sucht
Problem,so gut wie es nur geht zu verstehen und dann zu Behandeln.

Sehr gerne lasse ich hier alles Teil haben was mich auf diesen Weg begleitet,vielleicht kann jemand für sich selber Schlüsse daraus ziehen..

Bin auch froh das es so ein Forum gibt,so kann jeder vom anderen etwas lernen .

Für mich ist es extrem Wichtig,wenn nicht sogar im Moment das aller wichtigste dort raus zu kommen ,aus dieser Situation.
Wenn ich einmal dieses Problem aus der Welt geschafft habe wird sich alles von selber ergeben,alles wird seinen Lauf nehmen.

Das ist mein Größter Wunsch,zu Weihnachten wünsche ich mir einmal
Spielfrei bitte :)

Nein,Spaß bei Seite es steht an oberster Stelle,definitiv.

In nächster Zeit werde ich wieder berichten.

Viele Grüße und weiterhin weiter machen .
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Hallo nochmals..

Grade sitze ich schön zuhause habe Feierabend,bin kaputt und lese
mir hier auch ab und zu Beiträge von anderen durch.

Oft lese ich auch das manche 1-2 Jahre Spielfrei waren und dann rückfallig geworden sind.

Jetzt Stelle ich mir natürlich selber die Frage,wenn andere so lange
"Spielfrei waren und dann rückfallig werden können,wieso soll das mir in Zukunft nicht passieren?

Meine Antwort wäre vielleicht"unterschätze keinen einzigen Tag das Thema Spielsucht und Glücksspiel,vergesse nicht die sehr schlimmen
Tage usw usw....für mich persönlich gibt es keinen Rückfall mehr vielleicht auch deshalb weil es Klick gemacht hat.

Alles Spekulation oder Tatsache..

Ich habe Riesen Respekt vor dieser Sache,nur möchte ich auch den Mut
haben und sagen ,für mich gibt es keinen Rückfall mehr.

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Hallo LetzteChance,

jetzt muss ich dich hier auch mal loben. Ich bin täglich hier, mehrmals am Tag, und mindestens 1 mal am Tag sehe ich dich online. Entweder liest du, oder du schreibst etwas. Das ist ein Zeichen dafür, dass du dich tagtäglich mit deinem Problem befasst. Ein sehr wichtiger Pfeiler in deinem Genesungsprozess!

ABER...

wie ich schon in meinen letzten Beiträgen deutlich gemacht habe, sehe ich sehr viele Parallelen zu meinem 1. Versuch, abstinent zu bleiben. Aus diesem Grund darfst du es mir bitte nicht übel nehmen, wenn ich dich warne:

Genau wie du, habe ich mich in einem Forum angemeldet, genau wie du, habe ich regelmäßig in das Forum gepostet, genau wie du, war ich um jeden Tag, den ich spielfrei war, überglücklich und genau wie du habe ich mir fest zu mir selber geschworen, für immer spielfrei zu bleiben und nie einen Rückfall zu erleiden! Tag für Tag setzte ich ein Kreuzchen. Dann kam Tag X, ein Rückschlag brachte mich in den Teufelskreis zurück. Mein aller erster Gedanke nach dem Rückfall war, scheiße, du wolltest doch nie wieder spielen. Jetzt hast du es gemacht, jetzt ist alles vorbei. Ich habe mich wie ein Versager gefühlt, weil ich mir selber nicht mehr geglaubt habe. Und das aller schlimmste war nicht der Rückfall, sondern das Aufgeben! Ich habe mich aufgegeben. Ich fing wieder an zu spielen, weil ich mein Versprechen, für immer spielfrei bleiben, nicht eingehalten habe.

Aus diesem Grund frage ich dich: Warum setzt du dich so unter Druck, indem du für dich selber entscheidest, nie wieder zu spielen? Du kannst den morgigen Tag nicht beeinflussen, und den gestrigen Tag nicht mehr ändern, das einzige was du machen kannst, ist den heutigen Tag leben!

Natürlich wünschen sich alle abstinenten Spieler, nie mehr zu zocken. Doch muss man sich wirklich jeden Tag vor Augen halten, dass man nie wieder spielen will? Wie viele schönen Dinge verpasst man, wenn man dafür seine Gedanken vergeudet.

Meine Sichtweise zum Rückfall: Wenn Tag X einmal kommt, und es tatsächlich passiert. Dann mache ich dennoch genau da weiter wo ich aufgehört habe. Man kann sich vor einem Rückfall schützen, wie Geldmanagement, Spielsperren etc. Aber vermeiden lässt dieser sich nicht, zu mindestens nicht zu 100%! Eine Person hatte mir mal geantwortet (sorry weiß leider nicht mehr wer es war): Wenn du diesen Druck empfindest, dann sage dir einfach "NEIN, heute möchte ich spielfrei bleiben, aber morgen, morgen kann ich spielen. Und du wirst sehen, der Druck lässt nach und das HEUTE hast du gemeistert.

Grüß dich
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Spielfrei seit dem 05.01.2020
 

Jetzt Stelle ich mir natürlich selber die Frage,wenn andere so lange
"Spielfrei waren und dann rückfallig werden können,wieso soll das mir in Zukunft nicht passieren?

Solange dir bewusst ist, dass du IMMER anfällig für einen Rückfall sein kannst, wird es nicht passieren.
Mach mal weiter so ...

Ich habe Riesen Respekt vor dieser Sache,nur möchte ich auch den Mut
haben und sagen ,für mich gibt es keinen Rückfall mehr.

Ich find' dein Statement gut. Ich sagte seinerzeit am 2. oder 3. Tag meiner frischen Abstinenz ... "es ist vorbei" und wurde dafür belächelt.
Manchmal weiß man "es" einfach :)

Und heute zweifelt niemand mehr, wenn ich sage ... es ist vorbei  ::)
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Doch muss man sich wirklich jeden Tag vor Augen halten, dass man nie wieder spielen will?

Ich wache jeden morgen auf ( zum Glück ) ...
Mein 1. Gedanke
"Ach wie schön, ich habe gestern nicht gespielt."

Mein 2. Gedanke:
"Heute werde ich nicht spielen."

Mein 3. Gedanke
"Olli würde jetzt meckern, wegen dem 'nicht' "

Mein 4. Gedanke
"Kaffeeeeeeeeeeeeeee"

Jeden Tag wieder .. jeden Tag immer wieder schön .. ich freue mich schon beim Einschlafen darauf :)

Seit ich nicht mehr spiele, kennt meine innere Ruhe und Zufriedenheit keine Grenzen ...

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Folgende Mitglieder bedankten sich: Melanie

Hallo Fred.

Da hast du Recht..

Ich denke auch man sollte etwas weniger an die Vergangenheit denken,
den es ist wichtig im hier und Jetzt zu leben und natürlich etwas an die Zukunft zu denken.

Ich bin heute aufgewacht mit einem Espresso,mir geht es blendend,
im Moment kann ich das Gefühl als,neugeburt beschreiben,es fühlt sich
einfach neu an,man erlebt die Welt wieder neu.

Ich habe vorher die restlichen 6 Jahre in Haft verbracht(Spielhalle)jetzt bin ich raus und alles erscheint neu,es schmeckt sogar anders.

Wahnsinn,was man hier im Leben hat und auch ausleben kann,nur wenn man möchte aber.

Ich sehe die Spielhallen im momentanen Stand als,Langweillig,unnötig,
mein Geld aus der Tasche ziehen wollen*,aber in einem Wort würde ich es wirklich als (Langweilig) nennen.

Ich habe momentan Glücksgefühle durch das nicht spielen,als würde man jeden Tag Geld geschenkt bekommen,als würde man sich auf etwas freuen jeden Tag,nur weil man nicht mehr sein Geld verspielen geht..schon  erstaunlich,was es für Kontraste gibt.

Ich kann am Ende wirklich nur erwähnen,ich bin bereit ,bereit einen Schluss Strich zu ziehen.Ich möchte diese Qualität an Leben nicht mehr missen.Dafür gefällt es mir einfach zu gut.

Viele Grüße und an alle viel Motivation und Kraft
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Folgende Mitglieder bedankten sich: Melanie

Hallo alle zusammen..

Ja was soll ich sagen,1 Monat und 8 Tage Spielfrei.

Ab und zu denkt man über dieses Thema nach,ich würde gerne über den Punkt ,wie hört man am besten mit dem Spielen auf sprechen.

Ich hatte bestimmt ein paar Hundert Mal in den 6 Jahren gesagt"heute höre ich auf ich spiele nie wieder.

Doch bin in der Meinung das letztlich keine Sucht beratung
Oder Bankkarte Angehörigen,Freunde,Frau,Mann geben es sich damit
erledigt hat,es ist vielleicht eine zusätzliche Hilfe..

Aber ich denke das ist nicht der Schlüssel um endgültig der Sucht den Rücken zu kehren,sondern entweder es kommt vom tiefsten Inneren und spricht zu sich selber,oder man kann sehr wahrscheinlich davon ausgehen ,dass ein Rückfall kommen wird.

Ich habe jemanden Mal kennengelernt der Plötzlich nach 5 Jahren exzessiv gespielt hat ,einfach an Tag X auf hörte ,jetzt ist er ca 14 Jahre Spielfrei.

Ich fragte ihm wie hast du das geschafft,er sagte ich wollte nicht mehr und habe mich verabschiedet..davon

Es ist irgend ein Prozess im Kopf der gesteuert wird und ab einem bestimmten Zeitpunkt das löscht...so ist meine Theorie,ob es letztendlich so ist...?

Ich gehe alle zwei Wochen zur Suchberatung 2 std ca und kann meinen Erfolg nur meiner Disziplin und meinem immer wieder einreden auf mich selber (Es hat kein Sinn,ich würde immer würde stürzen) ..

Und was mir enorm eine Last genommen hat ist nichts mit dem Spielhallen Umfeld zutun zu haben,das wollte ich nochmal erwähnen,für mich auch ein sehr wichtiger Punkt gewesen.

Auch bin ich der Meinung das wie ich schon gesagt hatte,jeder Spieler Typ unterschiedlich ist,man muss für sich selber den besten Weg wählen,dass kann man nur selber.

Aber Allgemein kann ich sagen denke ich,es kommt mehr von innen,man muss diese Entscheidung von innen treffen und nicht mit dem sagen (ich spiele nie wieder).

Auch musste ich feststellen,das man ohne das Spielen die erste Zeit auch jetzt kann ich das noch teilweise sagen ,dass man etwas Stimmungsschwankungen hat,was aber Normal ist nach Jahre langem intensiven spielen,bleibt das nicht aus.
Nachfolgen..

Die sich aber Stück für Stück legen umso mehr Zeit verstreicht.

Jeder Anfang ist schwer.

Ganz wichtig war auch mein Privat Leben zu sortieren und zu strukturieren,denn oft war es so wenn ich unzufrieden war zum Automaten gegriffen habe,als Trost.

Jedenfalls kann ich zum Ende sagen,ich hatte die Nase gestrichen voll jedes Mal ,jeden Monat mein hart verdientes Geld immer wieder in die Automaten zu stecken .Jedes Mal aufs neue.

Sehr oft alles Geld verspielt zuletzt auch noch das Geld für die Miete in der Hoffnung ich hole das von vorhin verspielte Geld raus,dass hat nur von 10 Mal einmal funktioniert,dann war das Geld für die Lebensmittel weg und Mann musste Geschichten erfinden um bei Freunden und Familien Geld zu leihen..

Wenn ich das alles mir Grade vor Augen halten,wir unnötig und Sinnlos es war,ich war drauf und dran jeden Monat mit den Automaten zu kämpfen,am Ende wie jedes Mal war ich der Verlierer..

Und mit dem Vorsatz gehe ich jetzt vor ich kann nicht Gewinnen,auch wenn ich an dem Tag X Gewinne verliere ich an dem Tag X das gewonnene und mein hart verdientes Geld..

Es gibt dort kein Lichtblick,nur Geld Wechseln rein schmeißen ,Geld Verlieren,Lebenzeit verlieren,Hobbys vernachlässigen,Freunde Familie und alles was auf um einen ist , entfernt sich,immer weiter und weiter und weiter ,bis es nicht mehr da ist.

0,00% Chance.

Viele Grüße ,man hat nur Gewonnen wenn man an den Spielhallen vorbei geht.
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Folgende Mitglieder bedankten sich: Melanie, Tine

 
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