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Allgemeines / Re: Spielen um Geld erlaubt ???
« Zuletzt von TAL am 23.03.2024 13:17:18 »Der Titel ist irgendwie unpassend (das fand ich schon, als der Thread noch neu war), denn es steht ja jedem frei, um Geld zu spielen oder nicht - auch mir.
Die Frage ist doch eher, ob das so eine gute Idee wäre.
Ich hatte einmal eine Situation an einer Autobahnraststätte. War ganz alleine, niemand wußte, wann ich losgefahren bin, und wann ich ankommen würde.
Irgendwann mußte ich Tanken. Danach ging ich rein, Automatiktür, ein recht großer, breiter Vorraum vor der nächsten Automatiktür zum Verkaufsraum - und in diesem Vorraum standen zwei Automaten. Ich sah das nur aus dem Augenwinkel, aber es reichte.
Mhhh...
Merkt ja keiner. Was macht das schon? Die heutigen Dinger kennste ja nichtmal, hat gar nichts damit zu tun, ist doch also was ganz Anderes. Wäre ja mal interessant, zu wissen, ob sich da viel verändert hat. Nur mal aus reiner Neugier.
Ich sagte sogar laut 'Nein.", ging dann schnell bezahlen, und raus.
Aber ich saß noch über eine Stunde auf der Wiese neben dem Parkplatz, weil mein Kopf nicht zur Ruhe kam, und ich gleichzeitig enttäuscht (??) von mir selbst war.
Als ich da saß schrieb ich sogar etwas drüben ins Forum, um mich abzulenken.
Ja, sowas ist für mich ein No-Go. Das wird es auch immer bleiben. Darüber gibt es wohl keine zwei Meinungen. Jedenfalls nicht, wenn man es ernstmeint.
Darüber schreiben dürfen sollte man trotzdem. Auch und gerade hier. Denn manchmal hilft es ja gerade, wenn eben diese 'Ernsthaftigkeit' mal hinterfragt wird.
Man sollte auf der anderen Seite aber auch selber wählen können, mit wem man über was schreibt, und von wem man sich 'hinterfragen' läßt, auch wenn bei sowas natürlich die Gefahr besteht, einen 'Echoraum' zu schaffen.
Ich würde jedenfalls auch nicht alles offen hier schreiben, da bin ich ehrlich.
Damit zum eigentlichen Thema hier: Daß ich keine Glücksspiele mehr spielen kann, versteht sich von selbst. Aber wo hört das auf?
Ich denke auch, daß das jeder selbst entscheiden muß... und daß sich im Laufe der Zeit auch ändert, was 'geht', und was nicht. Ob ich das dann auch wirklich ändere, ist eine andere Frage.
Heute wären Firmentipspiele bei der WM, Lotto, Losbuden, Tombolas, Punktesammeln an der Supermarktkasse, und wahrscheinlich sogar Rubbellose kein Problem mehr. Ich mache es aber trotzdem nicht, weil ich einst eine Linie gezogen habe, die sich eben 'etabliert' hat. Genauso wie unter Anderem die Angewohnheit, nie Bargeld bei mir zu haben (was inzwischen wohl auch kein Problem mehr wäre).
Bin eben ein Gewohnheitsmensch. Was sich 'bewährt' hat, bleibt so.
Skat gehört zu den wenigen Spielen, die auch ohne Einsatz Spaß machen. Trotzdem ging das lange Zeit auch nicht. Bin damit mal ganz übel 'auf die Nase gefallen', als ich an einem Turnier teilnahm. Und da war es nichtmal der Preis, der 'triggerte', denn ich esse gar kein Fleisch, trotzdem spürte ich plötzlich diese körperliche Anspannung und das Kribbeln in den Händen. Au weia. Wie komme ich aus der Nummer wieder raus?
Ein paar Jahre später, mit Freunden 'einfach so' ging es aber problemlos.
Poker ist da wieder etwas Anderes, und das, obwohl das Spiel an sich 'einfach so um nichts' eher sterbenslangweilig ist. Die Menschen spielen dann auch ganz anders. Gähn. Es 'triggert' allerdings seltsamerweise trotzdem massivst. Das liegt dabei daher wohl mehr am 'Setting', der 'Atmopsphäre', als am Spiel an sich. Das würde ich daher auch heute nicht tun - egal, ob mit Einsatz oder ohne. Dem setze ich mich nicht aus.
Der Unterschied liegt daher wohl darin, wo für die betreffende Person der Einsatz wirklich 'zählt', und / oder ab welchem Punkt der 'persönliche Ehrgeiz' anspringt, und ob ein 'Setting' irgendetwas mit mir macht (also Geräusche, Bilder etc.). Das kann sich über die Zeit auch ändern.
Selber Lotto spielen käme für mich wie gesagt auch nicht in Frage, ich kann und will es aber auch keinem 'verbieten'.
Und ja, da gebe ich Jacky und Taro recht. Lotto ist eher langweilig, und so lange 'ungefährlich', wie ich nicht gewinne. Meine bessere Hälfte spielt vielleicht alle zwei Jahre mal, wenn der Jackpot hoch ist. Ich hoffe dann jedes Mal, daß das kein Gewinn wird, vergesse dann aber auch ziemlich schnell, daß überhaupt ein Schein abgegeben wurde. Bis es ein paar Tage später heißt "Schade, kein Gewinn". Dann fällt es mir wieder ein, und ich bin gleichzeitig erleichtert.
Ich will kein Geld gewinnen, niemals. Denn das könnte sehr schnell zum 'Supergau' für mich und mein Umfeld werden.
Es gibt genug 'Stolpersteine'. Die meisten sehe ich inzwischen, aber eben nicht alle.
Am Anfang habe ich eine Grenze gesetzt. Ob und wo diese heute noch 'zwingend erforderlich' ist, spielt keine Rolle. Ich möchte es gar nicht ausprobieren, denn ich kann gut ohne leben - wie die meisten Menschen auch.
Die Frage ist doch eher, ob das so eine gute Idee wäre.
Ich hatte einmal eine Situation an einer Autobahnraststätte. War ganz alleine, niemand wußte, wann ich losgefahren bin, und wann ich ankommen würde.
Irgendwann mußte ich Tanken. Danach ging ich rein, Automatiktür, ein recht großer, breiter Vorraum vor der nächsten Automatiktür zum Verkaufsraum - und in diesem Vorraum standen zwei Automaten. Ich sah das nur aus dem Augenwinkel, aber es reichte.
Mhhh...
Merkt ja keiner. Was macht das schon? Die heutigen Dinger kennste ja nichtmal, hat gar nichts damit zu tun, ist doch also was ganz Anderes. Wäre ja mal interessant, zu wissen, ob sich da viel verändert hat. Nur mal aus reiner Neugier.
Ich sagte sogar laut 'Nein.", ging dann schnell bezahlen, und raus.
Aber ich saß noch über eine Stunde auf der Wiese neben dem Parkplatz, weil mein Kopf nicht zur Ruhe kam, und ich gleichzeitig enttäuscht (??) von mir selbst war.
Als ich da saß schrieb ich sogar etwas drüben ins Forum, um mich abzulenken.
Ja, sowas ist für mich ein No-Go. Das wird es auch immer bleiben. Darüber gibt es wohl keine zwei Meinungen. Jedenfalls nicht, wenn man es ernstmeint.
Darüber schreiben dürfen sollte man trotzdem. Auch und gerade hier. Denn manchmal hilft es ja gerade, wenn eben diese 'Ernsthaftigkeit' mal hinterfragt wird.
Man sollte auf der anderen Seite aber auch selber wählen können, mit wem man über was schreibt, und von wem man sich 'hinterfragen' läßt, auch wenn bei sowas natürlich die Gefahr besteht, einen 'Echoraum' zu schaffen.
Ich würde jedenfalls auch nicht alles offen hier schreiben, da bin ich ehrlich.
Damit zum eigentlichen Thema hier: Daß ich keine Glücksspiele mehr spielen kann, versteht sich von selbst. Aber wo hört das auf?
Ich denke auch, daß das jeder selbst entscheiden muß... und daß sich im Laufe der Zeit auch ändert, was 'geht', und was nicht. Ob ich das dann auch wirklich ändere, ist eine andere Frage.
Heute wären Firmentipspiele bei der WM, Lotto, Losbuden, Tombolas, Punktesammeln an der Supermarktkasse, und wahrscheinlich sogar Rubbellose kein Problem mehr. Ich mache es aber trotzdem nicht, weil ich einst eine Linie gezogen habe, die sich eben 'etabliert' hat. Genauso wie unter Anderem die Angewohnheit, nie Bargeld bei mir zu haben (was inzwischen wohl auch kein Problem mehr wäre).
Bin eben ein Gewohnheitsmensch. Was sich 'bewährt' hat, bleibt so.
Skat gehört zu den wenigen Spielen, die auch ohne Einsatz Spaß machen. Trotzdem ging das lange Zeit auch nicht. Bin damit mal ganz übel 'auf die Nase gefallen', als ich an einem Turnier teilnahm. Und da war es nichtmal der Preis, der 'triggerte', denn ich esse gar kein Fleisch, trotzdem spürte ich plötzlich diese körperliche Anspannung und das Kribbeln in den Händen. Au weia. Wie komme ich aus der Nummer wieder raus?
Ein paar Jahre später, mit Freunden 'einfach so' ging es aber problemlos.
Poker ist da wieder etwas Anderes, und das, obwohl das Spiel an sich 'einfach so um nichts' eher sterbenslangweilig ist. Die Menschen spielen dann auch ganz anders. Gähn. Es 'triggert' allerdings seltsamerweise trotzdem massivst. Das liegt dabei daher wohl mehr am 'Setting', der 'Atmopsphäre', als am Spiel an sich. Das würde ich daher auch heute nicht tun - egal, ob mit Einsatz oder ohne. Dem setze ich mich nicht aus.
Der Unterschied liegt daher wohl darin, wo für die betreffende Person der Einsatz wirklich 'zählt', und / oder ab welchem Punkt der 'persönliche Ehrgeiz' anspringt, und ob ein 'Setting' irgendetwas mit mir macht (also Geräusche, Bilder etc.). Das kann sich über die Zeit auch ändern.
Selber Lotto spielen käme für mich wie gesagt auch nicht in Frage, ich kann und will es aber auch keinem 'verbieten'.
Und ja, da gebe ich Jacky und Taro recht. Lotto ist eher langweilig, und so lange 'ungefährlich', wie ich nicht gewinne. Meine bessere Hälfte spielt vielleicht alle zwei Jahre mal, wenn der Jackpot hoch ist. Ich hoffe dann jedes Mal, daß das kein Gewinn wird, vergesse dann aber auch ziemlich schnell, daß überhaupt ein Schein abgegeben wurde. Bis es ein paar Tage später heißt "Schade, kein Gewinn". Dann fällt es mir wieder ein, und ich bin gleichzeitig erleichtert.
Ich will kein Geld gewinnen, niemals. Denn das könnte sehr schnell zum 'Supergau' für mich und mein Umfeld werden.
Es gibt genug 'Stolpersteine'. Die meisten sehe ich inzwischen, aber eben nicht alle.
Am Anfang habe ich eine Grenze gesetzt. Ob und wo diese heute noch 'zwingend erforderlich' ist, spielt keine Rolle. Ich möchte es gar nicht ausprobieren, denn ich kann gut ohne leben - wie die meisten Menschen auch.